Country: Svizzera
Lingwa: Ġermaniż
Sors: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
propylthiouracilum
Curatis AG
H03BA02
propylthiouracilum
Tabletten
propylthiouracilum 50 mg, lactosum monohydricum 73.9 mg, maydis für amylum, silica colloidalis anhydrica, povidonum K 30, für amylum pregelificatum, magnesium stearas, pro compresso.
B
Synthetika
Thyreostatikum
zugelassen
2005-04-22
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Propycil® 50 Was ist Propycil 50 und wann wird es angewendet? Propycil 50 enthält den Wirkstoff Propylthiouracil und ist ein Mittel zur Hemmung der Schilddrüsenfunktion (Thyreostatikum). Es wird angewendet bei Schilddrüsenüberfunktion, als Vorbereitung zur Schilddrüsenoperation sowie vor oder nach Radiojod-Therapie einer Schilddrüsenüberfunktion. Propycil 50 darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden. Was sollte dazu beachtet werden? Während der Therapie mit Propycil 50 wird ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Schilddrüsenfunktion in angemessenen Abständen kontrollieren, um eine Überdosierung zu vermeiden. Ebenso wird er/sie regelmässig das Blutbild, die Blutgerinnung und die Leberfunktion kontrollieren. Wann darf Propycil 50 nicht eingenommen werden? Propycil 50 darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Propylthiouracil oder einer der Hilfsstoffe, schweren Störungen der Blutbildung wie Agranulozytose (starke Abnahme bestimmter weisser Blutkörperchen), schwerer Beeinträchtigung der Leberfunktion und bei Schilddrüsenkrebs. Propycil 50 darf nicht angewendet werden bei gegebener Laktoseintoleranz, da Propycil 50 Laktose enthält. Wann ist bei der Einnahme von Propycil 50 Vorsicht geboten? Propycil 50 kann die Blutbildung im Knochenmark beeinträchtigen und zu einer Verminderung der weissen Blutkörperchen führen. Eine starke Abnahme bestimmter weisser Blutkörperchen (Agranulozytose) kann sich innerhalb weniger Stunden einstellen und potentiell lebensgefährlich sein. Zeichen einer Agranulozytos Aqra d-dokument sħiħ
FACHINFORMATION Transferiert von Recordati AG Propycil® 50 Zusammensetzung Wirkstoff: Propylthiouracilum. Hilfsstoffe: Lactose, Maisstärke, Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid, Polyvidon K 30, prägelatinisierte Maisstärke. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Tabletten zu 50 mg. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Hyperthyreose, präoperative Behandlung vor subtotaler Thyreoidektomie, vor/nach Radiojodtherapie. Dosierung/Anwendung In der Regel wird Propylthiouracil 3 mal täglich alle 6 bis 8 Stunden verabreicht. Die Tabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit zu einer Mahlzeit einzunehmen. Erwachsene: Die Anfangsdosis beträgt 3 mal 75 mg bis 100 mg Propylthiouracil (1½–2 Tabletten) pro Tag. In schweren Fällen und nach Jodkontamination werden höhere Anfangsdosen von 300 mg bis 600 mg Propylthiouracil (6–12 Tabletten) täglich empfohlen, verteilt auf 4 bis 6 Einzeldosen. Die Erhaltungsdosis beträgt 25 bis 150 mg Propylthiouracil pro Tag. Pädiatrie: Bei Kindern ab 10 Jahren und Jugendlichen erfolgt die Dosierung wie bei den Erwachsenen. Kinder zwischen 6 und 10 Jahren erhalten initial 50 mg bis 150 mg Propylthiouracil (1–3 Tabletten) täglich und als Erhaltungsdosis etwa 25–50 mg Propylthiouracil (½–1 Tablette) täglich. Ältere Patienten: Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung notwendig. Patienten mit Niereninsuffizienz: Bei Niereninsuffizienz und Dialysepflicht ist nach bisherigen Erkenntnissen keine Dosisänderung erforderlich. Patienten mit Leberinsuffizienz: Bei leichten bis mässiggradigen Lebererkrankungen sind die üblichen Dosierungen anzuwenden (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Dauer der Behandlung: Über die Dauer der Anwendung ist individuell zu entscheiden. Erfahrungen haben gezeigt, dass die Gesamtdauer der Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion bei Morbus Basedow und dem autonomen Schilddrüsenadenom nach Möglichkeit mindestens ein Jahr betragen sollte. Zur Vorbereitung einer Operation oder R Aqra d-dokument sħiħ