Erythrozytenkonzentrat (ZFT)

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
16-07-2015
Fachinformation Fachinformation (SPC)
16-07-2015

Wirkstoff:

Erythrozyten vom Menschen

Verfügbar ab:

ZFT Zentrum für Transfusionsmedizin GmbH (4607271)

INN (Internationale Bezeichnung):

Erythrocytes from humans

Darreichungsform:

Suspension

Zusammensetzung:

Teil 1 - Suspension; Erythrozyten vom Menschen (21444) 0,5 Milliliter

Verabreichungsweg:

Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

erloschen

Berechtigungsdatum:

1997-08-04

Gebrauchsinformation

                                Erythrozytenkonzentrat (ZFT)
Gebrauchsinformation und Fachinformation
1
GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
Erythrozytenkonzentrat (ZFT)
1.
IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Erythrozytenkonzentrat (ZFT)
B) STOFFGRUPPE
Blutzubereitung, Erythrozyten zur Transfusion
2.
ANWENDUNGSGEBIETE
sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur
Erythrozytentransfusion
lassen sich keine universell anwendbaren unteren Grenzwerte für
Hämoglobin oder
Hämatokrit festlegen. Die Ursache der Anämie soll möglichst
geklärt werden und, falls
möglich, eine kausale Therapie eingeleitet werden. Die Entscheidung
für die Transfusion
von Erythrozyten oder für eine andere, gleichwertige Therapie ist
abhängig vom
klinischen Gesamtzustand des Patienten.
3.
INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
- Kontraindikationen sind nicht bekannt.
Relativ:
-
Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantats ist die Gabe
von
Erythrozytenkonzentraten des Transplantatspenders und seiner
Blutsverwandten
vor der Transplantation unbedingt zu vermeiden.
-
Bekannte Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen nicht
erythrozytäre und
plasmatische Blutbestandteile sind zu beachten.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Erythrozytenkonzentrate werden AB0-gleich und sollten Rh(D)-kompatibel
über ein
Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170 bis 230 µm
transfundiert
werden. In zu dokumentierenden Ausnahmefällen können auch sog.
„major-kompatible“
Präparate transfundiert werden. Vor der Gabe von
Erythrozytenkonzentraten ist eine
Kreuzprobe durchzuführen.
Unmittelbar vor der Transfusion ist ein AB0-Identitätstest
(Bedside-Test) am
Empfängerblut vorzunehmen.
Bei der Verabreichung sind die Zufuhrgeschwindigkeit und die
Temperatur der
Erythrozytenkonzentrate zu beachten. Die Transfusionsgeschwindigkeit
muss dem
klinischen Zustand des Patienten angepasst werden. Eine Erwärmung
gekühlter
Erythrozytenkonzentrate ist in der Regel nicht erforderlich, Ausnahmen
sind z.B.
Massivtransf
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                Erythrozytenkonzentrat (ZFT)
Gebrauchsinformation und Fachinformation
1
GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
Erythrozytenkonzentrat (ZFT)
1.
IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Erythrozytenkonzentrat (ZFT)
B) STOFFGRUPPE
Blutzubereitung, Erythrozyten zur Transfusion
2.
ANWENDUNGSGEBIETE
sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur
Erythrozytentransfusion
lassen sich keine universell anwendbaren unteren Grenzwerte für
Hämoglobin oder
Hämatokrit festlegen. Die Ursache der Anämie soll möglichst
geklärt werden und, falls
möglich, eine kausale Therapie eingeleitet werden. Die Entscheidung
für die Transfusion
von Erythrozyten oder für eine andere, gleichwertige Therapie ist
abhängig vom
klinischen Gesamtzustand des Patienten.
3.
INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
- Kontraindikationen sind nicht bekannt.
Relativ:
-
Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantats ist die Gabe
von
Erythrozytenkonzentraten des Transplantatspenders und seiner
Blutsverwandten
vor der Transplantation unbedingt zu vermeiden.
-
Bekannte Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen nicht
erythrozytäre und
plasmatische Blutbestandteile sind zu beachten.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Erythrozytenkonzentrate werden AB0-gleich und sollten Rh(D)-kompatibel
über ein
Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170 bis 230 µm
transfundiert
werden. In zu dokumentierenden Ausnahmefällen können auch sog.
„major-kompatible“
Präparate transfundiert werden. Vor der Gabe von
Erythrozytenkonzentraten ist eine
Kreuzprobe durchzuführen.
Unmittelbar vor der Transfusion ist ein AB0-Identitätstest
(Bedside-Test) am
Empfängerblut vorzunehmen.
Bei der Verabreichung sind die Zufuhrgeschwindigkeit und die
Temperatur der
Erythrozytenkonzentrate zu beachten. Die Transfusionsgeschwindigkeit
muss dem
klinischen Zustand des Patienten angepasst werden. Eine Erwärmung
gekühlter
Erythrozytenkonzentrate ist in der Regel nicht erforderlich, Ausnahmen
sind z.B.
Massivtransf
                                
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