Erythrozytapheresekonzentrat (L)

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Wirkstoff:

Erythrozyten vom Menschen

Verfügbar ab:

Universitätsklinikum Leipzig AöR -Kaufmännischer Vorstand- (4237615)

INN (Internationale Bezeichnung):

Erythrocytes from humans

Darreichungsform:

Suspension

Zusammensetzung:

Teil 1 - Suspension; Erythrozyten vom Menschen (21444) 0,5 Milliliter

Verabreichungsweg:

Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

2012-10-25

Gebrauchsinformation

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GEBRAUCHS- UND FACHINFORMATION
1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Erythrozytapheresekonzentrat (L)
B) STOFFGRUPPE: Erythrozyten zur Transfusion
2. ANWENDUNGSGEBIETE
sind
akute
und
chronische
Anämien.
Für
die
Indikation
zur
Ery-
throzytentransfusion lassen sich keine universell anwendbaren
unteren
Grenzwerte
für
Hämoglobin
oder
Hämatokrit
festlegen.
Die
Ursache der Anämie soll möglichst geklärt werden und, falls
möglich, eine
kausale Therapie eingeleitet werden. Die Entscheidung für die
Transfusion
von Erythrozyten oder für eine andere, gleichwertige Therapie ist
abhängig
vom klinischen Gesamtzustand des Patienten.
3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
Kontraindikationen sind nicht bekannt.
Relativ:
Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantats ist die Gabe
von
Erythrozytenkonzentraten
des
Transplantatspenders
und
seiner
Blutsverwandten vor der Transplantation unbedingt zu vermeiden.
Bekannte
Überempfindlichkeiten
des
Empfängers
gegen
nicht
erythrozytäre und plasmatische Blutbestandteile sind zu beachten.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Erythrozytenkonzentrate werden ABO-gleich und sollten Rh(D)-kompatibel
über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170
bis 230
µm transfundiert werden. In zu dokumentierenden Ausnahmefällen
können
auch sog. “majorkompatible” Präparate transfundiert werden. Vor
der Gabe
von
Ery-throzytenkonzentraten
ist
eine
Kreuzprobe
durchzuführen.
Unmittelbar vor der Transfusion ist ein ABO-Identitätstest
(Bedside-Test)
am
Empfängerblut
vorzunehmen.
Bei
der
Verabreichung
sind
die
Zufuhrgeschwindigkeit und die Temperatur der Erythrozytenkonzentrate
zu
beachten. Die Transfusionsge-schwindigkeit muss dem klinischen Zustand
des
Patienten
angepasst
werden.
Eine
Erwärmung
gekühlter
Erythrozytenkonzentrate ist in der Regel nicht erforderlich, Ausnahmen
sind
z. B. Massivtransfusionen und das Vorliegen von Kälteagglutininen.
Zur
Bluterwärmung dürfen nur für diesen Zweck geeignete Geräte
ei
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

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GEBRAUCHS- UND FACHINFORMATION
1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Erythrozytapheresekonzentrat (L)
B) STOFFGRUPPE: Erythrozyten zur Transfusion
2. ANWENDUNGSGEBIETE
sind
akute
und
chronische
Anämien.
Für
die
Indikation
zur
Ery-
throzytentransfusion lassen sich keine universell anwendbaren
unteren
Grenzwerte
für
Hämoglobin
oder
Hämatokrit
festlegen.
Die
Ursache der Anämie soll möglichst geklärt werden und, falls
möglich, eine
kausale Therapie eingeleitet werden. Die Entscheidung für die
Transfusion
von Erythrozyten oder für eine andere, gleichwertige Therapie ist
abhängig
vom klinischen Gesamtzustand des Patienten.
3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
Kontraindikationen sind nicht bekannt.
Relativ:
Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantats ist die Gabe
von
Erythrozytenkonzentraten
des
Transplantatspenders
und
seiner
Blutsverwandten vor der Transplantation unbedingt zu vermeiden.
Bekannte
Überempfindlichkeiten
des
Empfängers
gegen
nicht
erythrozytäre und plasmatische Blutbestandteile sind zu beachten.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Erythrozytenkonzentrate werden ABO-gleich und sollten Rh(D)-kompatibel
über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170
bis 230
µm transfundiert werden. In zu dokumentierenden Ausnahmefällen
können
auch sog. “majorkompatible” Präparate transfundiert werden. Vor
der Gabe
von
Ery-throzytenkonzentraten
ist
eine
Kreuzprobe
durchzuführen.
Unmittelbar vor der Transfusion ist ein ABO-Identitätstest
(Bedside-Test)
am
Empfängerblut
vorzunehmen.
Bei
der
Verabreichung
sind
die
Zufuhrgeschwindigkeit und die Temperatur der Erythrozytenkonzentrate
zu
beachten. Die Transfusionsge-schwindigkeit muss dem klinischen Zustand
des
Patienten
angepasst
werden.
Eine
Erwärmung
gekühlter
Erythrozytenkonzentrate ist in der Regel nicht erforderlich, Ausnahmen
sind
z. B. Massivtransfusionen und das Vorliegen von Kälteagglutininen.
Zur
Bluterwärmung dürfen nur für diesen Zweck geeignete Geräte
ei
                                
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