Clindamycin AL 150

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
02-11-2021
Fachinformation Fachinformation (SPC)
02-11-2021

Wirkstoff:

Clindamycinhydrochlorid

Verfügbar ab:

ALIUD PHARMA GmbH (3270510)

ATC-Code:

J01FF01

INN (Internationale Bezeichnung):

Clindamycin hydrochloride

Darreichungsform:

Hartkapsel

Zusammensetzung:

Teil 1 - Hartkapsel; Clindamycinhydrochlorid (03812) 162,86 Milligramm

Verabreichungsweg:

zum Einnehmen

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

1999-09-29

Gebrauchsinformation

                                1
GEBRAUCHSINFORMATION: Information für Anwender
CLINDAMYCIN AL 150
Clindamycin 150 mg als Clindamycinhydrochlorid pro Hartkapsel
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT
DER
EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE
INFORMATIONEN.
•
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals
lesen.
•
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
•
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es
nicht an
Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese
dieselben
Symptome haben wie Sie.
•
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser
Packungsbeilage
angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT
1. Was ist Clindamycin AL und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Clindamycin AL beachten?
3. Wie ist Clindamycin AL einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Clindamycin AL aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. WAS IST CLINDAMYCIN AL UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Clindamycin AL ist ein Antibiotikum.
CLINDAMYCIN AL WIRD ANGEWENDET
bei akuten und chronischen bakteriellen
Infektionen (Erkrankungen durch Ansteckung) durch
Clindamycin-empfindliche
Erreger, wie:
•
Infektionen der Knochen und Gelenke,
•
Infektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs,
•
Infektionen des Zahn- und Kieferbereichs,
•
Infektionen der tiefen Atemwege,
•
Infektionen des Becken- und Bauchraumes,
•
Infektionen der weiblichen Geschlechtsorgane,
•
Infektionen der Haut und Weichteile,
•
Scharlach.
Bei schweren Krankheitsbildern sollte einleitend eine Behandlung mit
Clindamycin-haltigen Arzneimitteln vorgenommen werden, die langsam in
ein
Blutgefäß verabreicht werden (Infusionen).
2
2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON CLINDAMYCIN AL
BEACHTEN?
CLINDAMYCIN AL DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN
•
wenn S
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                1
Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC)
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
_Clindamycin AL 150 _
Clindamycin 150 mg pro Hartkapsel
_Clindamycin AL 300 _
Clindamycin 300 mg pro Hartkapsel
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
_Clindamycin AL 150 _
Jede Hartkapsel enthält 150 mg Clindamycin als
Clindamycinhydrochlorid.
Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung
Jede Hartkapsel enthält 74,64 mg Lactose-Monohydrat.
_Clindamycin AL 300 _
Jede Hartkapsel enthält 300 mg Clindamycin als
Clindamycinhydrochlorid.
Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung
Jede Hartkapsel enthält 149,28 mg Lactose-Monohydrat.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt
6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Hartkapsel
_Clindamycin AL 150 _
Oberteil: blau opak, Unterteil: hellblau opak, gefüllt mit einem
weißen Pulver.
_Clindamycin AL 300_
Blaue, opake Hartkapsel gefüllt mit einem weißen Pulver.
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 ANWENDUNGSGEBIETE
Clindamycin wird bei Infektionen angewendet, die durch Clindamycin-
empfindliche Bakterien verursacht werden (siehe Abschnitt 5.1), wie:
Infektionen der oberen Atemwege wie
2
•
chronische oder rezidivierende Tonsillitis, Pharyngitis, Sinusitis,
Otitis Media
und Scharlach, wenn eine Behandlung mit primären Antibiotika
erfolglos
oder unmöglich ist.
Infektionen der unteren Atemwege wie
•
bakterielle Bronchitis,
•
Pneumonie,
•
Empyem,
•
Lungenabszess.
Schwer behandelbare Infektionen der Haut und Weichteile wie
•
Akne,
•
Furunkulose,
•
Cellulitis,
•
Impetigo,
•
Abszesse,
•
Wundinfektionen,
•
Erysipel,
•
Nagelfalzinfektionen.
Infektionen der Knochen und Gelenke wie
•
Osteomyelitis,
•
septische Arthritis.
Gynäkologische Infektionen wie
•
Endometritis,
•
Tuboovarialabszess,
•
Salpingitis,
•
Infektionen des Gebärmutterhalses und entzündliche Erkrankungen in
der
Beckenregion in Kombination mit einem Antibiotikum, das gegen
gramnegative aerobe Bakterien wirksam ist. Bei durch Chlamydia
trachomatis verursachter Zervizit
                                
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