Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
PENTOBARBITAL NATRIUM
VetViva Richter GmbH
QN51AA01
PENTOBARBITAL SODIUM
Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
2014-03-25
1 B. PACKUNGSBEILAGE 2 GEBRAUCHSINFORMATION EXAGON 400 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG FÜR TIERE 1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST Zulassungsinhaber und Hersteller, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist: VetViva Richter GmbH, Durisolstraße 14, 4600 Wels, Österreich 2. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Exagon 400 mg/ml Injektionslösung für Tiere Pentobarbital-Natrium 3. WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE 1 ml enthält: WIRKSTOFF: Pentobarbital-Natrium 400,0 mg (entsprechend 364,6 mg Pentobarbital) SONSTIGE BESTANDTEILE: Propylenglycol 200,0 mg Ethanol (96 %) 80,0 mg Benzylalkohol (E 1519) 20,0 mg Patentblau V (E 131) 0,01 mg Klare blaue Lösung. 4. ANWENDUNGSGEBIET(E) Euthanasie 5. GEGENANZEIGEN Nicht für Narkosezwecke verwenden. Bei Schildkröten nicht in das Zölom injizieren, da sich der Eintritt des Todes im Vergleich zur intravenösen Injektion unnötigerweise deutlich verzögern kann. 6. NEBENWIRKUNGEN Nach der Injektion können leichte Muskelzuckungen auftreten. Bei Rindern kann in seltenen Fällen Schnappatmung auftreten, wenn Pentobarbital-Natrium unterhalb der empfohlenen Dosierung verabreicht wird. Bei perivaskulärer Injektion kann der Tod des Tieres verzögert eintreten. Perivaskuläre oder subkutane Injektionen können Gewebereizungen hervorrufen. Bei intrapulmonaler Injektion können Husten, Schnappatmung und Atemnot auftreten. Pentobarbital kann Exzitationen während der Einleitung des Schlafes verursachen. Das Risiko von Exzitationen während der Einleitung lässt sich durch eine Prämedikation/Sedierung erheblich vermindern. Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert: − Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen) − Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren) − Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren) − Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 beha Lesen Sie das vollständige Dokument
1 ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES TIERARZNEIMITTELS 2 1. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Exagon 400 mg/ml Injektionslösung für Tiere 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 ml Injektionslösung enthält: WIRKSTOFF: Pentobarbital-Natrium 400,0 mg (entsprechend 364,6 mg Pentobarbital) SONSTIGE BESTANDTEILE: Propylenglycol 200,0 mg Ethanol (96 %) 80,0 mg Benzylalkohol (E 1519) 20,0 mg Patentblau V (E 131) 0,01 mg Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung Klare blaue Lösung. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1. ZIELTIERART(EN) Pferde, Ponys, Rinder, Schweine, Hunde, Katzen, Nerze, Frettchen, Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Ratten, Mäuse, Geflügel, Tauben, Vögel, Schlangen, Schildkröten, Eidechsen, Frösche. 4.2. ANWENDUNGSGEBIETE UNTER ANGABE DER ZIELTIERART(EN) Euthanasie 4.3. GEGENANZEIGEN Nicht für Narkosezwecke verwenden. Bei Schildkröten nicht in das Zölom injizieren, da sich der Eintritt des Todes im Vergleich zur intravenösen Injektion unnötigerweise deutlich verzögern kann. 4.4. BESONDERE WARNHINWEISE FÜR JEDE ZIELTIERART Um das Risiko von Exzitationen während der Einleitung zu vermindern, sollte die Euthanasie an einem ruhigen Ort vorgenommen werden. Bei intravenöser Injektion von Pentobarbital kann es bei verschiedenen Tierarten zu Exzitationen während der Einleitung kommen, WESHALB EINE GEEIGNETE SEDIERUNG ERFOLGEN SOLLTE, sofern der Tierarzt diese für erforderlich hält. Es sind Maßnahmen zur Vermeidung einer perivaskulären Injektion zu treffen (z. B. durch Verwendung eines intravenösen Katheters). Bei intraperitonealer Applikation kann es zu einem verzögerten Wirkungseintritt und dem erhöhten Risiko für Exzitationen während der Einleitung kommen. Die intraperitoneale Anwendung darf nur nach geeigneter Sedierung erfolgen. Es sind Maßnahmen zur Vermeidung einer Injektion in Milz oder Organe/Gewebe mit geringer Resorptionsfähigkeit zu treffen. Diese Verabreichungsart eignet s Lesen Sie das vollständige Dokument