Nazione: Svizzera
Lingua: tedesco
Fonte: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
baclofenum
Novartis Pharma Schweiz AG
M03BX01
baclofenum
Tabletten
baclofenum 25.0 mg, tritici amylum 83.0 mg, cellulosum microcristallinum, povidonum K 30, silica colloidalis anhydrica, magnesii stearas, pro compresso.
B
Synthetika
Myotonolyticum
zugelassen
1970-12-18
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden, und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Lioresal® Novartis Pharma Schweiz AG Was ist Lioresal und wann wird es angewendet? Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Lioresal gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Muskelrelaxantien bezeichnet werden. Lioresal wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet zur Verminderung und Entspannung von Muskelkrämpfen (Spasmen), wie sie bei verschiedenen Krankheiten auftreten können, z.B. bei multipler Sklerose, Erkrankungen oder Verletzungen des Rückenmarks und bestimmten Erkrankungen des Gehirns. Durch die Muskelentspannung und die dadurch entstehende Schmerzlinderung verbessert Lioresal Ihre Beweglichkeit, so dass Sie Ihre alltäglichen Aktivitäten besser bewältigen können und Ihre Physiotherapie erleichtert wird. Die Behandlung mit Lioresal sollte erst nach einer gründlichen ärztlichen Untersuchung eingeleitet werden. Lioresal eignet sich für viele Patienten und Patientinnen mit Muskelspasmen, aber nicht für alle. Wann darf Lioresal nicht eingenommen werden? Bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe von Lioresal. Wann ist bei der Einnahme von Lioresal Vorsicht geboten? Sprechen Sie vor der Anwendung von Lioresal mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie eine der folgenden Krankheiten oder Störungen haben oder hatten: ·bestimmte psychische Erkrankungen, die mit Verwirrtheit oder Depression einhergehen; ·Epilepsie (Krampfanfälle); ·akute schmerzhafte Magen- oder Darmbeschwerden (Geschwüre), Atembeschwerden, Erkrankungen der Leber oder Niere, Störungen der Hirndurchblutung; ·Schwierigkeiten beim Wasserlass Leggi il documento completo
FACHINFORMATION Lioresal® Novartis Pharma Schweiz AG Zusammensetzung Wirkstoff: Baclofenum [Beta-(Aminomethyl)-p-chlorhydro-Zimtsäure]. Hilfsstoffe: Excip. pro compr. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Tabletten (mit Bruchrille) zu 10 mg und 25 mg. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Schwere, aber reversible muskuläre Spastizität bei Multipler Sklerose. Kann bei spinaler Spastizität infektiösen, degenerativen, traumatischen oder neoplastischen Ursprungs angewendet werden. Dosierung/Anwendung Die Behandlung soll mit kleinen Dosen Lioresal begonnen und langsam gesteigert werden. Es wird empfohlen, die tiefste, noch wirksame Dosis zu verwenden. Die optimale Dosierung muss den individuellen Bedürfnissen des Patienten so angepasst werden, dass Klonus, Flexor- und Extensor- Spasmen und Spastizität reduziert werden unter bestmöglicher Vermeidung von unerwünschten Wirkungen. Um übermässige Schwäche und Stürze der Patienten zu vermeiden, ist Lioresal mit Vorsicht anzuwenden, wenn die Spastizität erforderlich ist, um die aufrechte Körperhaltung und das Gleichgewicht des Bewegungsapparats oder sonstige Funktionen beizubehalten. Ein bestimmter Grad an Muskeltonus sowie gelegentliche Spasmen können zur Unterstützung der Kreislauffunktionen und möglicherweise zur Verhütung einer tiefen Venenthrombose wichtig sein. Zu Beginn der Therapie sind engmaschige Kontrollen notwendig, um mögliche Nebenwirkungen wie allgemeine Muskelschwäche und u.U. abrupten Tonusverlust (Sturzgefahr!), Müdigkeit oder Verwirrtheitszustände rasch zu erkennen und eine Dosisanpassung vornehmen zu können. Bei längerer Anwendungsdauer (länger als 2-3 Monate) sollte beim Absetzen von Baclofen die Dosis, ausser bei Notfällen infolge Überdosierung oder nach Auftreten schwerwiegender unerwünschter Wirkungen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), schrittweise innert etwa 3 Wochen reduziert werden, da bei abruptem Absetzen gelegentlich Angst- und Verwirrtheitszustände, Halluzinationen, zerebrale Krampfanfälle, Leggi il documento completo