Nazione: Svizzera
Lingua: tedesco
Fonte: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
kalii chloridum
Amino AG, Fabrikation pharmazeutischer und chemischer Produkte
A12BA01
kalii chloridum
Tabletten
kalii chloridum 600 mg, excipiens pro compresso.
B
Synthetika
Kaliumpräparat
zugelassen
1963-01-04
PATIENTENINFORMATION Plus Kalium retard AMINO Was ist Plus Kalium retard und wann wird es angewendet? Kalium ist zur Aufrechterhaltung wichtiger Stoffwechselvorgänge unentbehrlich. Die Symptome, die bei einer Unterversorgung mit Kalium auftreten können, sind: allgemeine Muskelschwäche (die sich bis zur vollständigen Lähmung mit Reflexverlust entwickeln kann), Schluckbeschwerden und Erschlaffung im Bereich des Magen-Darm-Kanals, ferner Herz- und Kreislaufstörung. Plus Kalium retard ist zur Verhinderung oder zur Korrektur eines Kaliummangels in folgenden Situationen angezeigt: verminderte Kaliumzufuhr; erhöhte Kaliumausscheidung durch den Magen-Darm-Kanal wie z.B. bei Erbrechen, chronischem Durchfall, Magen-Darmfisteln, Abführmittel-Missbrauch! erhöhte Kalium-Ausscheidung durch die Nieren; familiäre, in Anfällen auftretende Lähmungen; hormonale Faktoren (Behandlung mit NNR-Steroiden, Morbus Cushing); Alkalose. Besonders angezeigt ist der rechtzeitige Beginn der Einnahme von Plus Kalium retard bei Kombination von gewissen harntreibenden Medikamenten mit Digitalis zur Verhütung von Herzrhythmusstörungen aufgrund eines Kaliummangels. Der Wirkstoff in Plus Kalium retard-Tabletten wird als Folge der Mikroverkapselung während des Durchgangs durch den Magen-Darm-Trakt langsam und gleichmässig abgegeben. Dadurch werden höhere lokale Konzentrationen und damit verbundene Reizungen der Magen-Darm-Schleimhaut weitgehend vermieden. Wann darf Plus Kalium retard nicht angewendet werden? Wenn Sie an folgenden Beschwerden leiden: schwere Nierenerkrankungen; Insuffizienz der Nebennieren (z.B. unbehandelter Morbus Addison); Magen-Darm-Geschwüre; starker Wasserverlust; Kaliumüberversorgung des Körpers; unbehandelte diabetische Azidose; wenn Sie gewisse Diuretika einnehmen, welche die Einbehaltung von Kalium fördern oder wenn Sie gewisse Medikamente zur Blutdrucksenkung (die z.B. Enalapril oder Captopril enthalten) einnehmen, welche die Zurückbehaltung von Kalium fördern. Plus Kalium retard sollte im Falle einer Leggi il documento completo
FACHINFORMATION Plus Kalium retard AMINO Zusammensetzung Wirkstoff: Kalii chloridum in mikroverkapselter Form. Hilfsstoffe: Excipiens pro compr. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Tabletten à 600 mg (8 mmol K+). Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Plus Kalium retard ist zur Verhinderung oder zur Korrektur eines Kaliummangels in folgenden Situationen angezeigt: verminderte Kaliumzufuhr, erhöhte Kalium-Ausscheidung durch den Magen-Darm-Kanal, wie z.B. bei Erbrechen, chronischer Diarrhö, Magen-Darmfisteln, Laxantienabusus, erhöhte Kalium-Ausscheidung durch die Nieren, wie z.B. bei Coma diabeticum, tubulären Erkrankungen, chronischer Einnahme von kaliumausscheidenden Diuretika, familiäre paroxysmale Lähmungen, hormonale Faktoren (Behandlung mit NNR-Steroiden, Morbus Cushing), Alkalose. Besonders angezeigt ist die rechtzeitige Kaliumsubstitution bei Kombination von kaliumausscheidenden Diuretika mit Digitalis zur Verhütung von hypokalämischen Herzrhythmusstörungen. Dosierung/Anwendung Erwachsene: In Abhängigkeit vom Ausmass der Hypokaliämie genügt in leichteren Fällen 3× 1 Tablette täglich. Die Dosis kann unbedenklich auf 3× 2 Tabletten täglich erhöht werden. Die Tabletten sind nach dem Essen ganz oder in Wasser aufgeschlämmt, einzunehmen. Die Tabletten sind in wässeriger Aufschlämmung geschmacksneutral. Die Kalium-Plasmakonzentrationen sind regelmässig zu überprüfen. Die Anwendung und Sicherheit von Plus Kalium retard ist bei Kindern und Jugendlichen bisher nicht geprüft worden. Kontraindikationen Magen-Darm-Ulcera, Hyperkaliämie. Schwere Niereninsuffizienz mit Oligo- und Anurie. Unbehandelter Morbus Addison. Nicht behandelte diabetische Azidosen. Gleichzeitige Anwendung von Kaliumsalzen und kaliumsparenden Diuretika (Spironolacton, Triamteren, Amilorid). Erkrankungen mit erheblicher Zelldestruktion (z.B. Verbrennungen). Schwere Dehydratation. Verzögerte oder verhinderte Magen-Darm-Passage. Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe. Warnhinweise und Vorsichtsmas Leggi il documento completo