Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Florfenicol
HUVEPHARMA NV (8095129)
QJ01BA90
Florfenicol
Granulat zum Eingeben über das Trinkwasser
Florfenicol (26893) 200 Milligramm
zum Eingeben über das Trinkwasser
Schwein
zugelassen
2019-11-12
1 Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben Gebrauchsinformation AMPHEN, 200 mg/g Granulat zum Eingeben über das Trinkwasser für Schweine 1. Name und Anschrift des Zulassungsinhabers und, wenn unterschiedlich, des Herstellers, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist Huvepharma NV Uitbreidingstraat 80 2600 ANTWERPEN BELGIEN Für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller: Laboratoria Smeets NV Fotografielaan 42 2610 WILRIJK BELGIEN 2. Bezeichnung des Tierarzneimittels AMPHEN, 200 mg/g Granulat zum Eingeben über das Trinkwasser für Schweine Florfenicol 3. Wirkstoff(e) und sonstige Bestandteile Ein Gramm enthält: Wirkstoff(e): Florfenicol 200 mg Sonstige Bestandteile, deren Kenntnis für eine zweckgemäße Verabreichung des Mittels erforderlich ist: Butylhydroxytoluol (E321) 1 mg Natriumedetat 1 mg Weißes bis cremefarbenes, wachsartiges Granulat 4. Anwendungsgebiet(e) Behandlung und Metaphylaxe von Atemwegserkrankungen bei Schweinen verursacht durch Florfenicol-empfindliche Stämme von Actinobacillus pleuropneumoniae und Pasteurella multocida . Vor einer metaphylaktischen Behandlung muss das Vorliegen der Erkrankung in der Gruppe nachgewiesen werden. 2 5. Gegenanzeigen Nicht anwenden bei Zuchtebern. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei bekannter Resistenz gegen Florfenicol. 6. Nebenwirkungen Während der Behandlung können bei den Tieren ein leichter Rückgang der Wasseraufnahme, Appetitmangel, dunkelbrauner Kot sowie Verstopfung beobachtet werden. Diarrhö und/oder perianale und rektale Erytheme/Ödeme wurden bei behandelten Tieren sehr häufig festgestellt. Diese Nebenwirkungen sind vorübergehend. Ein Rektumprolaps, der ohne Behandlung verschwindet, wurde sehr selten bei betroffenen Tieren festgestellt. Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert: - Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen) - Häufig (mehr als 1 aber w Lesen Sie das vollständige Dokument
1 FACHINFORMATION IN FORM DER ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES TIERARZNEIMITTELS (SUMMARY OF PRODUCT CHARACTERISTICS) 1. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS: AMPHEN 200 mg/g Granulat zum Eingeben über das Trinkwasser für Schweine 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG: Ein Gramm enthält: WIRKSTOFF(E): Florfenicol 200,0 mg SONSTIGE(R) BESTANDTEIL(E): Butylhydroxytoluol (E321) 1,0 mg Natriumedetat 1,0 mg Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1 3. DARREICHUNGSFORM: Granulat zum Eingeben über das Trinkwasser. Weißes bis cremefarbenes, wachsartiges Granulat. 4. KLINISCHE ANGABEN: 4.1 Zieltierart(en): Schwein 4.2 Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart(en): Behandlung und Metaphylaxe von Atemwegserkrankungen bei Schweinen verursacht durch Florfenicol-empfindliche Stämme von Actinobacillus pleuropneumoniae und Pasteurella multocida. Vor einer metaphylaktischen Behandlung muss das Vorliegen der Erkrankung in der Gruppe nachgewiesen sein. 4.3 Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Zuchtebern. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei bekannter Resistenz gegen Florfenicol. 4.4 Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart: Bei unzureichender Wasseraufnahme sollten die Tiere parenteral behandelt werden. Während der Behandlung sollte unmedikiertes Trinkwasser nur verabreicht werden, nachdem die tägliche Menge an medikiertem Trinkwasser von den Schweinen aufgenommen wurde. Das Tierarzneimittel ist nicht für die Anwendung zusammen mit anderen Antibiotika vorgesehen. 2 4.5 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung: Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: Die Anwendung des Tierarzneimittels sollte auf der Basis einer Empfindlichkeitsprüfung der vom Tier isolierten Bakterien erfolgen. Falls dies nicht möglich ist, sollte die Behandlung aufgrund von lokalen (regionalen, für den entsprechenden landwirtschaftlichen Betrieb geltenden) epidemiologische Lesen Sie das vollständige Dokument