Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Dinatriumpamidronat
AxioNovo GmbH - Geschäftsanschrift - (8185708)
M05BA03
Disodium pamidronate
Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Teil 1 - Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung; Dinatriumpamidronat (27709) 3 Milligramm
intravenöse Anwendung
verlängert
2008-08-19
1 PATIENTEN-ERINNERUNGSKARTE DIESE ERINNERUNGSKARTE ENTHÄLT WICHTIGE SICHERHEITSINFORMATIONEN, DIE SIE VOR UND WÄHREND DER BEHANDLUNG MIT AXIDRONAT (PAMIDRONAT-INFUSIONEN) ZUR BEHANDLUNG KREBSBEDINGTER ERKRANKUNGEN BEACHTEN MÜSSEN. Ihr Arzt hat empfohlen, dass Sie axidronat (Pamidronat-Infusionen) erhalten, um Komplikationen am Knochen (z.B. Knochenbrüche) durch Knochenmetastasen oder Knochenkrebs vorzubeugen. Eine Nebenwirkung, die als Osteonekrose des Kiefers (eine Knochenschädigung des Kiefers) bezeichnet wird wurde mit unbekannter Häufigkeit bei Patienten, die axidronat (Pamidronat- Infusionen) zur Behandlung krebsbedingter Erkrankungen erhielten, beobachtet. Eine Osteonekrose des Kiefers kann auch nach Beendigung der Behandlung auftreten. Um das Risiko der Entwicklung einer Osteonekrose des Kiefers zu verringern, sollten Sie einige Vorsichtsmaßnahmen treffen: VOR BEGINN DER BEHANDLUNG: • Bitten Sie Ihren Arzt, Sie vor Behandlungsbeginn über die Osteonekrose des Kiefers aufzuklären. • Prüfen Sie zusammen mit Ihrem Arzt, ob vor der Behandlung mit axidronat (Pamidronat) eine zahnärztliche Untersuchung erforderlich ist. • Informieren Sie Ihren Arzt/Pflegepersonal (medizinisches Fachpersonal), wenn Sie Probleme mit Ihrem Mund oder den Zähnen haben. Patienten, die sich einem zahnchirurgischen Eingriff unterziehen (z. B. dem Ziehen von Zähnen), die keine regelmäßigen Zahnuntersuchungen durchführen lassen oder eine Zahnfleischerkrankung haben, die Raucher sind, verschiedene Arten von Krebsbehandlungen erhalten oder bereits vorher mit einem Bisphosphonat (zur Behandlung oder Vorbeugung von Knochenerkrankungen) behandelt wurden, können ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Osteonekrose des Kiefers haben. WÄHREND DER BEHANDLUNG: • Sie sollten eine gute Mundhygiene aufrechterhalten. Versichern Sie sich, dass Ihre Zahnprothese richtig sitzt und lassen Sie regelmäßige Kontrolluntersuchungen durch Ihren Zahnarzt durchführen. • Wenn Sie gerade eine Zahnbehandlung erhalten oder ein za Lesen Sie das vollständige Dokument
1 ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS axidronat 3 mg/ml, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 3 mg Dinatriumpamidronat entsprechend 2,527 mg Pamidronsäure. Eine Durchstechflasche mit 5 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 15 mg Dinatriumpamidronat. Eine Durchstechflasche mit 10 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 30 mg Dinatriumpamidronat. Eine Durchstechflasche mit 20 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 60 mg Dinatriumpamidronat. Eine Durchstechflasche mit 30 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 90 mg Dinatriumpamidronat. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung. Klare und farblose Lösung, frei von sichtbaren Partikeln. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Behandlung von Erkrankungen, die mit einer erhöhten Osteoklastenaktivität einhergehen: - Tumorinduzierte Hyperkalzämie - Osteolytische Läsionen bei Patienten mit Knochenmetastasen infolge eines chemotherapeutisch behandelten Mammakarzinom - Multiples Myelom Stadium III 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG An Patienten, die mit axidronat behandelt werden, sollen die Packungsbeilage und die Erinnerungskarte für Patienten ausgehändigt werden. DOSIERUNG _Kinder und Jugendliche _ 2 Es gibt keine ausreichenden klinischen Erfahrungen für die Anwendung von Dinatriumpamidronat bei Kindern und Jugendlichen (siehe Abschnitt 4.4). _Dosierung bei Erwachsenen und älteren Patienten _ _ _ Tumorinduzierte Hyperkalzämie Vor oder/und während der Behandlung wird die Rehydratation der Patienten mit 0,9 %iger Natriumchloridlösung empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Die Gesamtdosis eines Behandlungszyklus mit Dinatriumpamidronat richtet sich nach dem anfänglichen Kalziumspiegel im Ser Lesen Sie das vollständige Dokument