Erythrozytenkonzentrat MF in SAG-M, HAEMA

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
15-06-2017
Fachinformation Fachinformation (SPC)
15-06-2017

Wirkstoff:

Erythrozyten vom Menschen

Verfügbar ab:

HAEMA AG (8057672)

INN (Internationale Bezeichnung):

Erythrocytes from humans

Darreichungsform:

Suspension

Zusammensetzung:

Teil 1 - Suspension; Erythrozyten vom Menschen (21444) 0,5 Milliliter

Verabreichungsweg:

Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

erloschen

Berechtigungsdatum:

2002-06-05

Gebrauchsinformation

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GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
ERYTHROZYTENKONZENTRAT MF IN SAG-M, HAEMA
1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
ERYTHROZYTENKONZENTRAT MF IN SAG-M, HAEMA
B) STOFFGRUPPE
Blutzubereitung, Erythrozyten zur Transfusion
2. ANWENDUNGSGEBIETE
sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur
Erythrozytentransfusion lassen sich keine universell anwendbaren
unteren Grenzwerte für
Hämoglobin oder Hämatokrit festlegen. Die Ursache der Anämie soll
möglichst geklärt werden und, falls möglich, eine kausale Therapie
eingeleitet
werden.
Die Entscheidung für die Transfusion von Erythrozyten oder für eine
andere, gleichwertige Therapie ist abhängig vom klinischen
Gesamtzustand des
Patienten.
3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut: Kontraindikationen sind nicht bekannt.
Relativ: Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantates
ist die Gabe von Erythrozytenkonzentraten des Transplantatspenders und
seiner
Blutsverwandten vor der Transplantation unbedingt zu vermeiden.
Bekannte Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen nicht
erythrozytäre und plasmatische Blutbestandteile sind zu beachten.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Erythrozytenkonzentrate werden AB0-gleich und sollten Rh(D)-kompatibel
über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170
bis 230 µm
transfundiert werden. In zu dokumentierenden Ausnahmefällen können
auch sog. “majorkompatible” Präparate transfundiert werden. Vor
der Gabe von
Erythrozytenkonzentraten
ist
eine
Kreuzprobe
durchzuführen.
Unmittelbar
vor
der
Transfusion
ist
ein
AB0-Identitätstest
(Bedside-Test)
am
Empfängerblut vorzunehmen. Bei der Verabreichung sind die
Zufuhrgeschwindigkeit und die Temperatur der Erythrozytenkonzentrate
zu beachten. Die
Transfusionsgeschwindigkeit muss dem klinischen Zustand des Patienten
angepasst werden. Eine Erwärmung gekühlter Erythrozytenkonzentrate
ist in
der Regel nicht erforderlich, Ausnahme sind z. B. Massivtransfusionen
und das Vorliegen von K
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

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GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
ERYTHROZYTENKONZENTRAT MF IN SAG-M, HAEMA
1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
ERYTHROZYTENKONZENTRAT MF IN SAG-M, HAEMA
B) STOFFGRUPPE
Blutzubereitung, Erythrozyten zur Transfusion
2. ANWENDUNGSGEBIETE
sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur
Erythrozytentransfusion lassen sich keine universell anwendbaren
unteren Grenzwerte für
Hämoglobin oder Hämatokrit festlegen. Die Ursache der Anämie soll
möglichst geklärt werden und, falls möglich, eine kausale Therapie
eingeleitet
werden.
Die Entscheidung für die Transfusion von Erythrozyten oder für eine
andere, gleichwertige Therapie ist abhängig vom klinischen
Gesamtzustand des
Patienten.
3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut: Kontraindikationen sind nicht bekannt.
Relativ: Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantates
ist die Gabe von Erythrozytenkonzentraten des Transplantatspenders und
seiner
Blutsverwandten vor der Transplantation unbedingt zu vermeiden.
Bekannte Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen nicht
erythrozytäre und plasmatische Blutbestandteile sind zu beachten.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Erythrozytenkonzentrate werden AB0-gleich und sollten Rh(D)-kompatibel
über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170
bis 230 µm
transfundiert werden. In zu dokumentierenden Ausnahmefällen können
auch sog. “majorkompatible” Präparate transfundiert werden. Vor
der Gabe von
Erythrozytenkonzentraten
ist
eine
Kreuzprobe
durchzuführen.
Unmittelbar
vor
der
Transfusion
ist
ein
AB0-Identitätstest
(Bedside-Test)
am
Empfängerblut vorzunehmen. Bei der Verabreichung sind die
Zufuhrgeschwindigkeit und die Temperatur der Erythrozytenkonzentrate
zu beachten. Die
Transfusionsgeschwindigkeit muss dem klinischen Zustand des Patienten
angepasst werden. Eine Erwärmung gekühlter Erythrozytenkonzentrate
ist in
der Regel nicht erforderlich, Ausnahme sind z. B. Massivtransfusionen
und das Vorliegen von K
                                
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