Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
ALFAXALON
Zoetis Österreich GmbH
QN01AX05
alfaxalone
Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
2018-04-17
GEBRAUCHSINFORMATION Alfaxan Multidose 10 mg/ml Injektionslösung für Hunde, Katzen und Zierkaninchen 1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST Zulassungsinhaber: Zoetis Österreich GmbH Floridsdorfer Hauptstr. 1 1210 Wien Österreich Hersteller, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist: Jurox (Ireland) Limited The Black Church, St Mary’s Place Dublin D07 P4AX, Irland Zoetis Belgium SA Rue Laid Burniat 1 1348 Lovain-La-Neuve, Belgien 2. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Alfaxan Multidose 10 mg/ml Injektionslösung für Hunde, Katzen und Zierkaninchen Alfaxalon 3. WIRKSTOFF UND SONSTIGE BESTANDTEILE 1 ml Injektionslösung enthält: Wirkstoff: Alfaxalon 10 mg/ml Sonstige Bestandteile: Ethanol 150 mg/ml Chlorocresol 1 mg/ml Benzethoniumchlorid 0,2 mg/ml Klare, farblose Lösung. 4. ANWENDUNGSGEBIET(E) Zur Narkoseeinleitung vor einer Inhalationsnarkose bei Hunden, Katzen und Zierkaninchen. Als alleiniges Anästhetikum zur Einleitung und Erhaltung einer Narkose, die für eine Untersuchung oder bei chirurgischen Eingriffen erforderlich ist bei Hunden und Katzen. 5. GEGENANZEIGEN Nicht in Kombination mit anderen intravenösen Allgemeinanästhetika anwenden. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, oder einem der sonstigen Bestandteile. 6. NEBENWIRKUNGEN Klinische Studien mit dem Tierarzneimittel zeigten, dass es nach Narkoseeinleitung sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen) bei Hunden und Katzen, und häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren) bei Kaninchen zu einer Apnoe kam, die sich als Aussetzen der Atmung über mehr als 30 Sekunden zeigte. Die mittlere Dauer einer solchen Apnoe betrug bei Hunden 100 Sekunden, bei Katzen 60 Sekunden und bei Kaninchen 53 Sekunden. Es wird daher eine endotracheale Intubation und Sauerstoffgabe empfohlen. Im Rahmen der Sicherheitsüberwachung nach dem Inverkehrbringen wurden sehr selten (weni Lesen Sie das vollständige Dokument
1 _[Version 8.1, 01/2017] _ ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES TIERARZNEIMITTELS 2 1. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Alfaxan Multidose 10 mg/ml Injektionslösung für Hunde, Katzen und Zierkaninchen 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 ml Injektionslösung enthält: Wirkstoff: Alfaxalon 10 mg Sonstige Bestandteile: Ethanol 150 mg Chlorocresol 1 mg Benzethoniumchlorid 0,2 mg Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung. Klare, farblose Lösung. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ZIELTIERARTEN Hund, Katze und Zierkaninchen. 4.2 ANWENDUNGSGEBIETE UNTER ANGABE DER ZIELTIERART(EN) Zur Narkoseeinleitung vor einer Inhalationsnarkose bei Hunden, Katzen und Zierkaninchen. Als alleiniges Anästhetikum zur Einleitung und Erhaltung einer Narkose, die für eine Untersuchung oder bei chirurgischen Eingriffen erforderlich ist bei Hunden und Katzen. 4.3 GEGENANZEIGEN Nicht in Kombination mit anderen intravenösen Allgemeinanästhetika anwenden. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, oder einem der sonstigen Bestandteile. 4.4 BESONDERE WARNHINWEISE FÜR JEDE ZIELTIERART Da die analgetischen Eigenschaften von Alfaxalon begrenzt sind, sollte bei voraussichtlich schmerzhaften Maßnahmen für eine ausreichende perioperative Analgesie gesorgt werden. 4.5 BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren Die Verträglichkeit des Tierarzneimittels wurde bei Tieren in einem Alter von unter 12 Wochen (Hunde und Katzen) und einem Alter von unter 16 Wochen (Kaninchen) nicht untersucht. Besonders bei Hunden kann es nach der Narkoseeinleitung zu einer vorübergehenden Apnoe kommen – weitere Details siehe Abschnitt 4.6. In solchen Fällen empfiehlt sich eine endotracheale Intubation und Sauerstoffgabe. Die technischen Voraussetzungen für eine kontrollierte Beatmung (intermittierende positive Druckbeatmung) sollten bestehen. Um das 3 Risiko einer vorüber Lesen Sie das vollständige Dokument