Physiogel Infusionslösung

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

succinogelatina, natrii chloridum, natrium, chloridum

Verfügbar ab:

B. Braun Medical AG

ATC-Code:

B05AA06

INN (Internationale Bezeichnung):

succinogelatina, natrii chloridum, natrium, chloridum

Darreichungsform:

Infusionslösung

Zusammensetzung:

succinogelatina 40 g, natrii chloridum 7.01 g, natrii hydroxidum, aqua ad iniectabile q.s. ad solutionem pro 1000 ml, Corresp., mineralia: natrium 154 mmol, chloridum 120 mmol.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Biotechnologika

Therapiebereich:

Plasmaersatz bei Hypovolämie und hypovolämischem Schock

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1961-03-14

Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Kontraindikationen, Warnhinweise
Fachinformation
Physiogel®
Zusammensetzung
Wirkstoffe: Succinylierte Gelatine, Natriumchlorid, Natriumhydroxid.
Hilfsstoff: Wasser für Injektionszwecke.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Infusionslösung
1000 ml Lösung enthalten:
Succinylierte Gelatine (modifiziert flüssige Gelatine) 40,0 g.
Mittleres Molekulargewicht
Mw (Gewichtsmittel) 30’000 Dalton.
Mn (Zahlenmittel) 23’200 Dalton.
Natriumchlorid 7,01 g.
Natriumhydroxid 1,36 g.
Wasser für Injektionszwecke q.s. ad 1000 ml.
Elektrolyte
Natrium 154 mmol/l.
Chlorid 120 mmol/l.
pH-Wert 7,4 ± 0,3.
Theoretische Osmolarität: 274 mOsm/l.
Gelierpunkt ≤3 °C.
Die Gelatine wird aus Rinderknochen hergestellt.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Als kolloidales Volumenersatzmittel zur Prophylaxe und Behandlung von
absoluter und relativer
Hypovolämie.
Physiogel kann zudem angewendet werden als kolloidales
Volumenersatzmittel zur Prophylaxe von
Hypotensionen (z.B. bei der Einleitung rückenmarksnaher
Anästhesien).
Hämodilution.
Extrakorporalen Zirkulation (Herz-Lungen-Maschine, Hämodialyse).
Als Trägerlösung für verschiedene Medikamente, wie z.B. Insulin.
Dosierung/Anwendung
Dosierung und Infusionsgeschwindigkeit richten sich nach den
individuellen Erfordernissen und sind
durch Überwachung der üblichen Kreislaufparameter (z.B. Blutdruck)
dem jeweiligen Bedarf
anzupassen.
Zur Vermeidung der unter Nebenwirkungen beschriebenen
anaphylaktoiden/anaphylaktischen
Reaktionen sind die ersten 20–30 ml unter sorgfältiger Beobachtung
der Patienten zu infundieren.
Dosierung
Bei kleinen Blut- und Plasmaverlusten sowie prä- und intraoperativ
als prophylaktische
Routinemassnahme genügen im allgemeinen 500–1000 ml Physiogel,
infundiert über 1–3 Stunden.
Bei grossen Blut- und Plasmaverlusten liegt die durchschnittliche
Dosis bei 1000–2000 ml.
In Notfall- und Schocksituationen können initial 500 ml innerhalb
5–10 Minuten (als Druckinfusion
mittels Druckmanschette oder Pumpe) infundiert werden. D
                                
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