Erythrozytenkonzentrat DO gefiltert (in PAGGS-M)

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
21-05-2019
Fachinformation Fachinformation (SPC)
21-05-2019

Wirkstoff:

Erythrozyten vom Menschen

Verfügbar ab:

Klinikum Dortmund gGmbH (8085289)

INN (Internationale Bezeichnung):

Erythrocytes from humans

Darreichungsform:

Suspension

Zusammensetzung:

Teil 1 - Suspension; Erythrozyten vom Menschen (21444) 0,5 Milliliter

Verabreichungsweg:

Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

2001-03-02

Gebrauchsinformation

                                GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
ERYTHROZYTENKONZENTRAT DO GEFILTERT (IN SAGM)
1.
IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG: Erythrozytenkonzentrat DO gefiltert (in SagM)
B) STOFFGRUPPE : Blutzubereitung, Erythrozyten zur Transfusion
2.
ANWENDUNGSGEBIETE
sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur
Erythrozytentransfusion lassen sich keine universell anwendbaren
unteren Grenzwerte für Hämoglobin oder Hämatokrit
festlegen. Die Ursache der Anämie soll möglichst geklärt werden
und, falls möglich, eine kausale Therapie eingeleitet werden. Die
Entscheidung für die Transfusion von
Erythrozyten oder für eine andere, gleichwertige Therapie ist
abhängig vom klinischen Gesamtzustand des Patienten.
3.
INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut: – Kontraindikationen sind nicht bekannt.
Relativ: – Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantats
ist die Gabe von Erythrozytenkonzentraten des Transplantatspenders und
seiner Blutsverwandten vor
der Transplantation unbedingt zu vermeiden.
– Bekannte Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen nicht
erythrozytäre und plasmatische Blutbestandteile sind zu beachten.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Erythrozytenkonzentrate werden AB0-gleich und sollten Rh(D)-kompatibel
über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170
bis 230 µm transfundiert werden. In
zu dokumentierenden Ausnahmefällen können auch sog.
„majorkompatible“ Präparate transfundiert werden. Vor der Gabe
von Erythrozytenkonzentraten ist eine Kreuzprobe
durchzuführen.
Unmittelbar vor der Transfusion ist ein AB0-Identitätstest
(Bedside-Test) am Empfängerblut vorzunehmen.
Bei der Verabreichung sind die Zufuhrgeschwindigkeit und die
Temperatur der Erythrozytenkonzentrate zu beachten. Die
Transfusionsgeschwindigkeit muss dem klinischen
Zustand des Patienten angepasst werden. Eine Erwärmung gekühlter
Erythrozytenkonzentrate ist in der Regel nicht erforderlich, Ausnahmen
sind z.B. Massivtransfusionen und
das Vorliegen von 
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
ERYTHROZYTENKONZENTRAT DO GEFILTERT (IN SAGM)
1.
IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG: Erythrozytenkonzentrat DO gefiltert (in SagM)
B) STOFFGRUPPE : Blutzubereitung, Erythrozyten zur Transfusion
2.
ANWENDUNGSGEBIETE
sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur
Erythrozytentransfusion lassen sich keine universell anwendbaren
unteren Grenzwerte für Hämoglobin oder Hämatokrit
festlegen. Die Ursache der Anämie soll möglichst geklärt werden
und, falls möglich, eine kausale Therapie eingeleitet werden. Die
Entscheidung für die Transfusion von
Erythrozyten oder für eine andere, gleichwertige Therapie ist
abhängig vom klinischen Gesamtzustand des Patienten.
3.
INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut: – Kontraindikationen sind nicht bekannt.
Relativ: – Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantats
ist die Gabe von Erythrozytenkonzentraten des Transplantatspenders und
seiner Blutsverwandten vor
der Transplantation unbedingt zu vermeiden.
– Bekannte Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen nicht
erythrozytäre und plasmatische Blutbestandteile sind zu beachten.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Erythrozytenkonzentrate werden AB0-gleich und sollten Rh(D)-kompatibel
über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170
bis 230 µm transfundiert werden. In
zu dokumentierenden Ausnahmefällen können auch sog.
„majorkompatible“ Präparate transfundiert werden. Vor der Gabe
von Erythrozytenkonzentraten ist eine Kreuzprobe
durchzuführen.
Unmittelbar vor der Transfusion ist ein AB0-Identitätstest
(Bedside-Test) am Empfängerblut vorzunehmen.
Bei der Verabreichung sind die Zufuhrgeschwindigkeit und die
Temperatur der Erythrozytenkonzentrate zu beachten. Die
Transfusionsgeschwindigkeit muss dem klinischen
Zustand des Patienten angepasst werden. Eine Erwärmung gekühlter
Erythrozytenkonzentrate ist in der Regel nicht erforderlich, Ausnahmen
sind z.B. Massivtransfusionen und
das Vorliegen von 
                                
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