Erythrozytenkonzentrat MF in PAGGS-M, HAEMA

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
15-10-2012
Fachinformation Fachinformation (SPC)
15-10-2012

Wirkstoff:

Erythrozyten vom Menschen

Verfügbar ab:

HAEMA AG (8057672)

INN (Internationale Bezeichnung):

Erythrocytes from humans

Darreichungsform:

Suspension

Zusammensetzung:

Teil 1 - Suspension; Erythrozyten vom Menschen (21444) 0,5 Milliliter pro Milliliter

Verabreichungsweg:

Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

erloschen

Berechtigungsdatum:

2005-07-01

Gebrauchsinformation

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GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
ERYTHROZYTENKONZENTRAT MF IN PAGGS-M, HAEMA
1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
ERYTHROZYTENKONZENTRAT MF IN PAGGS-M, HAEMA
B) STOFFGRUPPE
Blutzubereitung, Erythrozyten zur Transfusion
2. ANWENDUNGSGEBIETE
sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur
Erythrozytentransfusion lassen sich keine universell anwendbaren
unteren Grenzwerte für
Hämoglobin oder Hämatokrit festlegen. Die Ursache der Anämie soll
möglichst geklärt werden und falls möglich eine kausale Therapie
eingeleitet
werden.
Die
Entscheidung
für
die
Transfusion
von
Erythrozyten
oder
für
eine
andere,
gleichwertige
Therapie
ist
abhängig
vom
klinischen
Gesamtzustand des Patienten.
3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
-
Kontraindikationen sind nicht bekannt.
Relativ:
-
Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantates ist die
Gabe von Erythrozytenkonzentraten des Transplantatspenders und seiner
Blutsverwandten vor der Transplantation unbedingt zu vermeiden.
- Bekannte Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen
nichterythrozytäre und plasmatische Blutbestandteile sind zu
beachten.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Erythrozytenkonzentrate werden AB0-gleich und sollten Rh(D)-kompatibel
über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170
bis 230 µm
transfundiert werden. In zu dokumentierenden Ausnahmefällen können
auch sog. “majorkompatible” Präparate transfundiert werden. Vor
der Gabe von
Erythrozytenkonzentraten ist eine Kreuzprobe durchzuführen.
Unmittelbar vor der Transfusion ist ein AB0-Identitätstest
(Bedside-Test) am Empfängerblut vorzunehmen.
Bei der Verabreichung sind die Zufuhrgeschwindigkeit und die
Temperatur der Erythrozytenkonzentrate zu beachten. Die
Transfusionsgeschwindigkeit
muss dem klinischen Zustand des Patienten angepasst werden. Eine
Erwärmung gekühlter Erythrozytenkonzentrate ist in der Regel nicht
erforderlich,
Ausnahme sind z. B. Massivtransfusionen und das Vorliegen
                                
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Fachinformation

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GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
ERYTHROZYTENKONZENTRAT MF IN PAGGS-M, HAEMA
1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
ERYTHROZYTENKONZENTRAT MF IN PAGGS-M, HAEMA
B) STOFFGRUPPE
Blutzubereitung, Erythrozyten zur Transfusion
2. ANWENDUNGSGEBIETE
sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur
Erythrozytentransfusion lassen sich keine universell anwendbaren
unteren Grenzwerte für
Hämoglobin oder Hämatokrit festlegen. Die Ursache der Anämie soll
möglichst geklärt werden und falls möglich eine kausale Therapie
eingeleitet
werden.
Die
Entscheidung
für
die
Transfusion
von
Erythrozyten
oder
für
eine
andere,
gleichwertige
Therapie
ist
abhängig
vom
klinischen
Gesamtzustand des Patienten.
3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
-
Kontraindikationen sind nicht bekannt.
Relativ:
-
Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantates ist die
Gabe von Erythrozytenkonzentraten des Transplantatspenders und seiner
Blutsverwandten vor der Transplantation unbedingt zu vermeiden.
- Bekannte Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen
nichterythrozytäre und plasmatische Blutbestandteile sind zu
beachten.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Erythrozytenkonzentrate werden AB0-gleich und sollten Rh(D)-kompatibel
über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170
bis 230 µm
transfundiert werden. In zu dokumentierenden Ausnahmefällen können
auch sog. “majorkompatible” Präparate transfundiert werden. Vor
der Gabe von
Erythrozytenkonzentraten ist eine Kreuzprobe durchzuführen.
Unmittelbar vor der Transfusion ist ein AB0-Identitätstest
(Bedside-Test) am Empfängerblut vorzunehmen.
Bei der Verabreichung sind die Zufuhrgeschwindigkeit und die
Temperatur der Erythrozytenkonzentrate zu beachten. Die
Transfusionsgeschwindigkeit
muss dem klinischen Zustand des Patienten angepasst werden. Eine
Erwärmung gekühlter Erythrozytenkonzentrate ist in der Regel nicht
erforderlich,
Ausnahme sind z. B. Massivtransfusionen und das Vorliegen
                                
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