Buprenorphin-Mepha 2 mg Sublingualtabletten

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
01-03-2021
Fachinformation Fachinformation (SPC)
25-10-2018

Wirkstoff:

buprenorphinum

Verfügbar ab:

Mepha Pharma AG

ATC-Code:

N07BC01

INN (Internationale Bezeichnung):

buprenorphinum

Darreichungsform:

Sublingualtabletten

Zusammensetzung:

buprenorphinum 2 mg zu buprenorphini hydrochloridum, color.: E 110, excipiens pro compresso.

Klasse:

A+

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Substitutionsbehandlung bei Opioidabhängigkeit

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

2014-12-12

Gebrauchsinformation

                                Information für Patientinnen und Patienten
Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das
Arzneimittel anwenden.
Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie
dürfen es nicht an andere
Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome
haben wie Sie, könnte ihnen
das Arzneimittel schaden.
Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht
später nochmals lesen.
Buprenorphin-Mepha Sublingualtabletten
Mepha Pharma AG
Untersteht dem Bundesgesetz über die Betäubungsmittel und die
psychotropen Stoffe.
Was ist Buprenorphin-Mepha und wann wird es angewendet?
Buprenorphin-Mepha ist Teil eines medizinischen, sozialen und
psychologischen
Behandlungsprogramms für drogenabhängige Patientinnen und Patienten.
Die Behandlung mit
Buprenorphin-Mepha Sublingualtabletten ist für Erwachsene und
Jugendliche ab 16 Jahren bestimmt.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Was sollte dazu beachtet werden?
Buprenorphin-Mepha muss genau so eingenommen werden, wie vom Arzt oder
der Ärztin verschrieben.
Unter Missbrauch oder nicht vorschriftsmässiger Einnahme von
Buprenorphin-Mepha bzw. unter
gleichzeitiger Einnahme von Buprenorphin-Mepha und Benzodiazepinen
(Tranquilizer) sind Todesfälle
durch Atemstillstand aufgetreten.
Geben Sie Buprenorphin-Mepha Sublingualtabletten nicht an andere
Personen weiter.
Wann darf Buprenorphin-Mepha nicht angewendet werden?
Buprenorphin-Mepha darf nicht angewendet werden
·wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Buprenorphin oder einen
der Hilfsstoffe von
Buprenorphin-Mepha sind,
·wenn Sie schwere Atemprobleme haben,
·wenn Sie schwere Leberprobleme haben,
·bei akutem Alkoholmissbrauch,
·wenn Sie alkoholbedingt an Zittern, starkem Schwitzen,
Angstzuständen, Verwirrtheit oder
Halluzinationen leiden (Delirium tremens),
·bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren.
Wann ist bei der Einnahme von Buprenorphin-Mepha Vorsicht geboten?
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn
·Sie vor kurzem eine Kopfverletzung
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Buprenorphin-Mepha, Sublingualtabletten
Mepha Pharma AG
Untersteht dem Bundesgesetz über die Betäubungsmittel und die
psychotropen Stoffe
Zusammensetzung
Wirkstoff: Buprenorphinum ut Buprenorphini hydrochloridum.
Hilfsstoffe:
Sublingualtablette zu 0,4 mg: Lactosum monohydricum, Excip. pro compr.
Sublingualtabletten zu 2 mg, 8 mg: Lactosum monohydricum, Color: E110,
Excip. pro compr.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Sublingualtablette enthält 0,4 mg, 2 mg oder 8 mg Buprenorphin.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Substitutionsbehandlung bei Opioidabhängigkeit, im Rahmen einer
medizinischen, sozialen und
psychologischen Behandlung.
Dosierung/Anwendung
Die Behandlung mit Buprenorphin-Mepha Sublingualtabletten kommt für
opioidabhängige
Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren in Frage. Die Patienten
benötigen eine sorgfältige
Überwachung und Unterstützung. Aus Sicherheitsgründen wird
empfohlen, die Medikation täglich in
der Praxis unter Aufsicht durchzuführen.
Bei opioidabhängigen Drogensüchtigen ohne vorherigen Entzug oder bei
Drogenabhängigen, die
bereits im Entzug sind: eine Dosis Buprenorphin-Mepha frühestens 6
Stunden nach der letzten
Opioideinnahme, oder wenn erste Entzugserscheinungen auftreten.
Bei Therapiebeginn sollte man daran denken, dass Buprenorphin-Mepha
bei Patienten, die erst kurz
vorher (<6 h) Opioide eingenommen haben, Entzugssymptome auslösen
kann.
Bei Patienten, die unter Methadon stehen, soll die Methadondosis bis
auf 30 mg reduziert werden,
bevor die Therapie mit Buprenorphin-Mepha begonnen wird.
Buprenorphin-Mepha kann bei
methadonabhängigen Patienten Entzugssymptome auslösen.
Die Verabreichung erfolgt sublingual, im Allgemeinen einmal täglich.
Um eine optimale Wirkung
der Medikation zu erreichen, muss die Tablette bis zur völligen
Auflösung unter der Zunge belassen
werden (5 bis 10 Minuten). Der Patient ist darüber aufzuklären, dass
die sublinguale Einnahme die
einzig wirksame und sichere Verabreichungsart für Buprenorphin-Mepha
ist.
                                
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