Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Amiodaronhydrochlorid
betapharm Arzneimittel GmbH (3364323)
Amiodarone hydrochloride
Tablette
Teil 1 - Tablette; Amiodaronhydrochlorid (21609) 100 Milligramm
zum Einnehmen
erloschen
1998-11-16
1 FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Acium 100 mg Wirkstoff: Amiodaronhydrochlorid 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Tablette enthält 100 mg Amiodaronhydrochlorid. _ _ Sonstiger Bestandteil: Lactose Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1 3. DARREICHUNGSFORM Tabletten 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Symptomatische und behandlungsbedürftige tachykarde supraventrikuläre Herzrhyth- musstörungen, wie z. B. – AV-junktionale Tachykardien, – supraventrikuläre Tachykardien bei WPW-Syndrom oder – paroxysmales Vorhofflimmern. Diese Indikation gilt für Patienten, die auf die Behandlung mit anderen Antiarrhyth- mika nicht ansprechen oder bei denen andere Antiarrhythmika nicht angezeigt sind. Schwerwiegend symptomatisch tachykarde ventrikuläre Herzrhythmusstörungen. Hierbei ist zu beachten, dass auf eine Therapie mit Betarezeptorenblockern nicht zu Gunsten einer Therapie mit Amiodaron verzichtet werden sollte. 4.2 DOSIERUNG, ART UND DAUER DER ANWENDUNG Bei ventrikulären Herzrhythmusstörungen bedarf die Einstellung auf das Antiarrhyth- mikum einer sorgfältigen kardiologischen Überwachung und darf nur bei Vorhandensein einer kardiologischen Notfallausrüstung sowie der Möglichkeit einer Monitorkontrolle erfolgen. Als SÄTTIGUNGSDOSIS 8–10 Tage lang 600 mg Amiodaronhydrochlorid pro Tag; in eini- gen Fällen können Dosierungen bis zu 1200 mg Amiodaronhydrochlorid pro Tag er- forderlich werden. Anschließend Reduzierung auf eine ERHALTUNGSDOSIS, die im Allgemeinen 200 mg Amiodaronhydrochlorid) während 5 Tagen pro Woche beträgt. Bei einigen Fällen sind während der Dauertherapie höhere Dosierungen von 200 bis 600 mg Amiodaronhydrochlorid pro Tag erforderlich. 2 Bei der Behandlung von Kindern (siehe Abschnitt 4.4) sollte die Dosis entsprechend der Körperoberfläche bzw. dem Körpergewicht angepasst werden. Besonderer Hinweis: Da die meisten Nebenwirkungen dosisabhängig sind, sollte die niedrigste effektive Er- haltungsdosis verab Lesen Sie das vollständige Dokument