Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Epirubicinhydrochlorid
H e x a l Aktiengesellschaft (3079284)
Epirubicin hydrochloride
Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Teil 1 - Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung; Epirubicinhydrochlorid (22966) 2 Milligramm
intravenöse Anwendung; intravesikale Anwendung
erloschen
2005-02-22
Zul.-Nr. 57094.00.00 WORTLAUT DER FÜR DIE PACKUNGSBEILAGE VORGESEHENEN ANGABEN GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER EPI-NC 2 MG/ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG Wirkstoff: Epirubicinhydrochlorid LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie. Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. DIESE PACKUNGSBEILAGE BEINHALTET: 1. Was ist Epi-NC 2 mg/ml und wofür wird es angewendet? 2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Epi-NC 2 mg/ml beachten? 3. Wie ist Epi-NC 2 mg/ml anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Epi-NC 2 mg/ml aufzubewahren? 6. Weitere Informationen 1. WAS IST EPI-NC 2 MG/ML UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Epi-NC 2 mg/ml gehört zur Gruppe der Anthrazykline. Diese Gruppe umfasst die zytostatisch wirksamen Antibiotika. Epirubicin wird eingesetzt bei: Mammakarzinom kleinzelligem Bronchialkarzinom fortgeschrittenem Ovarialkarzinom fortgeschrittenem Magenkarzinom fortgeschrittenem Weichteilsarkom 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON EPI-NC 2 MG/ML BEACHTEN? EPI-NC 2 MG/ML DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff, andere Anthrazykline oder Anthrazendione oder einen der sonstigen Bestandteile von Epi-NC 2 mg/ml sind bei ausgeprägter Knochenmarkdepression (z. B. nach erfolgter Vorbehandlung mit Chemo- und/oder Strahlentherapie) bei vorausgegangener Behandlung mit Epirubicinhydrochlorid Lesen Sie das vollständige Dokument
Zul.-Nr. 57094.00.00 FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Epi-NC 2 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 ml enthält 2 mg Epirubicinhydrochlorid. Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe unter 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Klare, rote Lösung 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1. ANWENDUNGSGEBIETE • Mammakarzinom • kleinzelliges Bronchialkarzinom • fortgeschrittenes Ovarialkarzinom • fortgeschrittenes Magenkarzinom • fortgeschrittenes Weichteilsarkom 4.2. DOSIERUNG, ART UND DAUER DER ANWENDUNG DOSIERUNG Monotherapie _Konventionelle Dosierung_ Intervall-Therapie mit 60-90 mg Epirubicinhydrochlorid/m 2 Körperoberfläche (KOF) als Einzeldosis jede dritte Woche. _Dosisintensivierte Behandlung von fortgeschrittenen kleinzelligen Bronchialkarzinomen_ Intervall-Therapie mit 120 mg Epirubicinhydrochlorid/m 2 KOF als Einzeldosis jede dritte Woche. Besonderer Hinweis: Bei Patienten, deren Knochenmarkfunktion bereits durch vorhergehende Chemotherapie oder Bestrahlung bzw. durch Infiltration von Tumorzellen geschädigt ist, wird eine Dosisreduzierung auf 105 mg Epirubicinhydrochlorid/m 2 KOF empfohlen. _Dosisintensivierte Behandlung beim Mammakarzinom (gilt nicht als Standardtherapie)_ Behandlung des fortgeschrittenen Mammakarzinoms: 135 mg Epirubicinhydrochlorid/m 2 KOF in der Monotherapie bzw. 120 mg/m 2 KOF in der Kombinationstherapie alle 3-4 Wochen adjuvante Therapie bei Patientinnen mit Mammakarzinom im Frühstadium und positivem Lymphknotenstatus: 100-120 mg Epirubicinhydrochlorid/m 2 KOF alle 3-4 Wochen Seite 1 von 12 ÄA Januar 2012 Zul.-Nr. 57094.00.00 Sowohl in der adjuvanten Therapie als auch in der Therapie des metastasierten Mammakarzinoms sollten bei der Patientin verstärkt die hämatologischen und kardiologischen Parameter sowie auch die wichtigen Organfunktionen überwacht werden. Eine Dosisreduktion (60-75 mg/m 2 bzw. 105-120 mg/m 2 bei dosisintensivierten Lesen Sie das vollständige Dokument