Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Epirubicinhydrochlorid
H e x a l Aktiengesellschaft (3079284)
L01DB03
Epirubicin hydrochloride
Injektionslösung
Teil 1 - Injektionslösung; Epirubicinhydrochlorid (22966) 50 Milligramm
Injektion intravenös
verlängert
2003-04-01
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER EPIRUBICIN 50 MG HEXAL INJEKTIONSLÖSUNG 2 MG/ML Epirubicinhydrochlorid LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Epirubicin HEXAL und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Epirubicin HEXAL beachten? 3. Wie ist Epirubicin HEXAL anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Epirubicin HEXAL aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1 WAS IST EPIRUBICIN HEXAL UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Epirubicinhydrochlorid, der Wirkstoff in Epirubicin HEXAL, gehört zu einer Gruppe von Wirkstoffen, die Anthrazykline genannt werden. Diese zellschädigenden Wirkstoffe werden zur Behandlung von Krebs angewendet. Epirubicin HEXAL wird angewendet zur Behandlung von • Brustkrebs • kleinzelligem Lungenkrebs (eine bestimmte Art von Lungenkrebs) • fortgeschrittenem Eierstockkrebs • fortgeschrittenem Magenkrebs • fortgeschrittenem Weichteilsarkom (spezielle Krebsart im Weichteilgewebe) • Anwendung in der Harnblase: Vorbeugung des Wiederauftretens von oberflächlichem Blasenkrebs nach operativer Entfernung des Tumors durch die Harnröhre 2 WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON EPIRUBICIN HEXAL BEACHTEN? EPIRUBICIN HEXAL DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN, WENN • Sie allergisch gegen Epirubicinhydrochlorid, einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels, andere Anthrazykline (z. B. Doxorubicin und Daunorub Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Epirubicin 50 mg HEXAL Injektionslösung, 2 mg/ml 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 ml Injektionslösung enthält 2 mg Epirubicinhydrochlorid (2 mg/ml). 1 Durchstechflasche mit 25 ml Injektionslösung enthält 50 mg Epirubicinhydrochlorid. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung 1 ml Lösung enthält 3,54 mg (0,154 mmol) Natrium. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung Klare, rote Lösung 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE • Mammakarzinom • kleinzelliges Bronchialkarzinom • fortgeschrittenes Ovarialkarzinom • fortgeschrittenes Magenkarzinom • fortgeschrittenes Weichteilsarkom • intravesikale Anwendung zur Rezidivprophylaxe (adjuvante Therapie) oberflächlicher Harnblasenkarzinome (Ta, T1) nach TUR 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG DOSIERUNG Kinder und Jugendliche Die Sicherheit und Wirksamkeit von Epirubicin HEXAL bei Kindern ist nicht erwiesen. Intravenöse Anwendung Es wird empfohlen, Epirubicin über den Schlauch einer laufenden intravenösen Natriumchlorid-Infusion zu verabreichen, nachdem die korrekte Lage der Nadel in der Vene überprüft wurde. Besondere Sorgfalt ist erforderlich, um Extravasate zu vermeiden (siehe Abschnitt 4.4). Im Falle eines Extravasats muss die Verabreichung sofort beendet werden. Um eine kardiale Toxizität zu vermeiden, sollte eine kumulative Gesamtdosis von 900 mg/m² Epirubicinhydrochlorid nicht überschritten werden (siehe Abschnitt 4.4). _Standarddosierung _ Wird Epirubicinhydrochlorid als Monotherapie verabreicht, beträgt die empfohlene Dosierung für Erwachsene 60-90 mg/m² Körperoberfläche. Epirubicinhydrochlorid sollte intravenös über 3-5 Minuten injiziert werden. In Abhängigkeit vom Blutbild und der Knochenmarkfunktion des Patienten sollte diese Dosierung alle 21 Tage intervallartig wiederholt werden. Treten Toxizitätsanzeichen auf, einschließlich schwerer Neutropenie, neutropenischem Fieber und Thrombopen Lesen Sie das vollständige Dokument