Land: Sveits
Språk: tysk
Kilde: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
menotropinum
Ferring AG
G03GA02
menotropinum
Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung
Praeparatio cryodesiccata: menotropinum 75 U.I., lactosum monohydricum, polysorbatum 20, natrii hydroxidum q.s. ad pH, acidum hydrochloridum, pro vitro. Solvens: natrii chloridum corresp. natrium 3.54 mg, acidum hydrochloridum, aqua ad iniectabile, pro vitro 1 ml.
A
Biotechnologika
Stimulation des Follikelwachstums bei Infertilität
zugelassen
2003-01-10
Information für Patientinnen Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Menopur Was ist Menopur und wann wird es angewendet? Menopur enthält ein hochgereinigtes humanes Menopausengonadotropin (hMG), das aus dem Urin von Frauen in der Menopause gewonnen wird. hMG gehört zu einer Gruppe der Sexualhormone, welche Gonadotropine genannt werden. Seine physiologische Hauptwirkung bei der Frau ist die Entwicklung von reifen Follikeln in den Eierstöcken. In einem Follikel reift die Eizelle, welche nach Verabreichung eines anderen Hormons (humanes Choriongonadotropin, hCG) beim Eisprung den Follikel verlässt und danach befruchtet werden kann. Menopur wird angewendet bei Unfruchtbarkeit der Frau mit Funktionsschwäche der Eierstöcke bzw. bei fehlender oder unregelmässiger Menstruation infolge zu geringer oder normaler Ausschüttung von Hormonen der Hirnanhangsdrüse. In diesen Fällen ist erwünscht, möglichst einen einzigen Follikel im Eierstock heranreifen zu lassen. Menopur wird auch bei Frauen eingesetzt, welche sich einer medizinisch unterstützten Fortpflanzungstechnik (z.B. IVF, ICSI) unterziehen. In diesen Fällen werden gleichzeitig mehrere Follikel zur Reifung angeregt. Menopur wird nur auf Verschreibung und unter strengster Kontrolle des Arztes oder der Ärztin angewendet. Was sollte dazu beachtet werden? Ziel der Behandlung ist es, mit Hilfe einer individuell angepassten Dosierung von Menopur einen Follikel zur Reife zu bringen. Die Follikelreifung wird mittels Ultraschallbild und regelmässigen Hormonbestimmungen (Östrogene) kontrolliert und im Rahmen einer klinischen Untersuchung bewertet. Grösse und Anzahl der reifende Les hele dokumentet
FACHINFORMATION Zusammensetzung/Stand der Info MenopurÒ / MenopurÒ Multidose Zusammensetzung Wirkstoff: Menotropinum, aus menschlichem Urin, Herkunftsland des Urins: Argentinien. Hilfsstoffe: Trockensubstanz: Menopur 75 I.E. Laktose Monohydrat, Polysorbat 20. Menopur Multidose 600 I.E. / Menopur Multidose 1200 I.E. Laktose Monohydrat, Polysorbat 20, di-Natriummonohydrogenphosphat-7-hydrat Lösungsmittel: Menopur 75 I.E.: 1 Ampulle mit Lösungsmittel enthält 1 ml isotonische, pyrogenfreie und sterile Natriumchloridlösung. Menopur Multidose 600 I.E. bzw. 1200 I.E.: 1 Fertigspritze mit Lösungsmittel enthält: 1 ml Wasser für Injektionszwecke, Cons.: Metacresol 3.3 mg. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Menopur 75 I.E. 1 Ampulle mit Trockensubstanz enthält: humanes follikelstimulierendes Hormon (FSH) 75 I.E., humanes luteinisierendes Hormon (LH) 75 I.E. Menopur Multidose 600 I.E. 1 Durchstechflasche (zur Mehrfachanwendung) mit Trockensubstanz enthält: humanes follikelstimulierendes Hormon (FSH) 600 I.E., humanes luteinisierendes Hormon (LH) 600 I.E. Menopur Multidose 1200 I.E. 1 Durchstechflasche (zur Mehrfachanwendung) mit Trockensubstanz enthält: humanes follikelstimulierendes Hormon (FSH) 1200 I.E., humanes luteinisierendes Hormon (LH) 1200 I.E. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Stimulation des Follikelwachstums bei Infertilität. Einfache follikuläre Stimulation Hypo- oder normogonadotrope Amenorrhoe, Oligomenorrhoe, anovulatorische Zyklen und Lutealinsuffizienz mit ungenügendem Ansprechen auf eine Behandlung mit Clomifen. Multifollikuläre Stimulation Induktion einer kontrollierten Superovulation bei Patientinnen, die an einem ärztlich assistierten Reproduktionsprogramm teilnehmen. Dosierung/Anwendung Ziel der Behandlung ist es, mit Hilfe einer individuell angepassten Dosierung von Menopur einen Follikel zur Reife zu bringen und dann durch Verabreichung von hCG die Ovulation auszulösen. Die Follikelreifung wird mittels Sonographie und Bestimmungen der Östrogenkonzentration kontrolli Les hele dokumentet