País: Alemanya
Idioma: alemany
Font: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Erythrozyten vom Menschen
Kreiskrankenhaus Freiberg - Abt. Transfusionsmedizin - (8001105)
Erythrocytes from humans
Suspension
Teil 1 - Suspension; Erythrozyten vom Menschen (21444) 0,5 Milliliter
Infusion intravenös
erloschen
2005-08-26
1 / 5 1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS A) BEZEICHNUNG Human-Erythrozytenkonzentrat leukozytendepletiert (FG) B) STOFFGRUPPE zelluläre Blutzubereitung 2. ANWENDUNGSGEBIETE sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur Erythrozytentransfusion lassen sich keine universell anwendbaren unteren Grenzwerte für Hämoglobin oder Hämatokrit festlegen. Die Ursache der Anämie soll möglichst geklärt werden und, falls möglich, eine kausale Therapie eingeleitet werden. Die Entscheidung für die Transfusion von Erythrozyten oder für eine andere, gleichwertige Therapie ist abhängig vom klinischen Gesamtzustand des Patienten. 3.INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG A) GEGENANZEIGEN Absolut: Kontraindikationen sind nicht bekannt. Relativ: - Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantats ist die Gabe von Erythrozytenkonzentraten des Transplantat- spenders und seiner Blutsverwandten vor der Transplantation unbedingt zu vermeiden. - Bekannte Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen nicht erythrozytäre und plasmatische Blutbestandteile sind zu beachten. _ _ B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG Erythrozytenkonzentrate werden AB0-gleich und sollten Rh(D)- kompatibel über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170 bis 230 um transfundiert werden. In zu dokumentierenden Ausnahmefällen können auch sog. „majorkompatible“ Präparate transfundiert werden. Vor der Gabe von Erythrozytenkonzentraten ist eine Kreuzprobe durchzuführen. Unmittelbar vor der Transfusion ist ein AB0-Identitätstest (Bedside-Test) am Empfängerblut vorzunehmen. Bei der Verabreichung sind die Zufuhrgeschwindigkeit und die Temperatur der Erythrozytenkonzentrate zu beachten. Die Transfusionsgeschwindigkeit muß dem klinischen Zustand des Patienten angepaßt werden. Eine Erwärmung gekühlter Erythrozytenkonzentrate ist in der Regel nicht erforderlich, Ausnahme sind z.B. Massivtransfusionen und das Vorliegen von Kälteagglutininen. Zur Bluterwärmung dürfen nur für diesen Zweck geeignete Geräte eingesetzt Llegiu el document complet
1 / 5 1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS A) BEZEICHNUNG Human-Erythrozytenkonzentrat leukozytendepletiert (FG) B) STOFFGRUPPE zelluläre Blutzubereitung 2. ANWENDUNGSGEBIETE sind akute und chronische Anämien. Für die Indikation zur Erythrozytentransfusion lassen sich keine universell anwendbaren unteren Grenzwerte für Hämoglobin oder Hämatokrit festlegen. Die Ursache der Anämie soll möglichst geklärt werden und, falls möglich, eine kausale Therapie eingeleitet werden. Die Entscheidung für die Transfusion von Erythrozyten oder für eine andere, gleichwertige Therapie ist abhängig vom klinischen Gesamtzustand des Patienten. 3.INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG A) GEGENANZEIGEN Absolut: Kontraindikationen sind nicht bekannt. Relativ: - Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantats ist die Gabe von Erythrozytenkonzentraten des Transplantat- spenders und seiner Blutsverwandten vor der Transplantation unbedingt zu vermeiden. - Bekannte Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen nicht erythrozytäre und plasmatische Blutbestandteile sind zu beachten. _ _ B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG Erythrozytenkonzentrate werden AB0-gleich und sollten Rh(D)- kompatibel über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170 bis 230 um transfundiert werden. In zu dokumentierenden Ausnahmefällen können auch sog. „majorkompatible“ Präparate transfundiert werden. Vor der Gabe von Erythrozytenkonzentraten ist eine Kreuzprobe durchzuführen. Unmittelbar vor der Transfusion ist ein AB0-Identitätstest (Bedside-Test) am Empfängerblut vorzunehmen. Bei der Verabreichung sind die Zufuhrgeschwindigkeit und die Temperatur der Erythrozytenkonzentrate zu beachten. Die Transfusionsgeschwindigkeit muß dem klinischen Zustand des Patienten angepaßt werden. Eine Erwärmung gekühlter Erythrozytenkonzentrate ist in der Regel nicht erforderlich, Ausnahme sind z.B. Massivtransfusionen und das Vorliegen von Kälteagglutininen. Zur Bluterwärmung dürfen nur für diesen Zweck geeignete Geräte eingesetzt Llegiu el document complet