Erythrozytenkonzentrat (Apherese) SAG-M (E), leukozytendepletiert

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
19-03-2019
Fachinformation Fachinformation (SPC)
19-03-2019

Wirkstoff:

Erythrozyten vom Menschen

Verfügbar ab:

Universitätsklinikum Essen AöR Institut für Transfusionsmedizin (3254592)

INN (Internationale Bezeichnung):

Erythrocytes from humans

Darreichungsform:

Suspension

Zusammensetzung:

Teil 1 - Suspension; Erythrozyten vom Menschen (21444) 0,5 Milliliter

Verabreichungsweg:

Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

2006-03-16

Gebrauchsinformation

                                UNIVERSITÄTSKLINIKUM ESSEN
1/2
Universitätsklinikum Essen Institut für Transfusionsmedizin
Hufelandstr. 55

45147 Essen


0201 723 1570


0201 723 5647
GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
ERYTHROZYTENKONZENTRAT (APHERESE) SAG-M (E), LEUKOZYTENDEPLETIERT
1.
IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
(A) BEZEICHNUNG
Erythrozytenkonzentrat (Apherese) SAG-M (E), leukozytendepletiert
(B) STOFFGRUPPE
zelluläre Blutzubereitung
2.
ANWENDUNGSGEBIETE
sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur
Erythrozytentrans-
fusion
lassen
sich
keine
universell
anwendbaren
unteren
Grenzwerte
für
Hämoglobin oder Hämatokrit festlegen. Die Ursache der Anämie soll
möglichst
geklärt werden und, falls möglich, eine kausale Therapie eingeleitet
werden.
Die Entscheidung für die Transfusion von Erythrozyten oder für eine
andere,
gleichwertige Therapie ist abhängig vom klinischen Gesamtzustand des
Pati-
enten.
3.
INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
(A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
− -Kontraindikationen sind nicht bekannt.
Relativ:
− -Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantats ist die
Gabe
von
Erythrozyten-konzentraten
des
Transplantatspenders
und
seiner
Blutsverwandten vor der Transplantation unbedingt zu vermeiden.
− -Bekannte Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen nicht
erythro-
zytäre und plasmatische Blutbestandteile sind zu beachten.
(B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Erythrozytenkonzentrate werden AB0-gleich und sollten
Rh(D)-kompati-bel
über ein Trans-fusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170
bis 230
µm transfundiert werden. In zu dokumentierenden Ausnahmefällen
können
auch sog. „majorkompatible“ Präparate transfundiert werden. Vor
der Gabe
von Erythrozytenkonzentraten ist eine Kreuzprobe durchzuführen.
Unmit-
telbar vor der Transfusion ist ein AB0-Identitätstest (Bedside-Test)
am
Empfängerblut vorzunehmen. Bei der Verabreichung sind die Zufuhrge-
schwindigkeit und die Temperatur der Erythro-zytenkonzentrate zu
beach-
ten. Die Transfusionsgeschwindigkeit
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                UNIVERSITÄTSKLINIKUM ESSEN
1/2
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Hufelandstr. 55

45147 Essen


0201 723 1570


0201 723 5647
GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
ERYTHROZYTENKONZENTRAT (APHERESE) SAG-M (E), LEUKOZYTENDEPLETIERT
1.
IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
(A) BEZEICHNUNG
Erythrozytenkonzentrat (Apherese) SAG-M (E), leukozytendepletiert
(B) STOFFGRUPPE
zelluläre Blutzubereitung
2.
ANWENDUNGSGEBIETE
sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur
Erythrozytentrans-
fusion
lassen
sich
keine
universell
anwendbaren
unteren
Grenzwerte
für
Hämoglobin oder Hämatokrit festlegen. Die Ursache der Anämie soll
möglichst
geklärt werden und, falls möglich, eine kausale Therapie eingeleitet
werden.
Die Entscheidung für die Transfusion von Erythrozyten oder für eine
andere,
gleichwertige Therapie ist abhängig vom klinischen Gesamtzustand des
Pati-
enten.
3.
INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
(A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
− -Kontraindikationen sind nicht bekannt.
Relativ:
− -Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantats ist die
Gabe
von
Erythrozyten-konzentraten
des
Transplantatspenders
und
seiner
Blutsverwandten vor der Transplantation unbedingt zu vermeiden.
− -Bekannte Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen nicht
erythro-
zytäre und plasmatische Blutbestandteile sind zu beachten.
(B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Erythrozytenkonzentrate werden AB0-gleich und sollten
Rh(D)-kompati-bel
über ein Trans-fusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170
bis 230
µm transfundiert werden. In zu dokumentierenden Ausnahmefällen
können
auch sog. „majorkompatible“ Präparate transfundiert werden. Vor
der Gabe
von Erythrozytenkonzentraten ist eine Kreuzprobe durchzuführen.
Unmit-
telbar vor der Transfusion ist ein AB0-Identitätstest (Bedside-Test)
am
Empfängerblut vorzunehmen. Bei der Verabreichung sind die Zufuhrge-
schwindigkeit und die Temperatur der Erythro-zytenkonzentrate zu
beach-
ten. Die Transfusionsgeschwindigkeit
                                
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