Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
EISEN(III)-ISOMALTOSEKOMPLEX
Pharmacosmos A/S
B03AC
IRON (III) -ISOMALTOSEKOMPLEX
Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
2014-03-20
1 PACKUNGSBEILAGE 2 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER DIAFER ® 50 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG Eisen Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Sie können dabei helfen, indem Sie jede auftretende Nebenwirkung melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen, siehe Ende Abschnitt 4 LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Diafer und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Diafer beachten? 3. Wie Diafer verabreicht wird? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Diafer aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST DIAFER UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Diafer enthält eine Kombination aus Eisen und Derisomaltose (eine Kette von Zuckermolekülen). Die in Diafer enthaltene Eisenform entspricht der natürlicherweise im Körper vorkommenden Form. Diafer wird bei niedrigen Eisenwerten (bei so genanntem Eisenmangel) angewendet, wenn Sie unter einer chronischen Nierenerkrankung leiden und eine Dialysebehandlung erhalten sofern Eisen nicht oral eingenommen werden kann. Diafer wird angewendet, um den Eisenspeicher des Körpers aufzufüllen und aufrechtzuerhalten. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON DIAFER BEACHTEN? DIAFER DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN, wenn Sie an Blutarmut (Anämie) leiden, die nicht durch niedrige Eisenspiegel (Eisenmangel) verursacht wird, wie zum Beispiel bei einer „hämolytischen“ Anämie wenn Sie zu viel Eisen im Kör Lesen Sie das vollständige Dokument
1 ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 2 Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung zu melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen, siehe Abschnitt 4.8. 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Diafer ® 50 mg/ml Injektionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Ein Milliliter Lösung enthält 50 mg Eisen als Eisen(III)-Derisomaltose. Eine Ampulle mit 2 ml enthält 100 mg Eisen als Eisen(III)-Derisomaltose. 1 ml Lösung enthält bis zu 4,6 mg (0,2 mmol) Natrium, vgl. Abschnitt 4.4. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung. Tiefbraune, undurchsichtige Lösung mit einem pH-Wert von 5,0-7,0 und einer ungefähren Osmolarität von 400mOsm/l. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Diafer ist angezeigt zur Behandlung eines Eisenmangels bei erwachsenen Patienten mit chronischen, dialysepflichtigen Nierenerkrankungen, wenn oral verabreichte Eisenpräparate nicht wirken oder nicht angewandt werden können. Die Diagnose des Eisenmangels muss anhand geeigneter Laborparameter gestellt werden (z. B. Ferritin im Serum, Eisen im Serum, Transferrinsättigung oder hypochrome Erythrozyten). 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung Diafer kann in Dosen von bis zu 200 mg angewendet werden, wobei die wöchentliche Höchstdosis bei 1000 mg liegt. Falls Dosen von mehr als 200 mg Eisen erforderlich sind, sollten andere medizinische Eisenpräparate für die intravenöse Anwendung verwendet werden. Die Eisendosis sollte individuell anhand folgender Parameter angepasst werden: klinisches Ansprechen auf die Behandlung (einschließlich Hämoglobin, Ferritin und Transferrinsättigung), gleichzeitige Behandlung mit erythropoesestimulierenden Substanzen (ESA) und Dosierung der ESA- Behandlung. Die Zielwerte können je nach Patient variieren und h Lesen Sie das vollständige Dokument