Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
diphenhydramini hydrochloridum
Amavita Health Care AG
N05CM
diphenhydramini hydrochloridum
Tabletten
diphenhydramini hydrochloridum 50 mg, excipiens pro compresso.
Synthetika
Schlafmittel
2014-02-04
PATIENTENINFORMATION Dormyl® Amavita Health Care AG Was ist Dormyl und wann wird es angewendet? Dormyl ist ein Ein- und Durchschlafmittel zur Kurzzeitbehandlung. Schlafstörungen, die verschiedene Ursachen wie Angstzustände, seelische Spannungen, Stress, Überreizung, Erschöpfung oder nächtlichen Husten (ausser Asthma) haben können, werden verringert. Darüber hinaus hat Dormyl eine antiallergische Wirkung und ist auch bei Schlafstörungen, deren Ursache Juckreiz ist, geeignet. Die Einschlafzeit wird verkürzt, die Durchschlafzeit verbessert. Was sollte dazu beachtet werden? Ein Schlafmittel soll nicht regelmässig eingenommen werden, damit der menschliche Organismus nicht verlernt, aus eigenem Antrieb zu schlafen. In höherem Lebensalter ist die Schlafdauer verkürzt. Das ist normal und nicht behandlungsbedürftig. Wann darf Dormyl nicht eingenommen/angewendet werden? Dormyl darf nicht angewendet werden bei Akutem Asthmaanfall, Herzleiden, Prostataerkrankungen mit Restharnbildung, erhöhtem Augeninnendruck («grüner Star»), Magen- und Darmkrankheiten, Krampfleiden (Epilepsie), Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren, gleichzeitiger Einnahme von Alkohol oder gewissen Arzneimitteln gegen Depressionen oder Parkinsonkrankheit (MAO- Hemmer), bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Diphenhydraminhydrochlorid oder andern Antihistaminika. Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Dormyl Vorsicht geboten? Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Bei Asthma, gleichzeitiger Einnahme von beruhigenden Arzneimitteln oder starken Schmerzmitteln (gegenseitige Wirkungsverstärkung), eingeschränkter Leberfunktion, Überfunktion der Schilddrüse oder hohem Blutdruck ist Vorsicht geboten. Dormyl sollte nicht nach Mitternacht eingenommen werden, wenn am nächsten Morgen die Aufmerksamkeit (Autofahren, Maschinenbedienung) voll beansprucht wird. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Dormyl® Amavita Health Care AG Zusammensetzung Wirkstoff: Diphenhydramini hydrochloridum. Hilfsstoffe: Cellulose mikrokrist., Lactose, Calciumhydrogenphosphat, Carboxymethylcellulose- Natrium, Talk, Magnesiumstearat. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 Tablette enthält 50 mg Diphenhydramini hydrochloridum. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Ein- und Durchschlafstörungen verschiedener Genese (nervöse Unruhe, Stress, Umstellungen auf Reisen usw.); Schlafstörungen, die mit nächtlichem Husten (ausser Asthma), Erkältung, Juckreiz oder allergischen Begleitsymptomen verbunden sind. Dosierung/Anwendung Übliche Dosierung Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren: 1 Tablette soll 30 Minuten vor dem Schlafengehen mit ausreichend alkoholfreier Flüssigkeit (z.B. ½ Glas Wasser) eingenommen werden. Es ist darauf zu achten, dass nach der Einnahme eine ausreichende Schlafdauer (7–8 Stunden) gewährleistet ist, um das Risiko eines beeinträchtigten Reaktionsvermögens, insbesondere der Fahrtüchtigkeit, am folgenden Morgen zu mindern. Dormyl soll nicht in hoher Dosierung (mehr als 1 Tablette) eingenommen werden. Die Behandlungsdauer soll möglichst kurz gehalten werden. Um bei chronischen Schlafstörungen die Notwendigkeit einer fortgesetzten Anwendung zu überprüfen, sollte das Präparat spätestens nach zweiwöchiger täglicher Einnahme abgesetzt werden. Kontraindikationen Bekannte Überempfindlichkeit gegen Diphenhydraminhydrochlorid, andere Antihistaminika bzw. einen anderen Bestandteil des Arzneimittels; akuter Asthmaanfall; Engwinkelglaukom; Phäochromozytom; Prostatahyperplasie mit Restharnbildung; Epilepsie; angeborenes langes QT-Syndrom; Bradykardie; Hypomagnesiämie, Hypokaliämie; Herzrhythmusstörungen; die gleichzeitige Einnahme von Arzneimitteln, die das QT-Intervall im EKG verlängern können (z.B. Antiarrhythmika der Klassen Ia und III); Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren; Schwangerschaft und Stillzeit. Gleichzeitige Einnahme von Alkohol oder MAO-Hemmern (Monoaminoxida Lesen Sie das vollständige Dokument