Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
OXALSÄURE DIHYDRAT
Chemicals Laif S.p.A.
QP53AG03
OXIC ACID DIHYDRATE
Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Abgabe durch Drogerien oder durch Gewerbetreibende gemäß Gewerbeordnung 1994 mit entsprechender Berechtigung; Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; NE (Abgabemöglichkeit nicht eingeschränkt)
2015-09-08
1 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG (KOMBIETIKETT) GEBRAUCHSINFORMATION FÜR API-Bioxal 886 mg/g Pulver zur Anwendung im Bienenstock 1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST Zulassungsinhaber: CHEMICALS LAIF S.P.A. Viale dell’Artigianato 13 35010 Vigonza (PD), Italien Für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller: CHEMIFARMA SPA Via Don Eugenio Servadei, 16 47122 Forlì (FC), Italien 2. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS API-Bioxal 886 mg/g Pulver zur Anwendung im Bienenstock 3. WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE 1 g Pulver enthält: WIRKSTOFFE: Oxalsäuredihydrat 886 mg (entspricht 632,70 mg wasserfreier Oxalsäure) Pulver zur Anwendung im Bienenstock Weißes feinkörniges Pulver. 4. ANWENDUNGSGEBIETE Zur Behandlung der durch _Varroa destructor_ verursachten Varroose bei Honigbienen (_Apis mellifera_). 5. GEGENANZEIGEN Keine. 6. NEBENWIRKUNGEN Während der Behandlung mit dem Tierarzneimittel wurde sehr häufig eine leichte Unruhe beobachtet. Eine erhöhte Sterblichkeit bei erwachsenen Bienen wurde sehr häufig nach Behandlung mit dem Tierarzneimittel beobachtet. Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert: - Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Kolonien zeigen Nebenwirkungen) - Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Kolonien) - Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Kolonien) - Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Kolonien) - Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Kolonien, einschließlich Einzelfallberichte). Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie diese bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. 7. ZIELTIERART(EN) Honigbiene (_Apis mellifera_) 2 8. DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG Zur Anwendung Lesen Sie das vollständige Dokument
1 1. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS API-Bioxal 886 mg/g Pulver zur Anwendung im Bienenstock 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 g Pulver enthält: WIRKSTOFF: Oxalsäuredihydrat 886 mg (entspricht 632,70 mg wasserfreier Oxalsäure) SONSTIGE BESTANDTEILE: Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Pulver zur Anwendung im Bienenstock Weißes feinkörniges Pulver. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ZIELTIERART(EN) Honigbiene _(Apis mellifera_) 4.2 ANWENDUNGSGEBIETE UNTER ANGABE DER ZIELTIERART(EN) Zur Behandlung der durch _Varroa destructor_ verursachten Varroose bei Honigbienen (_Apis mellifera_). 4.3 GEGENANZEIGEN Keine. 4.4 BESONDERE WARNHINWEISE FÜR JEDE ZIELTIERART Um größtmögliche Wirksamkeit zu erzielen, darf das Tierarzneimittel nur verwendet werden, wenn es keine oder kaum Brut im Bienenvolk gibt. Oxalsäure kann Wachs nicht durchdringen und tötet somit die Milben in der verdeckelten Brut nicht ab - die Wirksamkeit des Tierarzneimittels wird durch die Anwesenheit der verdeckelten Brut deutlich reduziert. Das Tierarzneimittel sollte nur zur Winterbehandlung oder bei Jungvölkern ohne Brut (Ableger, (Kunst)-Schwärme) angewendet werden. Bei der Sommerbehandlung wurde die höchste Wirksamkeit nach Wegsperren der Königin für mindestens 25 Tagen erreicht, zu diesem Zeitpunkt waren die Bienenvölker dann vollständig brutlos. Bei bereits zu Behandlungsbeginn starkem Varroabefall kann es trotz richtiger Behandlung zu einem Absterben schwer geschädigter Bienenvölker kommen. Integrierte Schädlingskontrolle Die Wirksamkeit kann zwischen den Bienenvölkern aufgrund der unterschiedlichen Anwendungsbedingungen (Restbestand der Brut, Temperatur, Neuansteckungen, usw.) variieren. Daher sollte das Tierarzneimittel als Behandlung zusätzlich zu anderen Methoden eines integrierten Behandlungskonzeptes gegen die Varroamilbe verwendet und der Milbenrückgang regelmäßig überwacht werden. 4.5 BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG Beson Lesen Sie das vollständige Dokument