Schweiz - Deutsch - Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
Information für Patientinnen und Patienten
Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden.
Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere
Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen
das Arzneimittel schaden.
Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.
Zinat
GlaxoSmithKline AG
Was ist Zinat und wann wird es angewendet?
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Zinat ist ein Antibiotikum, durch dessen Einnahme bakterielle Infektionserreger abgetötet werden. Zinat
eignet sich zur Behandlung von:
·Mandel-, Rachen-, Nebenhöhlen-, und Mittelohreninfektionen
·Verschlechterung einer chronischen Bronchitis
·Infektion der Harnwege wie Blasen- oder Nierenbeckenentzündung
·Infektion der Haut und der Weichteilgewebe
·Behandlung einer Lyme-Borreliose im Frühstadium.
Ihr Arzt sollte die für Ihre Infektion verantwortliche Bakterienart testen und ihre Empfindlichkeit
gegenüber Zinat im Behandlungsverlauf überwachen.
Was sollte dazu beachtet werden?
Vergessen Sie nicht, dass Ihnen dieses Arzneimittel zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung
verschrieben wurde. Es darf nicht für die Behandlung anderer Erkrankungen verwendet und nicht an
andere Personen weitergegeben werden.
Das in Zinat enthaltene Antibiotikum ist nicht wahllos gegen alle Mikroorganismen, welche infektiöse
Erkrankungen verursachen, anwendbar. Um langwierige Komplikationen zu vermeiden, die durch die
Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten antiinfektiösen Arzneimittels
hervorgerufen werden können, dürfen Sie Zinat auch bei späteren neuen Infektionen nicht ohne ärztliche
Verordnung anwenden.
Zinat Suspension enthält 3,1 g Saccharose pro 5 mL.
Die in der Zinat Suspension enthaltene Menge an Saccharose muss bei der Behandlung von Diabetikern
berücksichtigt werden, und die Patienten sind entsprechend aufzuklären.
Wann darf Zinat nicht eingenommen werden?
Im Fall von bekannter oder vermuteter Überempfindlichkeit gegen Cephalosporin-Antibiotika oder
einen anderen Bestandteil des Präparates darf Zinat nicht eingenommen werden. Bei einer bestehenden
oder vermuteten Penicillinallergie oder einer Allergie gegen andere Antibiotika muss der Arzt bzw. die
Ärztin informiert werden. Eine Allergie oder eine Überempfindlichkeit zeigt sich z.B. in Symptomen
wie roten Hautflecken, Fieber, Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut (z.B.
Nesselfieber) und der Schleimhäute, Hautausschlägen oder einer schmerzhaften Zunge.
Wann ist bei der Einnahme von Zinat Vorsicht geboten?
Dieses Arzneimittel kann Schwindel verursachen und dadurch die Reaktionsfähigkeit, die
Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
Falls bei Ihnen schon einmal eine Penicillinallergie aufgetreten ist, muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin davon
Kenntnis haben, ebenso, wenn Sie eine allgemeine Veranlagung für Allergien haben.
Wenn während der Behandlung Schwierigkeiten mit dem Atmen, Engegefühl in der Brust, ein
Anschwellen der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen, Hautausschläge (rote Flecken),
Hautschwellungen, Nesselfieber, sehr starker Durchfall oder Symptome einer Leberentzündung oder
Gelbsucht wie Müdigkeit, Schwächegefühl, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen,
Gelbfärbung der Augen (Bindehaut), der Haut oder entfärbter Stuhl auftreten, sollten Sie unverzüglich
Ihren Arzt informieren, bevor Sie mit der Zinat-Therapie weiterfahren.
Beim Auftreten von Durchfällen dürfen keine Arzneimittel, welche die Darmperistaltik
(Darmbewegung) hemmen, eingenommen werden.
Nach Einnahme von Zinat sind Fälle besonders schwerwiegender, möglicherweise lebensbedrohlicher
Hautreaktionen, berichtet worden. Anzeichen solcher Hautreaktionen sind:
·Grippeähnliche Symptome und Fieber,
·Hautausschlag
·Reaktionen der Schleimhäute (wie z.B. Schwellungen der Mund- oder Rachenschleimhaut,
Blasenbildung, Blutungen)
·Schwellungen im Gesicht oder anderer Körperstellen.
Sollten Sie nach Einnahme von Zinat solche Symptome bei sich feststellen, müssen Sie die Behandlung
abbrechen und sich sofort mit einem Arzt oder einer Ärztin in Verbindung setzen.
Informieren Sie Ihren Arzt resp. Ihre Ärztin, wenn Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden,
möglicherweise muss die Zinat Dosierung angepasst werden.
Arzneimittel, welche zur Behandlung übermässiger Magensäureproduktion eingenommen werden,
können die Wirkung von Zinat verändern.
Wenn Sie ein orales empfängnisverhütendes Mittel (Pille) nehmen, besteht die Möglichkeit, dass seine
Wirksamkeit während einer Antibiotika-Therapie herabgesetzt ist. Dieser Hinweis gilt auch für Zinat.
Deshalb sollten zusätzliche Massnahmen zur Empfängnisverhütung getroffen werden.
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin mit, wenn Sie folgende
Arzneimittel einnehmen oder anwenden: stark wirksame wassertreibende Arzneimittel (Diuretika),
Arzneimittel zur Behandlung von Gicht, die Probenecid enthalten, Arzneimittel, welche den Säuregehalt
im Magen herabsetzen, orale empfängnisverhütende Mittel oder andere Antibiotika (insbesondere
Antibiotika aus der Gruppe der sog. Aminoglykoside).
Die Suspension enthält Aspartam (Phenylalanin Quelle) und ist daher bei Patienten mit Phenylketonurie
mit Vorsicht zu verwenden.
Patienten mit der seltenen erblichen Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder
Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten Zinat Suspension nicht einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!
Darf Zinat während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder Ihr Kind stillen.
Insbesondere in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft ist die Einnahme von Zinat nur in
zwingenden Fällen angezeigt. Zinat geht in geringen Mengen in die Muttermilch über.
Wie verwenden Sie Zinat?
Bitte halten Sie die vom Arzt bzw. der Ärztin festgelegte Dosierung und Behandlungsdauer genau ein
und brechen Sie die Therapie auf keinen Fall ohne ärztliche Einwilligung ab.
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre
normalerweise morgens und abends (alle 12 Std.) je 1 Filmtablette zu 250 mg oder je 2 Messlöffel
Suspension.
Bei bestimmten Infektionen (Mittelohrentzündung und schwerwiegenderen Infektionen): morgens und
abends (alle 12 Std.) je 1 Filmtablette zu 500 mg.
Lyme Borreliose: 2x tägl. (alle 12 Std.) 500 mg während 14 Tagen bis 21 Tagen.
Kinder von 3 Monaten - 12 Jahre
Bei Kleinkindern und Kindern wird die Dosierung dem Gewicht angepasst.
Standarddosierung: Die Dosierung für Kleinkinder und Kinder von 3 Monaten bis 12 Jahren beträgt für
die meisten Infektionen 2x tägl. (alle 12 Std.) 10 mg/kg KG bis zu einer täglichen Maximaldosis von
500 mg.
Gewichtsbereich (kg) Dosierung (mg)
Anzahl Messlöffel Suspension zu 5 mL (125 mg)
4 – 6 kg
2x 40 – 2x 60
2x ½
6 – 12 kg
2x 60 – 2x 120
2x ½ – 2x 1
12 – 25 kg
>25 kg
2x 120 – 2x 250
2x 250
2x 1 – 2x 2
2x 2
Bei Mittelohreninfektion oder bei schwerwiegenderen Infekten beträgt die empfohlene Dosierung für
Kinder von 3 Monaten bis 12 Jahren 2x tägl. (alle 12 Std.) 15 mg/kg KG bis zu einer Tageshöchstdosis
von 1000 mg.
Lyme Borreliose: 2x tägl. (alle 12 Std.) 15 mg/kg KG bis zu einer Tageshöchstdosis von 1000 mg
während 14 bis 21 Tagen.
Gewichtsbereich (kg) Dosierung (mg)
Anzahl Messlöffel Suspension zu 5 mL (125 mg)
4 – 6 kg
2x 60 – 2x 90
2x ½
6 – 12 kg
2x 90 – 2x 180
2x 1 – 2x 1½
12 – 16 kg
16 – 32 kg
>32 kg
2x 180 – 2x 240
2x 240 – 2x 480
2x 500
2x 1½ – 2x 2
2x 2 – 2x 4
2x 4
Kinder unter 3 Monaten
Es liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Zinat bei Kindern unter 3 Monaten vor.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Bei gewissen Infektionen (Mittelohrentzündung oder schwerwiegenderen Infekten) kann der Arzt oder
die Ärztin eine höhere Dosis verordnen.
Wenn Sie ein Nierenleiden haben, kann der Arzt Ihnen eine geringere Dosis verordnen.
In gewissen Fällen wird Ihnen der Arzt bzw. die Ärztin deshalb eine andere Dosierung verschreiben.
Korrekte Art der Einnahme
Zinat Filmtabletten und Zinat Suspension sollen nach einer Mahlzeit eingenommen werden.
Die Filmtabletten sollen mit etwas Flüssigkeit und - wegen des bitteren Geschmacks - unzerkaut
geschluckt werden.
Die Suspension kann bei Bedarf kurz vor der Einnahme einem kalten Kindergetränk wie Fruchtsaft oder
Milch beigemischt werden.
Herstellung der Suspension
Üblicherweise erhalten Sie die verwendungsfertige Form, die Suspension, welche durch den Apotheker
bzw. die Apothekerin aus dem Granulat hergestellt worden ist.
Bitte beachten Sie, sollten Sie die Suspension selber herstellen, dass ihre Herstellung vor der Einnahme
der ersten Dosis mehr als eine Stunde dauert. Dies beinhaltet auch die Zeit, welche es braucht bis sich
die Suspension im Kühlschrank gesetzt hat.
Sollten Sie die Suspension selber herstellen, gehen Sie wie folgt vor:
Die Flasche schütteln, um den Inhalt aufzulockern. Das gesamte Granulat sollte sich
frei in der Flasche bewegen. Schutzkappe der Flasche und wärmeversiegelte
Membran entfernen. Wenn letztere beschädigt oder nicht vorhanden ist, geben Sie die
Flasche bitte dem Apotheker wieder zurück.
Den beiliegenden Messbecher genau bis zur Markierung mit kaltem Wasser füllen.
Abgekochtes Wasser muss vor dem Zugeben auf Raumtemperatur abgekühlt sein.
Zinat Suspension zum Einnehmen darf nicht mit heissen oder warmen Flüssigkeiten
gemischt werden. Das verwendete Wasser muss kalt sein, damit die Suspension nicht
zu dickflüssig wird.
Das gesamte kalte Wasser in die Flasche giessen. Schutzkappe der Flasche wieder
aufsetzen. Die Flasche etwa eine Minute lang stehen lassen, bis das Wasser das
gesamte Granulat durchdrungen hat.
Die Flasche mit dem Hals nach unten kräftig schütteln (mindestens 15 Sekunden
lang), bis sich das gesamte Granulat mit dem Wasser gemischt hat.
Die Flasche wieder in die aufrechte Position drehen und mindestens eine Minute lang
kräftig schütteln, bis sich das gesamte Granulat mit dem Wasser vermengt hat.
Die zubereitete Suspension unverzüglich in den Kühlschrank stellen und bei einer Temperatur zwischen
2 und 8°C lagern (nicht einfrieren). Vor der Entnahme der ersten Dosis mindestens eine Stunde warten.
Die rekonstituierte Suspension muss die ganze Zeit gekühlt werden und kann bei Lagerung im
Kühlschrank (zwischen 2 und 8°C) bis zu 10 Tage lang aufbewahrt werden.
Die Flasche vor jeder Entnahme gut schütteln.
Zur Verabreichung der einzelnen Dosen liegt ein Dosierlöffel bei.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke
zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder
Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Zinat haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Zinat auftreten:
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Pilzinfektionen (wie Mundsoor), Kopfschmerzen, Schwindel, Magen-Darm-Störungen, wie zum
Beispiel Durchfall, Bauchschmerzen und Übelkeit.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Erbrechen, Hautauschläge
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
Starker Durchfall (siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von Zinat Vorsicht geboten?»)
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
Sodbrennen, Gelbsucht, Leberentzündung (Hepatitis), Juckreiz, Nesselfieber, allergische Reaktionen bis
hin zu einem anaphylaktischen Schock. Es wurden Fälle von schwerwiegenden Hautreaktionen berichtet
(siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von Zinat Vorsicht geboten?»).
Auch über Veränderungen der Anzahl der weissen oder der roten Blutkörperchen und der Blutplättchen,
verlängerte Blutungszeiten und Leberwertveränderungen wurde berichtet.
Unterbrechen Sie die Einnahme von Zinat und benachrichtigen Sie schnellst möglichst Ihren Arzt bzw.
Ihre Ärztin, wenn eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten:
starke Übelkeit, starker Durchfall oder heftige Magenschmerzen; Blutungen aus dem After; beginnende
Gelbverfärbung von Haut oder Augen.
Sollten Schwierigkeiten mit dem Atmen, Engegefühl in der Brust, ein Anschwellen der Augenlider, des
Gesichtes oder der Lippen, Hautausschläge (rote Flecken), Hautschwellungen oder Nesselfieber
(Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion/Allergie) auftreten, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt
bzw. Ihre Ärztin informieren und nur auf dessen bzw. deren ausdrückliche Anweisung die Einnahme
von Zinat fortsetzen.
Bei einigen Patienten können während der Behandlung einer Lyme-Borreliose mit Zinat Fieber,
Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Hautausschläge auftreten. Dieses Phänomen wird
als Jarisch-Herxheimer-Reaktion bezeichnet. Die Symptome halten für gewöhnlich ein paar Stunden bis
zu einem Tag an.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin,
Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage
angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet
werden.
Bitte bringen Sie nach Beendigung der Behandlung die Packung mit dem restlichen Inhalt Ihrem Arzt
oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin zur fachgerechten Entsorgung.
Aufbrauchfrist nach Anbruch
Die zubereitete Suspension muss unverzüglich in den Kühlschrank (2 - 8°C) gestellt werden. Die
zubereitete Suspension muss die ganze Zeit gekühlt werden und kann bei Lagerung im Kühlschrank (2 -
8°C) bis zu 10 Tage lang aufbewahrt werden.
Lagerungshinweis
Die Filmtabletten und das Trockengranulat sind unter 30°C in der Originalpackung und ausser
Reichweite von Kindern aufzubewahren.
Weitere Hinweise
Bei Diabetikern können Harnzuckerbestimmungen falschpositiv ausfallen, wenn Methoden verwendet
werden, die auf der Reduktion des Kupfers beruhen (z.B. Fehling, Benedict, Clinitest); es sollten daher
Enzymtests angewendet werden.
Die Suspension enthält Aspartam (Phenylalanin Quelle) und ist daher bei Patienten mit Phenylketonurie
mit Vorsicht zu verwenden.
Falls sich die mit Zinat behandelte Erkrankung nach Beendigung einer Packung nicht wesentlich
gebessert hat oder abgeheilt ist, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin benachrichtigen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen
verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Zinat enthalten?
Wirkstoffe
Zinat enthält als Wirkstoff Cefuroxim in Form von Cefuroximaxetil.
Die Wirkstoffmenge beträgt für die Tabletten 250 mg oder 500 mg und für die Suspension 125 mg/5
Hilfsstoffe
Die Filmtabletten enthalten Natriumbenzoat (E 211), Propylparahydroxybenzoat (E 216) und
Methylparahydroxybenzoat (E 218) als Konservierungsmittel im Filmüberzug, Croscarmellose-Natrium
(aus gentechnisch veränderter Baumwolle hergestellt), hydriertes Pflanzenöl (aus gentechnisch
veränderter Baumwolle hergestellt) und weitere Hilfsstoffe.
Ein Messlöffel Suspension zu 125 mg enthält Vanillin und andere Geschmacksstoffe, Aspartam und
weitere Hilfsstoffe sowie 3,1 g Zucker (entspr. 51 kJ = 0,31 Brotwerte) und ist deshalb für Diabetiker
nicht geeignet.
Zulassungsnummer
Filmtabletten: 49460 (Swissmedic)
Suspension: 50882 (Swissmedic)
Wo erhalten Sie Zinat? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Zinat 250 mg: 14 Filmtabletten
Zinat 500 mg: 14 Filmtabletten
Zinat Suspension zu 125 mg/5 mL: Granulat zur Herstellung von 70 mL Suspension zum Einnehmen.
Zulassungsinhaberin
GlaxoSmithKline AG, 3053 Münchenbuchsee
Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic)
geprüft.
Fachinformation
Zinat
GlaxoSmithKline AG
Zusammensetzung
Wirkstoff
Cefuroximum (ut Cefuroximum axetil).
Hilfsstoffe
Filmtabletten: Carmellosum natricum conexum (aus gentechnisch veränderter Baumwolle
hergestellt), Oleum vegetabile hydrogenatum (aus gentechnisch veränderter Baumwolle hergestellt),
Conserv.: Natrii benzoas (E 211), Propylis parahydroxybenzoas (E 216), Methylis
parahydroxybenzoas (E 218); Excipiens pro compresso obducto.
Suspension: Saccharum 3,1 g (entspr. 51 kJ = 0,31 Brotwerte), Aspartamum, Aromatica: Vanillinum
et alia, Excipiens ad granulatum corresp. suspensio reconstituta 5 mL.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Filmtabletten zu 250 mg und 500 mg Cefuroxim (resp. 300 mg und 600 mg Cefuroximaxetil).
Suspension: Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen mit 125 mg/5 mL
Cefuroxim (resp. 150 mg Cefuroximaxetil).
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Zinat ist indiziert zur Behandlung der nachfolgend genannten Infektionen bei Erwachsenen und
Kindern ab 3 Monaten (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und
«Eigenschaften/Wirkungen»):
·Akute Streptokokken-Tonsillitis und -Pharyngitis.
·Akute bakterielle Sinusitis.
·Akute Otitis media.
·Akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis.
·Zystitis.
·Pyelonephritis.
·Unkomplizierte Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes.
·Behandlung einer Lyme-Borreliose im Frühstadium.
Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollen beachtet werden,
insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme der Antibiotikaresistenz.
Dosierung/Anwendung
Die übliche Behandlungsdauer beträgt 7 (5-10) Tage, je nach Schwere und Verlauf der Infektion.
Übliche Dosierung
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre:
Standarddosierung: 2× tägl. (alle 12 h) 250 mg.
Otitis media oder schwerwiegendere Infektionen: 2× tägl. (alle 12 h) 500 mg.
Lyme Borreliose: 2× tägl. (alle 12 h) 500 mg während 20 Tagen.
Kinder von 3 Monaten – 12 Jahre:
Bei Kleinkindern und Kindern wird die Dosierung dem Gewicht und dem Alter angepasst.
Standarddosierung: Die Dosierung für Kleinkinder und Kinder von 3 Monaten bis 12 Jahren beträgt
für die meisten Infektionen 2× tägl. (alle 12 h) 10 mg/kg KG bis zu einer täglichen Maximaldosis
von 250 mg.
Alter
Durchschnittl. Gewicht
(kg)
Dosierung
(mg)
Anzahl Messlöffel Suspension
zu 5 mL (125 mg)
3 Monate bis 2 Jahre 4-6 kg
2× 40-60
2× ½
6-10 kg
2× 60-100
2× ½
10-15 kg
2× 100-125 2× 1
2-12 Jahre
15-20 kg
2× 125
2× 1
>20 kg
2× 125
2× 1
Bei Otitis media oder bei schwerwiegenderen Infekten gilt die Standarddosierung bis zum Alter von
2 Jahren; Kinder ab 2 Jahren erhalten 2× tägl. (alle 12 h) 15 mg/kg KG bis zu einer Tageshöchstdosis
von 500 mg.
Alter
Durchschnittl. Gewicht
(kg)
Dosierung
(mg)
Anzahl Messlöffel Suspension
zu 5 mL (125 mg)
3 Monate bis 2 Jahre 4-6 kg
2× 40–60
2× ½
6-10 kg
2× 60–100
2× ½
10-15 kg
2× 100–125 2× 1
2-12 Jahre
15-20 kg
2× 225–250 2× 2
>20 kg
2× 250
2× 2*
* Kindern über 5 Jahre können auch die Tabletten verabreicht werden.
Es liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Zinat bei Kindern unter 3 Monaten vor.
Zinat Filmtabletten und Zinat Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen sind nicht
bioäquivalent und daher nicht auf einer Milligramm-pro-Milligramm-Basis substituierbar (vgl.
«Pharmakokinetik»).
Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion:
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Cefuroximaxetil wurden bei niereninsuffizienten Patienten
nicht nachgewiesen.
Cefuroxim wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Bei Patienten mit erheblicher
Nierenfunktionseinschränkung wird empfohlen, die Dosierung von Cefuroxim entsprechend der
langsameren Ausscheidung zu verringern (siehe nachstehende Tabelle).
Creatinin-Clearance
(Stunden)
Empfohlene Dosierung
≥30 mL/min/1.73 m2
1,4–2,4
Keine Dosisanpassung erforderlich (übliche Dosis von 125 mg
bis 500 mg zweimal täglich)
10–29
mL/min/1.73 m2
Standard-Einzeldosis, alle 24 Stunden
<10 mL/min/1.73 m2
16,8
Standard-Einzeldosis, alle 48 Stunden
Unter Hämodialyse
2–4
Nach jeder Dialysesitzung sollte eine zusätzliche Standard-
Einzeldosis verabreicht werden.
Eingeschränkte Leberfunktion:
Es liegen keine Daten zu Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion vor. Da Cefuroxim
hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden wird, ist nicht mit einer Beeinflussung der
Pharmakokinetik von Cefuroxim durch eine bestehende Leberfunktionsstörung zu rechnen.
Art der Anwendung
Zinat Filmtabletten sollen nach einer Mahlzeit eingenommen werden, um eine optimale Resorption
zu erreichen.
Die Filmtabletten sollten des bitteren Geschmackes wegen nicht zerkaut oder zerkleinert werden und
sind daher ungeeignet für die Behandlung von Patienten, die keine Tabletten schlucken können. Bei
Kindern kann Zinat in Form einer Suspension zum Einnehmen angewendet werden.
Die Suspension kann bei Bedarf kurz vor der Einnahme einem kalten Kindergetränk wie Fruchtsaft
oder Milch beigemischt werden.
Hinweise zur Rekonstitution von Zinat Suspension vor der Anwendung, vgl. «Sonstige Hinweise».
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegen Cefuroxim oder einen anderen Bestandteil des Präparates.
Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Antibiotika aus der Gruppe der Cephalosporine.
Schwere Überempfindlichkeit (z.B. anaphylaktische Reaktion) gegen andere Betalaktam-Antibiotika
(Penicilline, Carbapeneme und Monobactame) in der Krankheitsgeschichte.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Überempfindlichkeitsreaktionen:
Besondere Vorsicht ist bei Patienten geboten, bei denen schon einmal eine allergische Reaktion auf
Penicilline oder andere Betalaktam-Antibiotika aufgetreten ist, da in solchen Fällen die Gefahr einer
Kreuzallergie besteht. Wie bei allen Betalaktam-Antibiotika wurden schwerwiegende und mitunter
tödlich verlaufende Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet. Bei Auftreten von schweren
Überempfindlichkeitsreaktionen müssen die Behandlung mit Cefuroxim sofort abgebrochen und
geeignete Notfallmassnahmen eingeleitet werden. Vor Beginn einer Behandlung ist der Patient
sorgfältig nach schweren Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Cefuroxim, andere Cephalosporine
oder andere Betalaktam-Antibiotika in der Krankheitsgeschichte zu befragen. Bei Patienten mit
leichter Überempfindlichkeit gegen andere Betalaktam-Antibiotika in ihrer Vorgeschichte sollte
Cefuroxim mit Vorsicht angewendet werden.
Vermehrtes Wachstum von nicht empfindlichen Mikroorganismen:
Wie bei anderen Antibiotika kann bei Verabreichung ein gesteigertes Wachstum von Candida
vorkommen. Bei längerer Verabreichung kann ebenfalls ein gesteigertes Wachstum von nicht
empfindlichen Keimen (z.B. Enterokokken, Clostridium difficile) vorkommen, was eine
Unterbrechung der Behandlung erforderlich machen kann. Eine genaue Beobachtung des Patienten
ist daher wesentlich. Tritt während der Behandlung eine Superinfektion auf, sind entsprechende
Massnahmen zu ergreifen.
Das Auftreten von Diarrhoe während oder nach der Behandlung mit Zinat, besonders wenn diese
schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium
difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf
eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Zinat unverzüglich abzubrechen und
der Patient sollte eingehend untersucht werden, um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie
(z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in
dieser klinischen Situation kontraindiziert (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Beeinträchtigung von labordiagnostischen Untersuchungen:
Die Entwicklung eines positiven Coombs-Tests im Zusammenhang mit der Anwendung von
Cefuroxim kann das Ergebnis von Kreuzblutuntersuchungen beeinflussen (vgl. «Unerwünschte
Wirkungen»).
Es wird empfohlen für die Blutzuckerbestimmung bei Patienten, die Cefuroximaxetil einnehmen,
entweder die Glucoseoxidase- oder die Hexokinase-Methode zu verwenden, da Ferrocyanid-Tests zu
falsch negativen Ergebnissen führen können.
Eingeschränkte Nierenfunktion:
Bei eingeschränkter Nierenfunktion muss die Dosierung von Zinat dem Schweregrad der
Niereninsuffizienz entsprechend angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung; Dosierung bei
eingeschränkter Nierenfunktion»).
Bei Kombination hoher Dosen von Cephalosporinen mit stark wirksamen Diuretika und/oder
Aminoglykosiden ist Vorsicht geboten, da dadurch die Nierenfunktion ungünstig beeinflusst werden
könnte (siehe «Interaktionen»).
Bei Patienten unter Kombinationstherapie sowie bei Patienten mit vorbestehender Nierenschädigung
und allgemein bei älteren Patienten sollte die Nierenfunktion während der Therapie laufend
überwacht werden. Bei Auftreten von (epilepsieähnlichen) Krampfanfällen (siehe «Überdosierung»)
sind die üblichen, entsprechenden Notfallmassnahmen angezeigt (z.B. Atemwege freihalten sowie
Gabe von Antikonvulsiva).
Jarisch-Herxheimer-Reaktion:
Im Zusammenhang mit der Behandlung der Lyme Borreliose mit Zinat wurde bei ungefähr 17% der
Patienten das Auftreten einer Jarisch-Herxheimer Reaktion beobachtet. Diese Reaktion ist eine
direkte Folge der bakteriziden Wirkung von Zinat auf die Lyme Borreliose verursachende
Spirochaete, Borrelia burgdorferi. Dem Patienten sollte versichert werden, dass es sich hierbei um
eine übliche und normalerweise vorübergehende Folge der Antibiotikabehandlung der Lyme
Borreliose handelt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Fahrtüchtigkeit:
Die Patienten müssen darauf hingewiesen werden, dass bei der Einnahme des Arzneimittels
Schwindel auftreten, und dadurch das Führen von Fahrzeugen und Maschinen beeinträchtigt werden
kann (siehe «Wirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen» und
«Unerwünschte Wirkungen»).
Wichtige Information zu den sonstigen Bestandteilen:
Zinat Filmtabletten enthalten Methyl(4-hydroxybenzoat)/Propyl(4-hydroxybenzoat), die
Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen können.
Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder
Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten Zinat Suspension nicht einnehmen.
Zinat Suspension enthält 3,1 g Saccharose pro 5 mL.
Die in der Zinat Suspension enthaltene Menge an Saccharose muss bei der Behandlung von
Diabetikern berücksichtigt werden, und die Patienten sind entsprechend aufzuklären.
Bei längerdauernder Einnahme kann Zinat Suspension schädlich für die Zähne sein (Karies).
Die Suspension enthält Aspartam (Phenylalanin Quelle) und ist daher bei Patienten mit
Phenylketonurie mit Vorsicht zu verwenden.
Interaktionen
Cephalosporin-Antibiotika sollten nur mit grosser Vorsicht zusammen mit Aminoglykosiden und
stark wirksamen Diuretika wie Furosemid gegeben werden, da diese Kombination eine ungünstige
Wirkung auf die Nierenfunktion haben kann.
Die Einnahme von Arzneimitteln, welche den Säuregehalt im Magen herabsetzen, kann die
biologische Verfügbarkeit von Zinat vermindern und die nach einer Mahlzeit normalerweise erhöhte
Resorptionsquote aufheben.
Die gleichzeitige Anwendung mit Probenecid ist nicht empfohlen. Probenecid führt zur Reduktion
der renalen Clearance von Zinat. Es erhöht dadurch die Konzentration und verlängert die
Verweildauer von Zinat im Organismus.
Wie andere Antibiotika auch, kann Cefuroxim die Darmflora beeinträchtigen, was zu verminderter
Oestrogen-Resorption und Wirksamkeit von kombinierten oralen Kontrazeptiva führen kann.
Bakteriostatika können mit der bakteriziden Wirkung von Cephalosporinen interferieren.
Selten wurde ein Antagonismus mit Cefoxitin, Imipenem und Chloramphenicol nachgewiesen. Die
klinische Relevanz dieser In-vitro Ergebnisse ist nicht bekannt.
Zur Blut/Plasma-Glukosebestimmung sollten enzymatische Methoden (Glukoseoxidase- oder
Hexokinase-Methode) verwendet werden, da bei Reduktionstests Interferenzen beobachtet wurden.
Zur Kreatinin-Bestimmung sollte der alkalische Pikrat-Assay (Jaffé-Probe) verwendet werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft:
Die experimentellen Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf embryopathische oder teratogene
Wirkungen. Es liegen keine kontrollierten Studien bei Schwangeren vor. Zinat sollte während der
Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist klar notwendig.
Stillzeit:
Cefuroxim tritt in geringer Menge in die Muttermilch über. Eine Anwendung während der Stillzeit
wird daher nicht empfohlen.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann Schwindel verursachen. Die Patienten sollten dahingehend gewarnt
werden, dass ein auftretender Schwindel beim Führen von Fahrzeugen oder beim Bedienen von
Maschinen ihre eigene Sicherheit aber auch die Sicherheit anderer gefährden kann.
Unerwünschte Wirkungen
Die häufigsten Nebenwirkungen sind vermehrtes Wachstum von Candida, Eosinophilie,
Kopfschmerzen, Schwindel, gastrointestinale Beschwerden und ein vorübergehender Anstieg der
Leberenzyme.
Bei den nachfolgend angegebenen Häufigkeitsklassen handelt es sich um Schätzwerte, da für die
meisten Reaktionen keine geeigneten Daten (beispielsweise aus Studien mit Placebokontrolle) zur
Berechnung der Inzidenz zur Verfügung standen. Ausserdem kann die Inzidenz der unerwünschten
Reaktionen im Zusammenhang mit Cefuroxim Axetil indikationsabhängigen Schwankungen
unterliegen.
Zur Ermittlung der Häufigkeit der sehr häufigen bis seltenen unerwünschten Wirkungen wurden
Daten aus klinischen Grossstudien herangezogen. Die Häufigkeiten aller übrigen unerwünschten
Wirkungen (d.h. mit einer Inzidenz <1/10'000) stammen vorwiegend aus den Daten der
Erfahrungsberichte (Post-Marketing Reports) und beziehen sich daher nicht auf die tatsächliche
Häufigkeit des Auftretens, sondern auf die Meldehäufigkeit. Daten aus Studien mit Placebokontrolle
standen nicht zur Verfügung. Soweit Inzidenzwerte aus klinischen Studiendaten berechnet wurden,
wurden zu diesem Zweck die arzneimittelbezogenen Daten (laut Prüfarztbeurteilung) herangezogen.
Zur Klassifikation der Häufigkeit wurde die folgende Konvention verwendet:
sehr häufig ≥1/10
häufig ≥1/100 und <1/10
gelegentlich ≥1/1000 und <1/100
selten ≥1/10'000 und <1/1000
sehr selten <1/10'000
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig: Gesteigertes Wachstum von Candida bei einer Langzeitanwendung.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Häufig: Eosinophilie.
Gelegentlich: Positiver Coombs-Test, Thrombozytopenie, Leukopenie (gelegentlich stark
ausgeprägt), Neutropenie.
Sehr selten: Hämolytische Anämie.
Cephalosporine als Wirkstoffklasse neigen dazu, sich an die Membranoberfläche der roten
Blutkörperchen anzulagern und mit Antikörpern, welche gegen das Arzneimittel gerichtet sind, zu
reagieren, was einen positiven Coombs Test und sehr selten eine hämolytische Anämie bewirkt.
Die serologische Kreuzprobe kann beeinflusst werden.
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Arzneimittelfieber, Serumkrankheit, Anaphylaxie, Jarisch-Herxheimer Reaktion.
Bei den geringen, im Filmüberzug der Tabletten enthaltenen Mengen von Methyl- und
Propylparahydroxybenzoat (Konservierungsstoffe) ist kaum mit Überempfindlichkeitsreaktionen auf
diese zu rechnen, auch nicht bei besonders disponierten Patienten mit Asthma oder chronischer
Urtikaria (sog. Aspirin- und Additivintoleranz).
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Gastrointestinale Störungen einschliesslich Durchfall, Übelkeit, Bauchschmerzen.
Gelegentlich: Erbrechen.
Selten: Pseudomembranöse Kolitis (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Sehr selten: Sodbrennen.
Bei der Behandlung der Lyme Borreliose kann aufgrund der längeren Behandlungsdauer (20 Tage)
die Häufigkeit des Auftretens von Diarrhoe erhöht sein (in kontrollierten Studien um die 10%).
Affektionen der Leber und Gallenblase
Häufig: Vorübergehende Steigerungen von Leberenzymwerten: [ALT (SGPT), AST (SGOT), LDH].
Gelegentlich: Vorübergehende Erhöhung der alkalischen Phosphatase. Auch die
Bilirubinkonzentration kann vorübergehend ansteigen.
Sehr selten: Gelbsucht (vorwiegend cholestatischer Ikterus), Hepatitis.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Hautausschläge.
Sehr selten: Urtikaria, Pruritus, Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom,
toxische epidermale Nekrolyse (Exanthem-nekrolyse), angioneurotisches Ödem.
Siehe auch unter Erkrankungen des Immunsystems.
Kinder und Jugendliche
Das Sicherheitsprofil für Cefuroximaxetil bei Kindern und Jugendlichen stimmt mit dem bei
Erwachsenen beobachteten Profil überein.
Überdosierung
Überdosierungen von Cephalosporinen können zerebrale Störungen hervorrufen, welche sich in
Krämpfen äussern können. Eine Behandlung mit Antikonvulsiva kann angebracht sein. Zu hohe
Cefuroxim-Spiegel können durch Hämo- oder Peritonealdialyse gesenkt werden.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: J01DC02
Wirkungsmechanismus:
Cefuroximaxetil (1-Acetoxyethylester von Cefuroxim) ist ein halbsynthetisches Cephalosporin der
zweiten Generation, welches oral wirksam ist. Cefuroxim ist als Zinacef im Handel, welches nur
parenteral verabreicht werden kann. Cefuroximaxetil, ein Prodrug, wird im Körper in den aktiven
Metaboliten Cefuroxim umgewandelt, der durch Hemmung der Zellwandsynthese eine bakterizide
Wirkung entfaltet. Zinat ist gegen die meisten β-Lactamasen stabil und wirkt in vitro gegen folgende
Mikroorganismen:
Die Prävalenz erworbener Resistenzen schwankt in Abhängigkeit von der geographischen Region
sowie im Zeitverlauf und kann bei bestimmten Spezies sehr hoch sein. Informationen zur Resistenz
in der jeweiligen Region sind vorteilhaft, insbesondere bei der Behandlung schwerer Infektionen.
In vitro-Empfindlichkeit der Erreger gegenüber Cefuroxim
* Klinische Wirksamkeit gegenüber Cefuroxim wurde in klinischen Studien belegt.
+ alle methicillin-resistenten Staphylococcus spp. sind resistent zu Cefuroxim.
Üblicherweise empfindliche Keime:
Grampositive Aerobier:
Streptococcus pyogenes* (und andere β-hämolysierende Streptokokken)
Staphylococcus aureus* (methicillin-empfindliche Isolate) +
Koagulase-negative Staphylokokken (methicillin-empfindliche Isolate)
Gramnegative Aerobier:
Haemophilus influenzae (inkl. ampicillinresistente Stämme) *
Haemophilus parainfluenzae*
Moraxella catarrhalis*
Spirochaeten:
Borrelia burgdorferi *
Spezies, bei denen eine erworbene Resistenz ein Problem darstellen kann.
Grampositive Aerobier:
Streptococcus pneumoniae *
Gramnegative Aerobier:
Citrobacter spp. ohne C. freundii
Enterobacter spp. ohne E. aerogenes und E. cloacae
Escherichia coli*
Klebsiella spp. inkl. K. pneumoniae*
Proteus mirabilis
Proteus spp. ohne P. penneri und P. vulgaris
Providencia spp.
Grampositive Anaerobier:
Clostridium spp. ohne C. difficile
Peptostreptococcus spp.
Propionibacterium spp.
Gramnegative Anaerobier:
Bacteroides spp. ohne B. fragilis
Fusobacterium spp.
Von Natur aus resistente Spezies:
Grampositive Aerobier:
Enterococcus spp. inkl. E. faecalis und E. faecium
Listeria monocytogenes
Gramnegative Aerobier:
Acinetobacter spp.
Burkholderia cepacia
Campylobacter spp.
Citrobacter freundii
Enterobacter aerogenes
Enterobacter cloacae
Morganella morganii
Proteus penneri
Proteus vulgaris
Pseudomonas spp. inkl. P. aeruginosa
Serratia spp.
Stenotrophomonas maltophilia
Grampositive Anaerobier:
Clostridium difficile
Gramnegative Anaerobier:
Bacteroides fragilis
Andere Mikroorganismen:
Chlamydia species
Mycoplasma species
Legionella species
Bei durch mässig empfindliche Keime verursachten Infektionen ist die Durchführung eines
Empfindlichkeitstestes zu empfehlen, um eine eventuelle Resistenz ausschliessen zu können.
Grenzwerte für Cefuroximaxetil
Vom European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) wurden die
folgenden Grenzwerte der minimalen Hemmkonzentration (MHK) festgelegt:
Erreger
Grenzwerte
(mg/l)
Enterobacteriaceae1,2
≤8
>8
Staphylococcus spp.
Streptococcus A,B,C und G
Streptococcus pneumoniae
≤0,25
>0,5
Moraxella catarrhalis
≤0,125 >4
Haemophilus influenzae
≤0,125 >1
Nicht speziesspezifische
Grenzwerte1
1 Die Cephalosporin-Grenzwerte für Enterobacteriaceae erfassen alle klinisch relevanten
Resistenzmechanismen (einschliesslich ESBL und plasmidvermittelte AmpC). Einige
Betalaktamasen-produzierende Stämme sind bei Anwendung dieser Grenzwerte sensibel oder
intermediär gegenüber Cephalosporinen der dritten oder vierten Generation und sollten entsprechend
berichtet werden, d.h. das Vorhandensein oder Fehlen von ESBL hat für sich allein keinen Einfluss
auf die Klassifizierung der Sensibilität. In vielen Bereichen sind Nachweis und Charakterisierung
von ESBL als Instrument für die Infektionskontrolle empfehlenswert oder zwingend erforderlich.
2 Nur unkomplizierte Harnwegsinfekt (Zystitis) (vgl. «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten».
3 Für Staphylokokken wird die Sensibilität auf Cephalosporine von der Methicillin-Empfindlichkeit
abgeleitet; ausgenommen hiervon sind Ceftazidim, Cefixim und Ceftibuten, die keine Grenzwerte
aufweisen und daher bei Infektionen mit Staphylokokken nicht eingesetzt werden sollen.
4 Die Betalaktam-Empfindlichkeit beta-hämolysierender Streptokokken der Gruppen A, B, C und G
wird von deren Penicillin-Empfindlichkeit abgeleitet.
5 Unzureichende Belege (insufficient evidence, IE) dafür, dass die fragliche Spezies ein geeignetes
Ziel für eine Behandlung mit dem Arzneimittel darstellt. Eine MHK kann mit begleitendem
Kommentar, aber ohne S- oder R-Klassifizierung abgegeben werden.
S = sensibel, R = resistent
In vitro wurden für Cefuroxim synergistische oder additive Wirkungen mit einer Reihe bakterizider
Antibiotika, insbesondere Aminoglykosiden, beobachtet.
Selten wurde ein Antagonismus mit Cefoxitin, Imipenem und Chloramphenicol nachgewiesen. Die
klinische Relevanz dieser In-vitro-Ergebnisse ist nicht bekannt.
Eine Kreuzresistenz kann, wie bei anderen Penicillinen und Cephalosporinen, innerhalb derselben
Antibiotikaklasse auftreten.
Pharmakokinetik
Absorption:
Nach oraler Verabreichung wird Cefuroximaxetil aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und rasch
in der Darmmukosa hydrolysiert. Es gelangt als Cefuroxim in die Blutzirkulation. Die Resorption ist
optimal, wenn die Einnahme mit den Mahlzeiten erfolgt.
Die absolute Bioverfügbarkeit der Tabletten beträgt 40-60% bei Einnahme mit den Mahlzeiten und
30-40% auf nüchternen Magen. Die höchsten Blutspiegel werden nach 2-3 Stunden erreicht und
betragen 2-3 mg/L nach 125 mg, 4-6 mg/L nach 250 mg, 5-8 mg/L nach 500 mg und 9-14 mg/L nach
1 g, wenn die Tabletten mit dem Essen eingenommen werden.
Die Resorptionsrate von Cefuroxim in Suspensionsform ist im Vergleich zu den Tabletten
vermindert: Die höchsten Blutspiegel werden später erreicht und sind etwas niedriger, die absolute
Bioverfügbarkeit ist im Vergleich zu den Tabletten um 4-17% herabgesetzt.
Die Suspension war in einer Studie an gesunden Erwachsenen nicht bioäquivalent mit den
Filmtabletten und ist daher nicht auf einer Milligramm-pro-Milligramm-Basis substituierbar (vgl.
«Dosierung/Anwendung»).
Distribution:
Das scheinbare Verteilungsvolumen nach einer oralen Dosis beträgt 17,4 L. Die Proteinbindung
beträgt 33-50%; je nach Bestimmungsmethode.
Bei Schwangeren passiert Cefuroxim in geringen Mengen die Plazentaschranke.
Cefuroxim geht in geringen Mengen in die Muttermilch über.
Metabolismus:
Nach oraler Gabe wird Cefuroximaxetil schnell durch unspezifische Esterasen im Darm und im Blut
hydrolysiert. Der Axetil-Teil wird in Acetaldehyd und Essigsäure umgewandelt, während das
Cefuroxim unverändert ausgeschieden wird.
Elimination:
Die Serumhalbwertszeit beträgt 1-1,5 h. Cefuroxim wird nicht metabolisiert und wird durch
glomeruläre Filtration und tubuläre Sekretion ausgeschieden. Innert 12 h werden ca. 50% des
Wirkstoffes im Urin gefunden.
Kinetik spezieller Patientengruppen:
Probenecid:
Die gleichzeitige Verabreichung von Probenecid vergrössert die Fläche unter der Plasmaspiegel/Zeit-
Kurve um 50%.
Eingeschränkte Nierenfunktion:
Die Pharmakokinetik von Cefuroxim wurde bei Patienten mit unterschiedlich starker
Nierenfunktionsbeeinträchtigung untersucht. Die Eliminationshalbwertszeit von Cefuroxim steigt mit
abnehmender Nierenfunktion an; aus diesem Zusammenhang basieren die Empfehlungen zur
Dosierungsanpassung bei dieser Patientengruppe (siehe «Dosierung/Anwendung»). Bei Patienten
unter Hämodialyse werden im Verlauf einer vierstündigen Dialysesitzung mindestens 60% der zu
Beginn im Körper vorhandenen Gesamtmenge an Cefuroxim entfernt. Aus diesem Grund sollte nach
Beendigung der Hämodialysesitzung eine zusätzliche Einzeldosis Cefuroxim verabreicht werden.
Kinder zwischen 3 Monate und 12 Jahren:
Bei Kindern (3 Monate - 12 Jahre) werden nach Dosierungen von 10, 15 und 20 mg Cefuroxim
(Zinat Suspension) pro kg KG nach durchschnittlich 3 h maximale Serumkonzentrationen von 3,3;
5,1 und 7,0 µg/mL erreicht.
Präklinische Daten
Allgemeine Toxikologie
In Tierstudien wurde nachgewiesen, dass Cefuroximaxetil nur eine sehr geringe Toxizität besitzt. Für
eine Zielorgan-Toxizität ergaben sich keine Hinweise in Mehrfachdosisstudien mit Ratten und
Hunden bei Dosierungen, die über den therapeutischen Dosierungen lagen.
Mutagenese/Karzinogenität
Für Cefuroximaxetil wurden bei einer Standardreihe von In-vitro-Tests und einem In-vivo-
Mikronukleustest bei der Maus nur negative Befunde erhalten. Erwartungsgemäss induzierte die
Substanz Chromosomenaberrationen in Humanlymphozyten unter In-vitro-Bedingungen. Diese
Eigenschaft ist aber auch bei anderen Betalaktam-Antibiotika zu beobachten, und es liegen keine
Hinweise dafür vor, dass dies auf ein karzinogenes Potential schliessen liesse.
Da Cefuroximaxetil lediglich für die kurzzeitige Behandlung verwendet wird, wurden keine
Karzinogenitätsstudien durchgeführt.
Reproduktionstoxikologie
Cefuroximaxetil zeigte keine ungünstigen Wirkungen auf die Fruchtbarkeit oder die peri-/postnatale
Entwicklung von Ratten bzw. die embryo-fötale Entwicklung von Mäusen oder Ratten bei
Dosierungen, die deutlich über den therapeutischen Dosierungen lagen.
Sonstige Hinweise
Beeinflussung diagnostischer Methoden:
Unter Behandlung mit Zinat kann der direkte Coombs Test vorübergehend positiv ausfallen. Die
serologische Kreuzprobe kann dadurch beeinflusst werden.
Zur Blut/Plasma-Glukosebestimmung sollten enzymatische Methoden (Glukoseoxidase- oder
Hexokinase-Methode) verwendet werden, da bei Reduktionstests Interferenzen beobachtet wurden.
Zur Kreatinin-Bestimmung sollte der alkalische Pikrat-Assay (Jaffé-Probe) verwendet werden.
Hinweis für Diabetiker:
Zinat Suspension enthält 3,1 g Saccharose pro 5 mL.
Hinweis für Patienten mit Phenylketonurie:
Zinat Suspension enthält Aspartam.
Haltbarkeit:
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet
werden.
Besondere Lagerungshinweise:
Die Filmtabletten und das Trockengranulat sind unter 30 °C in der Originalpackung und ausser
Reichweite von Kindern aufzubewahren.
Die zubereitete Suspension muss unverzüglich in den Kühlschrank (2-8 °C) gestellt und vor Licht
geschützt in der Originalpackung aufbewahrt werden.
Nach der Zubereitung ist die Suspension 10 Tage haltbar, wenn sie im Kühlschrank (2-8 °C)
aufbewahrt wird. Vor jeder Einnahme muss die Suspension gut geschüttelt werden.
Die Suspension kann bei Bedarf kurz vor der Einnahme einem kalten Kindergetränk wie Fruchtsaft
oder Milch beigemischt werden.
Hinweise für die Handhabung:
Zur Herstellung der Suspension ist folgendermassen vorzugehen:
Die Flasche schütteln, um den Inhalt aufzulockern. Das gesamte Granulat sollte sich frei in der
Flasche bewegen. Schutzkappe und wärmeversiegelte Membran entfernen.
Den beiliegenden Messbecher genau bis zur Markierung mit kaltem Wasser füllen. Abgekochtes
Wasser muss vor dem Zugeben auf Raumtemperatur abgekühlt sein. Zinat Suspension darf nicht mit
heissen oder warmen Flüssigkeiten gemischt werden. Das verwendete Wasser muss kalt sein, damit
die Suspension nicht zu dickflüssig wird.
Das gesamte kalte Wasser in die Flasche giessen. Schutzkappe wieder aufsetzen. Die Flasche etwa
eine Minute lang stehen lassen, bis das Wasser das gesamte Granulat durchdrungen hat.
Die Flasche mit dem Hals nach unten kräftig schütteln (mindestens 15 Sekunden lang), bis sich das
gesamte Granulat mit dem Wasser gemischt hat.
Die Flasche wieder in die aufrechte Position drehen und mindestens eine Minute lang kräftig
schütteln, bis sich das gesamte Granulat mit dem Wasser vermengt hat. Die zubereitete Suspension
unverzüglich in den Kühlschrank (2-8 °C) stellen. Vor der Entnahme der ersten Dosis mindestens
eine Stunde warten.
Die Flasche vor jeder Entnahme gut schütteln.
Zur Verabreichung der einzelnen Dosen liegt ein Dosierlöffel bei.
Zulassungsnummer
Filmtabletten: 49460 (Swissmedic)
Suspension: 50882 (Swissmedic)
Packungen
Filmtabletten zu 250 mg: 14 (A)
Filmtabletten zu 500 mg: 14 (A)
Granulat für 70 mL Suspension zum Einnehmen zu 125 mg/5 mL (A)
Zulassungsinhaberin
GlaxoSmithKline AG, 3053 Münchenbuchsee.
Stand der Information
September 2017.