Nazione: Svizzera
Lingua: tedesco
Fonte: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
tibolonum
Gedeon Richter (Schweiz) AG
G03CX01
tibolonum
Tabletten
tibolonum 2.5 mg, excipiens pro Kompression.
B
Synthetika
Hormonersatztherapie
2018-06-20
PATIENTENINFORMATION Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Marysa® Was ist Marysa und wann wird es angewendet? Marysa ist eine Hormonersatztherapie (HRT) und enthält Tibolon, eine Substanz, die bei postmenopausalen Frauen angewendet wird, die ihre letzte natürliche Periode vor mindestens 12 Monaten hatten. Marysa wird angewendet für: Linderung der Symptome nach der Menopause: Während der Menopause verringert sich die Menge an Östrogen, die im weiblichen Körper produziert wird. Dies kann zu Symptomen wie Hitzegefühl in Gesicht, Hals und Brust (Hitzewallungen) führen. Marysa lindert diese Symptome nach der Menopause. Marysa wird Ihnen nur verschrieben werden, wenn Ihre Symptome Ihren Alltag schwerwiegend beeinträchtigen. Prävention der Osteoporose Nach der Menopause können manche Frauen brüchige Knochen bekommen (Osteoporose). Wenn Sie aufgrund von Osteoporose ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche haben und eine andere Behandlung für Sie nicht in Frage kommt, kann Marysa für die Prävention der Osteoporose nach der Menopause angewendet werden. Sie sollten alle Behandlungsoptionen mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin besprechen. Marysa darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin und unter ärztlicher Überwachung eingenommen werden. Was sollte dazu beachtet werden? Eine Hormonersatztherapie kann mit erhöhten Risiken, wie Brustkrebs, Geschwüren oder Krebs der Gebärmutter, Herz- Kreislaufkrankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, venöse Thrombosen und Lungenembolien verbunden sein. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird mit Ihnen diese Risiken besprechen und gegenüber dem erwarteten Nutzen abwägen. Die Erfa Leggi il documento completo
FACHINFORMATION Marysa® Zusammensetzung Wirkstoff: Tibolonum. Hilfsstoffe: Kartoffelstärke, Mannitol, Magnesiumstearat, Laktose Monohydrat, Antiox.: Ascorbylpalmitat (E304) Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Weiß bis cremefarbene, runde, nicht befilmte Tabletten mit einem Durchmesser von 6 mm, abgeschrägten Kanten und ohne Markierung. 1 Tablette enthält 2,5 mg Tibolonum. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Behandlung der Symptome des Östrogenmangels infolge der natürlichen oder künstlichen Menopause (mindestens 1 Jahr zurückliegend). Vorbeugung oder Verzögerung einer durch Östrogenmangel induzierten Osteoporose bei postmenopausalen Frauen mit hohem Frakturrisiko, für die eine Behandlung mit anderen zur Prävention der Osteoporose zugelassenen Arzneimitteln nicht in Frage kommt, oder bei Frauen die gleichzeitig an behandlungsbedürftigen Symptomen des Östrogenmangels leiden. Der Entscheidung über die Verschreibung von Marysa sollte bei allen Frauen eine individuelle Untersuchung hinsichtlich des Gesamtrisikos vorangehen. Insbesondere bei über 60jährigen Frauen sollte das Schlaganfallrisiko berücksichtigt werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Dosierung/Anwendung Die Dosierung beträgt eine Tablette pro Tag. Für alle Indikationen soll immer so kurz als möglich behandelt werden. Die Hormonsubstitution sollte nur fortgesetzt werden, solange der Nutzen für die einzelne Patientin das Risiko überwiegt. Die Behandlung mit Marysa darf nicht mit einem zusätzlichen Gestagen ergänzt werden. Die Tabletten sollten mit etwas Wasser oder einer anderen Flüssigkeit eingenommen werden, nach Möglichkeit immer zum gleichen Zeitpunkt. Beginn der Marysa Einnahme Die Behandlung mit Marysa sollte frühestens 12 Monate nach der letzten natürlichen Menstruationsblutung beginnen. Bei einer früheren Einnahme von Marysa können unregelmässige Blutungen oder Spotting häufiger auftreten. Im Falle einer Menopause infolge eines chirurgischen Eingriffs oder einer Chemotherapie kann Leggi il documento completo