Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Fentanyl
JANSSEN-CILAG GmbH (8009839)
fentanyl
transdermales Pflaster
Teil 1 - transdermales Pflaster; Fentanyl (06903) 10 Milligramm
Aufkleben auf die Haut (systemisch)
erloschen
1994-12-30
Seite 1 von 11 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER DUROGESIC 100 ΜG/H, TRANSDERMALES PFLASTER Wirkstoff: Fentanyl _LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG _ _DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN. _ - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie. - Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. 1. Was ist Durogesic 100 µg/h und wofür wird es angewendet? 2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Durogesic 100 µg/h beachten? 3. Wie ist Durogesic 100 µg/h anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Durogesic 100 µg/h aufzubewahren? 6. Weitere Informationen 1. WAS IST DUROGESIC 100 ΜG/H UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Durogesic 100 µg/h ist ein stark wirksames Schmerzmittel, dessen schmerzstillende Wirkungen über zentrale Angriffspunkte zustande kommen. Durogesic 100 µg/h wird angewendet bei chronischen Schmerzen, die nur mit starken Schmerzmitteln (Opioidanalgetika) ausreichend behandelt werden können und einer längeren, kontinuierlichen Behandlung bedürfen. _ _ _Hinweis:_ In den durchgeführten Studien war bei fast allen Patienten bei plötzlichen starken Schmerzen eine zusätzliche Behandlung mit schnellfreisetzenden morphinhaltigen Arzneimitteln erforderlich. 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON DUROGESIC 100 ΜG/H BEACHTEN? DUROGESIC 100 ΜG/H DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN, - wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Fentanyl oder einen der sonstigen Be- standteile von Durogesic 100 µg/h sind - bei kurzfristigen Schmerzzuständen, z. B. nach operativen Eingr Lesen Sie das vollständige Dokument
Seite 1 von 12 FACHINFORMATION 1. B EZEICHNUNG DER A RZNEIMITTEL Durogesic 25 µg/h, Transdermales Pflaster Durogesic 50 µg/h, Transdermales Pflaster Durogesic 75 µg/h, Transdermales Pflaster Durogesic 100 µg/h, Transdermales Pflaster 2. Q UALITATIVE UND QUANTITATIVE Z USAMMENSETZUNG Durogesic 25 µg/h: 1 transdermales Pflaster (10 cm 2 Absorptionsfläche) enthält 2,5 mg Fentanyl (entsprechend 25 µg/Std. Wirkstofffreisetzung) Durogesic 50 µg/h: 1 transdermales Pflaster (20 cm 2 Absorptionsfläche) enthält 5,0 mg Fentanyl (entsprechend 50 µg/Std. Wirkstofffreisetzung) Durogesic 75 µg/h: 1 transdermales Pflaster (30 cm 2 Absorptionsfläche) enthält 7,5 mg Fentanyl (entsprechend 75 µg/Std. Wirkstofffreisetzung) Durogesic 100 µg/h: 1 transdermales Pflaster (40 cm 2 Absorptionsfläche) enthält 10,0 mg Fentanyl (entsprechend 100 µg/Std. Wirkstofffreisetzung) Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. D ARREICHUNGSFORM Transdermales Pflaster 4. K LINISCHE A NGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Chronische Schmerzen, die nur mit Opioidanalgetika ausreichend behandelt werden können und einer längeren, kontinuierlichen Behandlung bedürfen. _ _ _Hinweis:_ In den durchgeführten Studien war eine Zusatzmedikation mit schnellfreisetzenden morphinhaltigen Arzneimitteln bei fast allen Patienten zur Kupierung von Schmerzspitzen erforderlich. 4.2 DOSIERUNG, ART UND DAUER DER ANWENDUNG Durogesic 25 µg/h; 50 µg/h; 75 µg/h; 100 µg/h setzt Fentanyl über 72 Stunden frei (entsprechend einer Freisetzungsrate von 25, 50, 75 bzw. 100 µg/Std. bei einer Absorptionsfläche von 10, 20, 30 bzw. 40 cm 2 ). Es wird empfohlen, dass vor der Anwendung von Durogesic für die Patienten eine ausreichende Opioidtoleranz (Art und Dauer der Opioidvorbehandlung) gezeigt wurde (siehe Pkt. 4.4 Warnhinweise). Bei der Dosisfindung zur Behandlung chronischer Schmerzzustände muss berücksichtigt werden, welches Analgetikum, insbesondere Opioidanalgetikum, bisher verabreicht wurde. Dessen Dosierung, Wirksamkeit Lesen Sie das vollständige Dokument