Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Thrombozyten vom Menschen, bestrahlt mit 30 Gy ((Bestrahlung erfolgt zur Zerstörung der Proliferationsfähigkeit kernhaltiger Zellen))
Universitätsklinikum Essen AöR Institut für Transfusionsmedizin (3254592)
Human platelets irradiated with 30 Gy
Suspension
Teil 1 - Suspension; Thrombozyten vom Menschen, bestrahlt mit 30 Gy ((Bestrahlung erfolgt zur Zerstörung der Proliferationsfähigkeit kernhaltiger Zellen)) (28906) 200000000000 Teilchen pro Transfusionseinheit
Infusion intravenös
verlängert
2008-06-25
UNIVERSITÄTSKLINIKUM ESSEN 1/2 Universitätsklinikum Essen Institut für Transfusionsmedizin Hufelandstr. 55 45147 Essen 0201 723 1570 0201 723 5647 GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION BESTRAHLTES POOL-THROMBOZYTENKONZENTRAT (E) 1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS (A) BEZEICHNUNG Bestrahltes Pool-Thrombozytenkonzentrat (E) (B) STOFFGRUPPE Blutzubereitung, Thrombozyten zur Transfusion 2. ANWENDUNGSGEBIETE Die Gabe von Thrombozytenkonzentraten ist indiziert zur Behandlung einer Blutungsneigung, bedingt durch eine schwere Thrombozytopenie infolge thrombozytärer Bildungsstörungen, im Notfall auch bei Umsatz- störungen, jedoch nicht bei einer niedrigen Thrombozytenzahl allein. Damit durch die Zufuhr von Plättchen eine Besserung der thrombozytär bedingten Blutungsneigung zu erwarten ist, sollte vor der Behandlung zunächst deren Ursache abgeklärt werden. Das mit mindestens 25 Gy bestrahlte Thrombozytenkonzentrat ist besonders geeignet zur Anwen- dung bei gefährdeten Patienten, bei denen eine transfusionsassoziierte Graft-versus-Host-Reaktion vermieden werden soll, wie - Föten (intrauterine Transfusion) - Neugeborenen nach intrauterinen Transfusionen - Neugeborenen bei Verdacht auf Immundefizienz - Neugeborenen bei postpartaler Austauschtransfusion - Patienten mit schwerem Immundefektsyndrom (SCID) - HLA-ausgewählte Thrombozytenkonzentrate - Patienten bei und/oder nach allogener Transplantation hämatopoeti- scher Stammzellen (aus peripherem Blut, Knochenmark oder Nabel- schnurblut) bis zur Immunrekonstitution bzw. mindestens 6 Monate nach der Transplantation - Patienten 7 - 14 Tage vor autologer Stammzellentnahme - Patienten bei autologer Stammzelltransplantation (bis ca. drei Monate nach Transplantation) - Patienten mit M. Hodgkin und Non-Hodgkin-Lymphomen (alle Stadien) - Patienten bei Therapie mit Purin-Analoga (z.B. Fludarabin, Cladrabin, Deoxycoformycin) - Patienten mit schwächeren Formen angeborener Immundefizienz - Patienten mit Graf-versus-Host-Reaktion nach allogener Transp Lesen Sie das vollständige Dokument
UNIVERSITÄTSKLINIKUM ESSEN 1/2 Universitätsklinikum Essen Institut für Transfusionsmedizin Hufelandstr. 55 45147 Essen 0201 723 1570 0201 723 5647 GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION BESTRAHLTES POOL-THROMBOZYTENKONZENTRAT (E) 1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS (A) BEZEICHNUNG Bestrahltes Pool-Thrombozytenkonzentrat (E) (B) STOFFGRUPPE Blutzubereitung, Thrombozyten zur Transfusion 2. ANWENDUNGSGEBIETE Die Gabe von Thrombozytenkonzentraten ist indiziert zur Behandlung einer Blutungsneigung, bedingt durch eine schwere Thrombozytopenie infolge thrombozytärer Bildungsstörungen, im Notfall auch bei Umsatz- störungen, jedoch nicht bei einer niedrigen Thrombozytenzahl allein. Damit durch die Zufuhr von Plättchen eine Besserung der thrombozytär bedingten Blutungsneigung zu erwarten ist, sollte vor der Behandlung zunächst deren Ursache abgeklärt werden. Das mit mindestens 25 Gy bestrahlte Thrombozytenkonzentrat ist besonders geeignet zur Anwen- dung bei gefährdeten Patienten, bei denen eine transfusionsassoziierte Graft-versus-Host-Reaktion vermieden werden soll, wie - Föten (intrauterine Transfusion) - Neugeborenen nach intrauterinen Transfusionen - Neugeborenen bei Verdacht auf Immundefizienz - Neugeborenen bei postpartaler Austauschtransfusion - Patienten mit schwerem Immundefektsyndrom (SCID) - HLA-ausgewählte Thrombozytenkonzentrate - Patienten bei und/oder nach allogener Transplantation hämatopoeti- scher Stammzellen (aus peripherem Blut, Knochenmark oder Nabel- schnurblut) bis zur Immunrekonstitution bzw. mindestens 6 Monate nach der Transplantation - Patienten 7 - 14 Tage vor autologer Stammzellentnahme - Patienten bei autologer Stammzelltransplantation (bis ca. drei Monate nach Transplantation) - Patienten mit M. Hodgkin und Non-Hodgkin-Lymphomen (alle Stadien) - Patienten bei Therapie mit Purin-Analoga (z.B. Fludarabin, Cladrabin, Deoxycoformycin) - Patienten mit schwächeren Formen angeborener Immundefizienz - Patienten mit Graf-versus-Host-Reaktion nach allogener Transp Lesen Sie das vollständige Dokument