Comtan Orion Filmtabletten

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
25-10-2018
Fachinformation Fachinformation (SPC)
25-10-2018

Wirkstoff:

entacaponum

Verfügbar ab:

Orion Pharma AG

ATC-Code:

N04BX02

INN (Internationale Bezeichnung):

entacaponum

Darreichungsform:

Filmtabletten

Zusammensetzung:

entacaponum 200 mg, excipiens pro compresso obducto.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Morbus Parkinson

Berechtigungsdatum:

2016-06-14

Gebrauchsinformation

                                PATIENTENINFORMATION
Comtan® Orion
Orion Pharma AG
Was ist Comtan Orion und wann wird es angewendet?
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Comtan Orion Tabletten enthalten den Wirkstoff Entacapon und werden in
Kombination mit
Levodopa+Dopa-Decarboxylase-Hemmern (DDC-Hemmer) zur Behandlung der
Symptome der
Parkinson-Krankheit angewendet.
Bei der Parkinson-Krankheit ist die Menge an Dopamin (einer
körpereigenen Substanz) in
bestimmten Gebieten des Gehirns vermindert. Dieser Mangel wird durch
Einnahme von Levodopa
ausgeglichen. Levodopa wird im Gehirn zu Dopamin umgewandelt. Ein Teil
der Levodopa-Dosis
wird jedoch durch ein Enzym zu einer unwirksamen chemischen Verbindung
umgewandelt, bevor er
das Gehirn erreicht. Comtan Orion hemmt diesen enzymatischen Abbau von
Levodopa, so dass eine
grössere Menge an Levodopa das Gehirn erreicht. Wenn Comtan Orion
zusammen mit Levodopa
eingenommen wird, unterstützt es Levodopa bei der Linderung der
Parkinson-Symptome. Ohne
Levodopa besitzt Comtan Orion keine Wirkung gegen die Symptome der
Parkinson-Krankheit.
Wann darf Comtan Orion nicht angewendet werden?
Sie dürfen Comtan Orion nicht einnehmen, wenn Sie:
·in der Vergangenheit auf Entacapon (Wirkstoff) oder einen der
anderen Bestandteile von Comtan
Orion Filmtabletten überempfindlich reagiert haben,
·eine Lebererkrankung haben,
·früher an einem malignen neuroleptischen Syndrom und/oder an einer
atraumatischen (d.h. nicht
durch eine Verletzung verursachten) Rhabdomyolyse (eine seltene Form
einer Muskelerkrankung)
litten,
·ein Phäochromozytom (einen Tumor der Nebenniere) haben, denn Comtan
Orion kann das Risiko
von schwerwiegenden Blutdruckerhöhungen steigern,
·bestimmte Antidepressiva einnehmen (selektive MAO-A-Hemmer oder
nichtselektive MAO-
Hemmer),
·unter 18 Jahre alt sind.
Wann ist bei der Einnahme von Comtan Orion Vorsicht geboten?
Comtan Orion verstärkt die Wirkungen von Levodopa. Innerhalb der
ersten Tage oder Wochen der
Behandlung können daher unerwünschte dopaminerge Wirkungen
auftreten, z.B.
B
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Comtan® Orion
Orion Pharma AG
Zusammensetzung
Wirkstoff: Entacaponum.
Hilfsstoffe: Excip. pro compr. obduct.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Filmtabletten zu 200 mg Entacaponum.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Comtan Orion ist als Zusatztherapie zu einer Kombination von
Levodopa/Benserazid oder
Levodopa/Carbidopa indiziert, wenn diese Medikamente allein oder in
Kombination mit anderen
Antiparkinson-Medikamenten eingesetzt werden, bei Patienten mit Morbus
Parkinson, die mit diesen
Medikamenten nicht stabilisiert werden können, und welche
fluktuierende motorische Symptome
(sog. Enddosis- bzw. on-off-Symptome) aufweisen.
Dosierung/Anwendung
Art der Anwendung
Comtan Orion wird in Kombination mit Levodopa/Benserazid-Präparaten
oder Levodopa/Carbidopa-
Präparaten angewendet. Die Angaben zur Anwendung dieser
Levodopa-Kombinationspräparate
gelten ebenso für ihre gleichzeitige Anwendung mit Comtan Orion.
Die Wirksamkeit von Entacapon in Kombination mit
Levodopa/Dopadecarboxylase-Hemmern mit
verzögerter Wirkstofffreisetzung wurde nicht nachgewiesen.
Comtan Orion kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden
(s. «Pharmakokinetik»).
Comtan Orion und Eisenpräparate müssen im Abstand von 2-3 h
eingenommen werden.
Übliche Dosierung
1 Filmtablette Comtan Orion zu 200 mg wird zusammen mit jeder Dosis
Levodopa/Carbidopa oder
Levodopa/Benserazid eingenommen.
Die empfohlene Höchstdosis beträgt 200 mg 10×/d, d.h. 2000 mg
Entacapon.
Entacapon verstärkt die Wirkung von Levodopa bereits mit der ersten
Gabe. Um die von Levodopa
verursachten unerwünschten dopaminergen Wirkungen, z.B. Dyskinesien,
Übelkeit, Erbrechen und
Halluzinationen, zu vermindern, ist es daher häufig nötig, die
Levodopa-Dosis während der ersten
Tage bis Wochen nach Beginn der Behandlung mit Entacapon anzupassen.
Die Tagesdosis von Levodopa kann um etwa 10-30% verringert werden,
indem je nach dem
klinischen Zustandsbild des Patienten das Dosierungsintervall
verlängert und/oder die Einzeldosis
von Levod
                                
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