Bestrahltes Erythrozytenkonzentrat-W

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
15-11-2020
Fachinformation Fachinformation (SPC)
15-11-2020

Wirkstoff:

Erythrozyten vom Menschen, bestrahlt mit 30 Gy ((Bestrahlung erfolgt zur Zerstörung der Proliferationsfähigkeit kernhaltiger Zellen))

Verfügbar ab:

DRK-Blutspendedienst West gGmbH der Lve Nordrhein, Westfalen-Lippe, Rheinland-Pfalz und Saarland (3331424)

INN (Internationale Bezeichnung):

Human erythrocytes irradiated with 30 Gy

Darreichungsform:

Suspension

Zusammensetzung:

Teil 1 - Suspension; Erythrozyten vom Menschen, bestrahlt mit 30 Gy ((Bestrahlung erfolgt zur Zerstörung der Proliferationsfähigkeit kernhaltiger Zellen)) (28907) 0,5 Milliliter

Verabreichungsweg:

Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

2000-01-20

Gebrauchsinformation

                                GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
BESTRAHLTES ERYTHROZYTENKONZENTRAT – W
1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Bestrahltes Erythrozytenkonzentrat – W
B) STOFFGRUPPE
Blutzubereitung, Erythroyzyten zur Transfusion
2. ANWENDUNGSGEBIETE
sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur
Erythrozytentransfusion lassen sich keine
universell anwendbaren unteren Grenzwerte für Hämoglobin oder
Hämatokrit festlegen. Die Ursache
der Anämie soll möglichst geklärt werden und, falls möglich, eine
kausale Therapie eingeleitet werden.
Die Entscheidung für die Transfusion von Erythrozyten oder für eine
andere, gleichwertige Therapie
ist abhängig vom klinischen Gesamtzustand des Patienten.
Das mit mindestens 25 Gy bestrahlte Erythrozytenkonzentrat ist
besonders geeignet zur Anwendung
bei gefährdeten Patienten, bei denen eine transfusionsassoziierte
Graft-versus-Host-Reaktion vermie-
den werden soll, wie
­
Föten (intrauterine Transfusion)
­
Neugeborenen nach intrauterinen Transfusionen
­
Neugeborenen bei Verdacht auf Immundefizienz
­
Neugeborenen bei postpartaler Austauschtransfusion
­
Patienten bei allogener Transplantation hämatopoetischer Stammzellen
(aus peripherem Blut, Kno-
chenmark oder Nabelschnurblut)
­
Patienten 7 – 14 Tage vor autologer Stammzellentnahme
­
Patienten bei autologer Stammzelltransplantation (bis ca. drei Monate
nach Transplantation)
­
Patienten mit schwerem Immundefektsyndrom (SCID)
­
Patienten mit M. Hodgkin und Non-Hodgkin-Lymphomen (alle Stadien)
­
Patienten bei Therapie mit Purin-Analoga (z. B. Fludarabin, Cladribin,
Deoxycoformycin)
Empfohlen wird die Verwendung von bestrahlten Erythrozytenkonzentraten
für:
­
Patienten mit schwächeren Formen angeborener Immundefizienz
­
Patienten nach allogener Transplantation hämatopoetischer Stammzellen
bis zur Immunrekonstitution
bzw. mindestens 6 Monate nach der Transplantation
­
Patienten mit Graft-versus-Host-Reaktion nach allogener
Transplantation hämatopoetischer Stamm-
zellen
Keine ausreichende 
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
BESTRAHLTES ERYTHROZYTENKONZENTRAT – W
1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Bestrahltes Erythrozytenkonzentrat – W
B) STOFFGRUPPE
Blutzubereitung, Erythroyzyten zur Transfusion
2. ANWENDUNGSGEBIETE
sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur
Erythrozytentransfusion lassen sich keine
universell anwendbaren unteren Grenzwerte für Hämoglobin oder
Hämatokrit festlegen. Die Ursache
der Anämie soll möglichst geklärt werden und, falls möglich, eine
kausale Therapie eingeleitet werden.
Die Entscheidung für die Transfusion von Erythrozyten oder für eine
andere, gleichwertige Therapie
ist abhängig vom klinischen Gesamtzustand des Patienten.
Das mit mindestens 25 Gy bestrahlte Erythrozytenkonzentrat ist
besonders geeignet zur Anwendung
bei gefährdeten Patienten, bei denen eine transfusionsassoziierte
Graft-versus-Host-Reaktion vermie-
den werden soll, wie
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Föten (intrauterine Transfusion)
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Neugeborenen nach intrauterinen Transfusionen
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Neugeborenen bei Verdacht auf Immundefizienz
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Neugeborenen bei postpartaler Austauschtransfusion
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Patienten bei allogener Transplantation hämatopoetischer Stammzellen
(aus peripherem Blut, Kno-
chenmark oder Nabelschnurblut)
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Patienten 7 – 14 Tage vor autologer Stammzellentnahme
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Patienten bei autologer Stammzelltransplantation (bis ca. drei Monate
nach Transplantation)
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Patienten mit schwerem Immundefektsyndrom (SCID)
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Patienten mit M. Hodgkin und Non-Hodgkin-Lymphomen (alle Stadien)
­
Patienten bei Therapie mit Purin-Analoga (z. B. Fludarabin, Cladribin,
Deoxycoformycin)
Empfohlen wird die Verwendung von bestrahlten Erythrozytenkonzentraten
für:
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Patienten mit schwächeren Formen angeborener Immundefizienz
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Patienten nach allogener Transplantation hämatopoetischer Stammzellen
bis zur Immunrekonstitution
bzw. mindestens 6 Monate nach der Transplantation
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Patienten mit Graft-versus-Host-Reaktion nach allogener
Transplantation hämatopoetischer Stamm-
zellen
Keine ausreichende 
                                
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