Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Fenofibrat
Mylan dura GmbH (8006829)
fenofibrate
Hartkapsel, retardiert
Teil 1 - Hartkapsel, retardiert; Fenofibrat (13110) 250 Milligramm
zum Einnehmen
erloschen
1986-07-03
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER _ _ durafenat retard 250 mg Hartkapseln, retardiert _ _ Zur Anwendung bei Erwachsenen Wirkstoff: Fenofibrat _ _ LESEN SIE DIE GESAMTE GEBRAUCHSINFORMATION SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Was in dieser Packungsbeilage steht: 1. Was ist _durafenat retard_ und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von _durafenat retard_ beachten? 3. Wie ist _durafenat retard_ einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist _durafenat retard_ aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST DURAFENAT RETARD UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? _durafenat retard_ gehört zu den so genannten Fibraten, einer Medikamentengruppe, die zur Senkung von Blutfettwerten (Lipiden) verwendet wird. Eine dieser Fettarten sind die Triglyceride. _durafenat retard_ wird neben fettarmer Diät und anderen nicht-medikamentösen Therapien (z. B. sportlicher Betätigung, Gewichtsabnahme) dazu verwendet, den Blutfettspiegel zu senken. _durafenat retard_ kann unter bestimmten Umständen zusätzlich zu anderen Arzneimitteln [Statinen] verwendet werden, wenn sich die Konzentrationen der Blutfette mit einem Statin allein nicht einstellen lassen. _ _ 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON DURAFENAT RETARD BEACHTEN? _DURAFENAT RETARD_ DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN, bei schweren Leberfunktionsstörungen, bei Überempfindlichkeit gegenüber e Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS durafenat retard Hartkapseln, retardiert 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Wirkstoff: Fenofibrat 1 Hartkapsel, retardiert durafenat retard enthält 250 mg Fenofibrat. Sonstige Bestandteile: Sucrose Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Hartkapsel, retardiert 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE durafenat retard ist angezeigt als unterstützende Behandlung neben einer Diät oder ande- ren nicht-medikamentösen Therapien (z. B. sportlicher Betätigung, Gewichtsabnahme) für folgende Erkran-kungen: - schwere Hypertriglyceridämie mit oder ohne niedrige HDL-Cholesterinwerte - gemischte Hyperlipidämie, wenn ein Statin kontraindiziert ist oder nicht vertragen wird - bei gemischter Hyperlipidämie bei Patienten mit hohem kardiovaskulären Risiko zusätz- lich zu einem Statin, wenn Triglyzerid- und HDL-Cholesterinwerte nicht ausreichend kon- trolliert werden können. - 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Am Anfang jeder Behandlung einer Hyperlipidämie stehen immer eine Ernährungsberatung und die Identifizierung und Korrektur von Risikofaktoren. In vielen Fällen sind Fettstoffwechselstörungen durch diätetische Maßnahmen, Gewichtsreduktion, vermehrte körperliche Aktivität und durch ausreichende Behandlung gleichzeitig bestehender anderer Stoffwechselerkrankungen günstig zu beeinflussen. Diese Maßnahmen sollten während der Behandlung mit durafenat retard beibehalten werden. Bei der Diagnosestellung ist zu berücksichtigen, dass der Blutlipidspiegel von verschiedenen Faktoren wie Tageszeit, Abstand vom Zeitpunkt der Einnahme und Beschaffenheit der letzten Mahlzeit, Alkoholgenuss, Stresssituation abhängig ist. Bei hyperlipämischen Patienten, die Östrogene oder östrogenhaltige Kontrazeptiva einnehmen, sollte geprüft werden, ob es sich um eine primäre oder sekundäre Hyperlipidämie handelt (möglicher Anstieg der Lipidwerte durch Östrogene). Da die medikamentöse Therapie der Hyperlipid Lesen Sie das vollständige Dokument