Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Epirubicinhydrochlorid
Vipharm GmbH (8124316)
L01DB03
Epirubicin hydrochloride
Injektionslösung
Teil 1 - Injektionslösung; Epirubicinhydrochlorid (22966) 2 Milligramm
intravenöse Anwendung; intravesikale Anwendung
verlängert
2009-12-22
Page 1 of 14 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER EPI-VIPHARM 2 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG Epirubicinhydrochlorid LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Epi-Vipharm und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Epi-Vipharm beachten? 3. Wie ist Epi-Vipharm anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Epi-Vipharm aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST EPI-VIPHARM UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Epi-Vipharm ist ein zytostatisch wirksames Antibiotikum der Anthrazyklin-Gruppe. Epi-Vipharm wird angewendet bei: Mammakarzinom Fortgeschrittenem Ovarialkarzinom Kleinzelligem Bronchialkarzinom Fortgeschrittenem Magenkarzinom Fortgeschrittenem Weichteilsarkom Anwendung in der Harnblase: Vorbeugung des Wiederauftretens (adjuvante Therapie und Rezidivprophylaxe) oberflächlicher Harnblasenkarzinome (Ta, T1) nach operativer Entfernung des Tumors durch die Harnröhre (transurethrale Resektion). 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON EPI-VIPHARM BEACHTEN? EPI-VIPHARM DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN, - wenn Sie allergisch gegen Epirubicinhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels oder anderen Anthrazyklinen oder Anthracendionen Lesen Sie das vollständige Dokument
Page 1 of 18 ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS/ FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Epi-Vipharm 2 mg/ml Injektionslösung Epirubicinhydrochlorid 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 ml Lösung enthält 2 mg Epirubicinhydrochlorid. Eine Durchstechflasche mit 5 ml/10 ml/25 ml/50 ml/100 ml enthält 10 mg/20 mg/50 mg/100 mg/200 mg Epirubicinhydrochlorid. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe, Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung Eine klare rote Lösung. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Epirubicinhydrochlorid wird zur Behandlung folgender neoplastischer Erkrankungen eingesetzt: - Mammakarzinom, - Fortgeschrittenes Ovarialkarzinom, - Fortgeschrittenes Magenkarzinom, - Kleinzelliges Bronchialkarzinom, - Fortgeschrittenes Weichteilsarkom. Intravesikale Anwendung zur Rezidivprophylaxe (adjuvante Therapie) oberflächlicher Harnblasenkarzinom (Ta, T1) nach TUR. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG DOSIERUNG 1. Konventionelle Dosierung Intervalltherapie mit 75-90 mg Epirubicinhydrochlorid/m² Körperoberfläche als Einzeldosis jede 3. Woche 2. Polychemotherapie Wenn Epirubicin in Kombinationsschemata mit anderen Zytostatika angewandt wird, sollte die Dosis der Toxizität der anderen Zytostatika angepasst werden. Page 2 of 18 Eine Dosisreduktion (60-75 mg/m² bzw. 105-120 mg/m² bei dosisintensivierten Schemata) oder längere Intervalle zwischen den Behandlungszyklen können notwendig sein bei der Therapie von sehr alten Patienten, bei Patienten mit neoplastischer Knochenmarkinfiltration sowie bei Patienten, deren Knochenmarkfunktion durch vorangegangene Chemo- oder Strahlentherapie bereits geschädigt wurde. Außerdem kann bei palliativem Behandlungskonzept zur Verringerung der Nebenwirkungen oder bei Patienten, bei denen Epirubicinhydrochlorid aus medizinischen Gründen nicht in der oben genannten Dosierung verabreicht werden kann, folgende Dosierung angewendet werden: - wöchentliche Verabreichung von 20-30 mg/m² Körperoberfläche 3.1 Dos Lesen Sie das vollständige Dokument