Država: Švicarska
Jezik: njemački
Izvor: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
diltiazemi hydrochloridum
Sandoz Pharmaceuticals AG
C08DB01
diltiazemi hydrochloridum
Tabletten
diltiazemi hydrochloridum 90 mg, excipiens pro compresso.
Synthetika human
Calciumantagonist
1989-09-20
PATIENTENINFORMATION Coridil® 90 retard Sandoz Pharmaceuticals AG Was ist Coridil 90 retard und wann wird es angewendet? Diltiazem, der Wirkstoff von Coridil 90 retard, gehört zu den sogenannten Calcium-Antagonisten. Bei einer Verengung der Herzkranzgefässe wird das Herz nicht genügend durchblutet. Es wird daher bei Belastung nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Dies führt häufig zu einem Engegefühl bzw. einem starken, drückenden Brustschmerz, der in den linken Arm ausstrahlen kann (Angina pectoris). Coridil 90 retard senkt den Sauerstoffbedarf des Herzens und verbessert die Durchblutung des Herzmuskels. Auf diese Weise verhindert Coridil 90 retard Angina-pectoris-Anfälle oder vermindert deren Häufigkeit. Coridil 90 retard wirkt auch auf die Blutgefässe, indem es diese erweitert. Dadurch wird ein erhöhter Blutdruck gesenkt. Ein normaler Blutdruck sinkt jedoch nicht weiter. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin verschreibt Ihnen Coridil 90 retard zur Vorbeugung gegen Angina-pectoris-Anfälle, zur Nachbehandlung des Herzinfarktes oder zur Langzeitbehandlung des erhöhten Blutdrucks. Wann darf Coridil 90 retard nicht angewendet werden? Falls Sie an bestimmten Herzkrankheiten wie z.B. Herzschwäche, zu langsamem Herzschlag (Puls unter 55 Schläge pro Minute) oder Herzrhythmusstörungen mit langsamer Herzschlagfolge leiden, sollten Sie Coridil 90 retard nicht einnehmen. Coridil 90 retard darf nicht angewendet werden, wenn Sie bereits Arzneimittel mit dem Wirkstoff Ivabradin (zur Behandlung bestimmter Herzerkrankungen) einnehmen. Bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem anderen Inhaltsstoff darf Coridil 90 retard nicht eingenommen werden. Wann ist bei der Einnahme von Coridil 90 retard Vorsicht geboten? Melden Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn Sie eine Lebererkrankung haben. Gegebenenfalls sind dann regelmässige Kontrolluntersuchungen nötig. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie: ·an anderen Krankheiten leiden. ·Allergien haben oder Pročitajte cijeli dokument
FACHINFORMATION Coridil® 90 retard Sandoz Pharmaceuticals AG Zusammensetzung Wirkstoff: Diltiazemi hydrochloridum. Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Tabletten mit 90 mg Diltiazemhydrochlorid. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Langzeitbehandlung der koronaren Herzkrankheit: Anfallsprophylaxe bei chronischer Koronarinsuffizienz oder Angina pectoris, vasospastischer Angina (Prinzmetal-Angina), Angina pectoris bei Zustand nach Herzinfarkt. Langzeitbehandlung der arteriellen Hypertonie. Dosierung/Anwendung Empfohlene Dosierung Im Allgemeinen werden für Erwachsene folgende Dosierungen empfohlen: 2× täglich 1 Tablette; bei Bedarf kann die Dosis um 1−2 Tabletten/Tag erhöht werden. Bei Langzeitbehandlung mit erhöhter Dosierung und andauerndem therapeutischem Effekt wird empfohlen, in Abständen von 2−3 Monaten zu prüfen, ob die Tagesdosis reduziert werden kann. Die maximale Tagesdosis beträgt 360 mg. Art der Einnahme Coridil 90 retard soll unzerkaut mit etwas Wasser oder anderer Flüssigkeit eingenommen werden. Spezielle Dosierungsanweisung Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht ausreichend erprobt. Eingeschränkte Nierenfunktion Es gibt keine Daten zur Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. Falls das Arzneimittel trotzdem angewendet wird, soll vorsichtig dosiert werden. Eingeschränkte Leberfunktion Es gibt keine Daten zur Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion. Falls das Arzneimittel trotzdem angewendet wird, muss die Titration mit Vorsicht erfolgen, und es sollte in einer niedrigen Dosierungsstärke verwendet werden. Kontraindikationen Diltiazem darf nicht angewendet werden bei kardiogenem Schock, kompliziertem, frischem Herzinfarkt, dekompensierter Herzinsuffizienz, Sinusknoten-Syndrom, Überleitungsstörungen (sinuatrialer oder atrioventrikulärer Block II. und III. Grades, mit Ausnahme von Patienten mit Herzschrittmachern) s Pročitajte cijeli dokument