Země: Rakousko
Jazyk: němčina
Zdroj: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
GLYCEROLTRINITRAT
G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG
C01DA02
glyceryl trinitrate
1 x 50 ml, Laufzeit: 24 Monate,10 x 50 ml, Laufzeit: 24 Monate
Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Glyceroltrinitrat
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
1996-07-23
1 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER NITRO POHL- AMPULLEN ZUR INFUSION NITRO POHL- STECHAMPULLEN ZUR INFUSION Wirkstoff: Glyceroltrinitrat (Nitroglycerin) LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Nitro POHL und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Nitro POHL beachten? 3. Wie ist Nitro POHL anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Nitro POHL aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST NITRO POHL UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Nitro POHL- Ampullen / Stechampullen zur Infusion ist ein Arzneimittel zur Behandlung von Herzschmerzanfällen. Der Wirkstoff heißt Glyceroltrinitrat. Er entspannt die Muskulatur der Blutgefäße und erleichtert dadurch die Arbeit des Herzens und verbessert die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels. ANWENDUNGSGEBIETE Zur stationären Intensivtherapie bei: - akutem Myokardinfarkt (Herzinfarkt) mit und ohne Linksherzinsuffizienz (Herzschwäche, äußert sich durch Kurzatmigkeit), - akuter Linksherzinsuffizienz anderer Genese, - insbesondere beim akuten Lungenödem (Flüssigkeitsansammlung im Lungengewebe), - schwerem Angina pectoris Syndrom (Schmerzen im Brustraum, die in die Umgebung ausstrahlen können) bzw. - instabiler Angina pectoris, die auf die üblichen Therapien nicht angesprochen hat. Nitro POH Přečtěte si celý dokument
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Nitro POHL- Ampullen zur Infusion Nitro POHL- Stechampullen zur Infusion 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Wirkstoff: Glyceroltrinitrat 1 mg/ml, Infusionslösung Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 49 mg/ml Glucose-Monohydrat Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Infusionslösung Klare, farblose Lösung, pH-Wert 3,0 – 5,5 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Zur stationären Intensivtherapie bei: - akutem Myokardinfarkt mit und ohne Linksherzinsuffizienz, - akuter Linksherzinsuffizienz anderer Genese, insbesondere beim akuten Lungenödem, - schwerem Angina pectoris-Syndrom bzw. instabiler Angina pectoris, die auf die üblichen Therapien nicht angesprochen hat. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung _Erwachsene_ In Abhängigkeit von den vorliegenden klinischen und hämodynamischen Ausgangswerten richtet sich die Dosierung nach dem individuellen Bedarf des Patienten und nach dem Ansprechen der zu kontrollierenden Messwerte. Im klinischen Gebrauch wird mit einer Dosis von 0,5 - 1,0 mg Glyceroltrinitrat pro Stunde begonnen, die anschließende Dosis wird dem individuellen Bedarf angepasst; Maximaldosen betragen in der Regel 8 mg Glyceroltrinitrat pro Stunde, selten 10 mg pro Stunde. 929.957_F_FI_Februar 2015_Nitro POHL – Stechampullen 929.956_F_FI_Februar 2015_Nitro POHL – Ampullen 2 Bei akutem Myokardinfarkt soll möglichst früh mit der intravenösen Dauerinfusion begonnen werden. Bei systolischem Druck über 100 mm Hg können 2 - 8 mg pro Stunde (33 - 133 µg pro Minute), in Ausnahmefällen bis zu 10 mg pro Stunde (166 µg pro Minute) infundiert werden bis zum Nachlassen der Angina pectoris-Symptomatik. Bei akuter Linksherzinsuffizienz (Lungenödem): 2 - 8 mg pro Stunde (33 - 133 µg pro Minute), über 1 - 2 Tage. Bei schwerer Angina pectoris soll unter stationären Bedingungen (Intensivstation) mit einer Dosis von 2 bis 8 mg pro Stunde (33 Přečtěte si celý dokument