Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium (Ph.Eur.)
Hormosan Pharma Gesellschaft mit beschränkter Haftung - Geschäftsanschrift - (3068808)
Dexamethasone Dihydrogen Phosphate Disodium (Ph.Eur.)
Injektionslösung
Teil 1 - Injektionslösung; Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium (Ph.Eur.) (02114) 4,372 Milligramm
Injektion intravenös; Injektion intramuskulär; Injektion intraartikulär; Injektion subkonjunktival
erloschen
2001-03-30
1 Gebrauchsinformation: Information für den Anwender dexa-clinit Ampullen Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium (Ph.Eur.) Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie. Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. 1. Was ist dexa-clinit und wofür wird es angewendet? 2. Was müssen Sie vor der Anwendung von dexa-clinit beachten? 3. Wie ist dexa-clinit anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist dexa-clinit aufzubewahren? 6. Weitere Informationen 1. Was ist dexa-clinit und wofür wird es angewendet? dexa-clinit ist ein synthetisches Glucocorticoid (Nebennierenrindenhormon) mit Wirkung auf den Stoffwechsel, den Elektrolythaushalt und auf Gewebefunktionen. dexa-clinit wird angewendet - bei Erkrankungen, die eine systemische Behandlung mit Glucocorticoiden notwendig machen. Hierzu gehören je nach Erscheinungsform und Schweregrad: Neurologische Erkrankungen - Hirnschwellung (nur bei computertomographisch nachgewiesenem erhöhtem Hirndruck), ausgelöst durch Hirntumor, neurochirurgische Operationen, Hirnabzess, bakterielle Hirnhautentzündung 2 Notfallbehandlung - Schockzustand nach schweren Verletzungen, zur vorbeugenden Behandlung der Schocklunge - Schockzustand aufgrund einer schweren allergischen Reaktion (nach vorangegangener Behandlung mit Epinephrin [Kreislaufmittel])(anaphylaktischer Schock). Erkrankungen der Lunge und der Atemwege - schwerer akuter Asthmaanfall - bestimmte Form von Lungenentzündung Lesen Sie das vollständige Dokument
Fachinformation 1. Bezeichnung des Arzneimittels dexa-clinit 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung Wirkstoff: Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium (Ph.Eur.) 1 Ampulle zu 1 ml enthält 4,37 mg Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium (Ph.Eur.)(entsprechend 4 mg Dexamethasondihydrogenphosphat). Sonstige Bestandteile: Natrium-Verbindungen Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. Darreichungsform Ampullen 4. Klinische Angaben 4.1 Anwendungsgebiete Neurologie - Hirnödem (nur bei computertomographisch nachgewiesener Hirndrucksymptomatik), ausgelöst durch Hirntumor, neurochirurgische Eingriffe, Hirnabzess, bakterielle Meningitis Notfallbehandlung - posttraumatischer Schock/Prophylaxe der posttraumatischen Schocklunge - anaphylaktischer Schock (nach primärer Epinephrin-Injektion) Erkrankungen der Lunge und der Atemwege - schwerer akuter Asthmaanfall - interstitielle Aspirationspneumonie Dermatologie - parenterale Anfangsbehandlung ausgedehnter akuter schwerer Hautkrankheiten wie Erythrodermie, Pemphigus vulgaris, akute Ekzeme Autoimmunerkrankungen/Rheumatologie - parenterale Anfangsbehandlung von Autoimmunerkrankungen wie systemische Lupus erythematodes, insbesondere viszerale Formen 2 - aktive Phasen von Systemvaskulitiden wie Panarteriitis nodosa (bei gleichzeitig bestehender pos. Hepatitis B Serologie sollte die Behandlungsdauer auf zwei Wochen begrenzt werden) - aktive rheumatoide Arthritis mit schwerer progredienter Verlaufsform, z. B. schnell destruierend verlaufende Formen und/oder extraartikulären Manifestationen - juvenile idiopathische Arthritis mit schwerer systemischer Verlaufsform (Still Syndrom) oder mit lokal nicht beeinflussbarer Iridozyklitis - rheumatisches Fieber mit Karditis - Intraartikuläre Injektionen (kleine Gelenke): Zusätzlich zur Infiltrationstherapie können wässrige Corticoid-Lösungen wie dexa-clinit auch zur intraartikulären Therapie kleiner Gelenke eingesetzt werden bei - persistierender Entzündung in einem oder wenigen Gelenken Lesen Sie das vollständige Dokument