Erythrozytenkonzentrat gefiltert-KL in PAGGS-M

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

Kaufe es jetzt

Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
02-05-2014
Fachinformation Fachinformation (SPC)
02-05-2014

Wirkstoff:

Erythrozyten vom Menschen

Verfügbar ab:

Universitätsklinikum Köln AöR (8054604)

INN (Internationale Bezeichnung):

Erythrocytes from humans

Darreichungsform:

Suspension

Zusammensetzung:

Teil 1 - Suspension; Erythrozyten vom Menschen (21444) 0,5 Milliliter

Verabreichungsweg:

Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

2004-08-19

Gebrauchsinformation

                                ZENTRALE DIENSTLEISTUNGSEINRICHTUNG FÜR TRANSFUSIONSMEDIZIN
UNIVERSITÄTSKLINIKUM KÖLN (AÖR)
KERPENER STR. 62, 50937 KÖLN
TELEFON (0221) 478-4868 / TELEFAX (0221) 478-3155
Gebrauchs- und Fachinformation Erythrozytenkonzentrat2014.doc
02.05.2014
1 von 4
GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
ERYTHROZYTENKONZENTRAT GEFILTERT - KL
1.
IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Erythrozytenkonzentrat gefiltert - KL
B) STOFFGRUPPE
zelluläre Blutzubereitung
2.
ANWENDUNGSGEBIETE
sind akute und chronische Anämien. Für die In-
dikation zur Erythrozytentransfusion lassen sich
keine universell anwendbaren unteren Grenz-
werte für Hämoglobin oder Hämatokrit festlegen.
Die Ursache der Anämie soll möglichst geklärt
werden und, falls möglich, eine kausale Thera-
pie eingeleitet werden. Die Entscheidung für die
Transfusion von Erythrozyten oder für eine an-
dere, gleichwertige Therapie ist abhängig vom
klinischen Gesamtzustand des Patienten.
3.
INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
- Kontraindikationen sind nicht bekannt.
Relativ:
-
Bei
potentiellen
Empfängern
eines
Stammzelltransplantats
ist
die
Gabe
von
Erythrozytenkonzentraten
des
Transplantatspenders
und
seiner
Blutsverwandten vor der Transplantati-
on unbedingt zu vermeiden.
-
Bekannte
Überempfindlichkeiten
des
Empfängers gegen nicht erythrozytäre
und plasmatische Blutbestandteile sind
zu beachten.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Erythrozytenkonzentrate werden AB0-gleich und
sollten Rh(D)-kompatibel über ein Transfusions-
gerät mit Standardfilter der Porengröße 170 bis
230 μm transfundiert werden. In zu dokumentie-
renden Ausnahmefällen können auch sog. „ma-
jorkompatible“ Präparate transfundiert werden.
Vor der Gabe von Erythrozytenkonzentraten ist
eine Kreuzprobe durchzuführen.
Unmittelbar
vor
der
Transfusion
ist
ein AB0-
Identitätstest (Bedside-Test) am Empfängerblut
vorzunehmen.
Bei
der
Verabreichung
sind
die
Zufuhrge-
schwindigkeit und die Temperatur der Erythrozy-
tenkonzentrate zu beachten. Die Tran
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                ZENTRALE DIENSTLEISTUNGSEINRICHTUNG FÜR TRANSFUSIONSMEDIZIN
UNIVERSITÄTSKLINIKUM KÖLN (AÖR)
KERPENER STR. 62, 50937 KÖLN
TELEFON (0221) 478-4868 / TELEFAX (0221) 478-3155
Gebrauchs- und Fachinformation Erythrozytenkonzentrat2014.doc
02.05.2014
1 von 4
GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
ERYTHROZYTENKONZENTRAT GEFILTERT - KL
1.
IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Erythrozytenkonzentrat gefiltert - KL
B) STOFFGRUPPE
zelluläre Blutzubereitung
2.
ANWENDUNGSGEBIETE
sind akute und chronische Anämien. Für die In-
dikation zur Erythrozytentransfusion lassen sich
keine universell anwendbaren unteren Grenz-
werte für Hämoglobin oder Hämatokrit festlegen.
Die Ursache der Anämie soll möglichst geklärt
werden und, falls möglich, eine kausale Thera-
pie eingeleitet werden. Die Entscheidung für die
Transfusion von Erythrozyten oder für eine an-
dere, gleichwertige Therapie ist abhängig vom
klinischen Gesamtzustand des Patienten.
3.
INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
- Kontraindikationen sind nicht bekannt.
Relativ:
-
Bei
potentiellen
Empfängern
eines
Stammzelltransplantats
ist
die
Gabe
von
Erythrozytenkonzentraten
des
Transplantatspenders
und
seiner
Blutsverwandten vor der Transplantati-
on unbedingt zu vermeiden.
-
Bekannte
Überempfindlichkeiten
des
Empfängers gegen nicht erythrozytäre
und plasmatische Blutbestandteile sind
zu beachten.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Erythrozytenkonzentrate werden AB0-gleich und
sollten Rh(D)-kompatibel über ein Transfusions-
gerät mit Standardfilter der Porengröße 170 bis
230 μm transfundiert werden. In zu dokumentie-
renden Ausnahmefällen können auch sog. „ma-
jorkompatible“ Präparate transfundiert werden.
Vor der Gabe von Erythrozytenkonzentraten ist
eine Kreuzprobe durchzuführen.
Unmittelbar
vor
der
Transfusion
ist
ein AB0-
Identitätstest (Bedside-Test) am Empfängerblut
vorzunehmen.
Bei
der
Verabreichung
sind
die
Zufuhrge-
schwindigkeit und die Temperatur der Erythrozy-
tenkonzentrate zu beachten. Die Tran
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument