Exagon 400 mg/ml Injektionslösung für Tiere

Land: Österreich

Sprache: Deutsch

Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
26-06-2023
Fachinformation Fachinformation (SPC)
25-05-2023

Wirkstoff:

PENTOBARBITAL NATRIUM

Verfügbar ab:

VetViva Richter GmbH

ATC-Code:

QN51AA01

INN (Internationale Bezeichnung):

PENTOBARBITAL SODIUM

Verschreibungstyp:

Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Produktbesonderheiten:

Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke

Berechtigungsdatum:

2014-03-25

Gebrauchsinformation

                                1
B. PACKUNGSBEILAGE
2
GEBRAUCHSINFORMATION
EXAGON 400 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG FÜR TIERE
1.
NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN
UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE
VERANTWORTLICH IST
Zulassungsinhaber und Hersteller, der für die Chargenfreigabe
verantwortlich ist:
VetViva Richter GmbH, Durisolstraße 14, 4600 Wels, Österreich
2.
BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
Exagon 400 mg/ml Injektionslösung für Tiere
Pentobarbital-Natrium
3.
WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE
1 ml enthält:
WIRKSTOFF:
Pentobarbital-Natrium
400,0 mg
(entsprechend 364,6 mg Pentobarbital)
SONSTIGE BESTANDTEILE:
Propylenglycol
200,0 mg
Ethanol (96 %)
80,0 mg
Benzylalkohol (E 1519)
20,0 mg
Patentblau V (E 131)
0,01 mg
Klare blaue Lösung.
4.
ANWENDUNGSGEBIET(E)
Euthanasie
5.
GEGENANZEIGEN
Nicht für Narkosezwecke verwenden.
Bei Schildkröten nicht in das Zölom injizieren, da sich der Eintritt
des Todes im Vergleich zur
intravenösen Injektion unnötigerweise deutlich verzögern kann.
6.
NEBENWIRKUNGEN
Nach der Injektion können leichte Muskelzuckungen auftreten. Bei
Rindern kann in seltenen Fällen
Schnappatmung auftreten, wenn Pentobarbital-Natrium unterhalb der
empfohlenen Dosierung
verabreicht wird. Bei perivaskulärer Injektion kann der Tod des
Tieres verzögert eintreten.
Perivaskuläre oder subkutane Injektionen können Gewebereizungen
hervorrufen. Bei intrapulmonaler
Injektion können Husten, Schnappatmung und Atemnot auftreten.
Pentobarbital kann Exzitationen
während der Einleitung des Schlafes verursachen. Das Risiko von
Exzitationen während der
Einleitung lässt sich durch eine Prämedikation/Sedierung erheblich
vermindern.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen
definiert:
−
Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen
Nebenwirkungen)
−
Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
−
Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten
Tieren)
−
Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 beha
                                
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Fachinformation

                                1
ANHANG I
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES TIERARZNEIMITTELS
2
1.
BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
Exagon 400 mg/ml Injektionslösung für Tiere
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 ml Injektionslösung enthält:
WIRKSTOFF:
Pentobarbital-Natrium
400,0 mg
(entsprechend 364,6 mg Pentobarbital)
SONSTIGE BESTANDTEILE:
Propylenglycol
200,0 mg
Ethanol (96 %)
80,0 mg
Benzylalkohol (E 1519)
20,0 mg
Patentblau V (E 131)
0,01 mg
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie
unter Abschnitt 6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Injektionslösung
Klare blaue Lösung.
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1.
ZIELTIERART(EN)
Pferde, Ponys, Rinder, Schweine, Hunde, Katzen, Nerze, Frettchen,
Hasen, Kaninchen,
Meerschweinchen, Hamster, Ratten, Mäuse, Geflügel, Tauben, Vögel,
Schlangen, Schildkröten,
Eidechsen, Frösche.
4.2.
ANWENDUNGSGEBIETE UNTER ANGABE DER ZIELTIERART(EN)
Euthanasie
4.3.
GEGENANZEIGEN
Nicht für Narkosezwecke verwenden.
Bei Schildkröten nicht in das Zölom injizieren, da sich der Eintritt
des Todes im Vergleich zur
intravenösen Injektion unnötigerweise deutlich verzögern kann.
4.4.
BESONDERE WARNHINWEISE FÜR JEDE ZIELTIERART
Um das Risiko von Exzitationen während der Einleitung zu vermindern,
sollte die Euthanasie an
einem ruhigen Ort vorgenommen werden.
Bei intravenöser Injektion von Pentobarbital kann es bei
verschiedenen Tierarten zu Exzitationen
während der Einleitung kommen, WESHALB EINE GEEIGNETE SEDIERUNG
ERFOLGEN SOLLTE, sofern der
Tierarzt diese für erforderlich hält. Es sind Maßnahmen zur
Vermeidung einer perivaskulären
Injektion zu treffen (z. B. durch Verwendung eines intravenösen
Katheters).
Bei intraperitonealer Applikation kann es zu einem verzögerten
Wirkungseintritt und dem erhöhten
Risiko für Exzitationen während der Einleitung kommen. Die
intraperitoneale Anwendung darf nur
nach geeigneter Sedierung erfolgen. Es sind Maßnahmen zur Vermeidung
einer Injektion in Milz oder
Organe/Gewebe mit geringer Resorptionsfähigkeit zu treffen. Diese
Verabreichungsart eignet s
                                
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