Voltamicin Augentropfen

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
11-09-2017
Fachinformation Fachinformation (SPC)
11-09-2017

Wirkstoff:

diclofenacum natricum, gentamicinum

Verfügbar ab:

OmniVision AG

ATC-Code:

S01CC01

INN (Internationale Bezeichnung):

diclofenacum natricum, gentamicinum

Darreichungsform:

Augentropfen

Zusammensetzung:

diclofenacum natricum 1 mg, gentamicinum 3 mg ut gentamicini sulfas, acidum boricum 13 mg, dinatrii edetas, macrogolglyceroli ricinoleas, natrii chloridum, trometamolum, aqua ad iniectabilia ad solutionem pro 1 ml.

Klasse:

A

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Postoperative Entzündungen des vorderen Augenabschnittes mit Risiko einer bakteriellen Infektion

Berechtigungsdatum:

1996-09-19

Gebrauchsinformation

                                PATIENTENINFORMATION
Information für Patientinnen und Patienten
Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das
Arzneimittel anwenden.
Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie
sollten es nicht an andere
Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome
haben wie Sie, könnte
ihnen das Arzneimittel schaden.
Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht
später nochmals lesen.
Voltamicin®
Augentropfen
Was ist Voltamicin und wann wird es angewendet?
Voltamicin Augentropfen sind wässerige Tropfen, die ein Antibiotikum
und eine
entzündungshemmende Substanz enthalten. Voltamicin Augentropfen
wirken auf verschiedenste
bakterielle Erreger abtötend und bringen Entzündungssymptome zum
Abklingen. Voltamicin
Augentropfen werden nach Eingriffen am Auge angewendet, wenn
Entzündungen im äusseren Teil
des Auges auftreten, und dabei ein Risiko für bakterielle Infektionen
besteht.
Voltamicin darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin
angewendet werden.
Was sollte dazu beachtet werden?
Voltamicin wurde Ihnen zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen
Augenbeschwerden verordnet.
Verwenden Sie es nicht für die Behandlung anderer Erkrankungen oder
von Drittpersonen.
Falls Sie gleichzeitig mit Voltamicin noch andere Arzneimittel am Auge
anwenden müssen, sollten
sie dies mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin besprechen, damit ein
optimaler Zeitplan für die einzelnen
Anwendungen aufgestellt werden kann.
Hinweis für Kontaktlinsenträger:
Das Tragen von Kontaktlinsen wird bei Vorliegen einer Infektion nicht
empfohlen, da die Gefahr
einer Verschleppung von Keimen besteht. Falls Ihr Arzt bzw. Ihre
Ärztin Ihnen das Tragen erlaubt,
sollten Kontaktlinsen vor der Applikation entfernt und erst nach 5
Minuten wieder eingesetzt
werden.
Wann darf Voltamicin nicht angewendet werden?
Bei bekannter oder vermuteter Überempfindlichkeit (Allergie) auf
einen Inhaltsstoff von Voltamicin
Augentropfen.
Unterrichten Sie Ihren Arzt über Augenverletzungen, über aktuel
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Voltamicin®
Zusammensetzung
Wirkstoffe: Diclofenacum natricum, Gentamicinum (ut Gentamicini
sulfas).
Hilfsstoffe: Excip. ad solutionem.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Augentropfenlösung: 1 ml enthält 1 mg Diclofenacum natricum und 3 mg
Gentamicinum (ut
Gentamicini sulfas)
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Postoperative entzündliche Zustände des vorderen Augenabschnittes,
bei denen das Risiko einer
bakteriellen Infektion besteht.
Dosierung/Anwendung
Erwachsene
Soweit nicht anders angezeigt, 4 x täglich 1 Tropfen in den
Bindehautsack eintropfen. Die
Anwendungsdauer beträgt üblicherweise 1-2 Wochen, sie sollte 2
Wochen nicht überschreiten.
Das Präparat wurde an Kindern und Jugendlichen nicht geprüft. Es
können deshalb keine speziellen
Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
Kontraindikationen
-Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber einem der Wirkstoffe oder
einem der Hilfsstoffe gemäss
Zusammensetzung.
-Pilz- oder Virusinfektionen.
-Verletzungen und ulzeröse Prozesse der Hornhaut.
Wie bei anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern soll Voltamicin
nicht bei Patienten
angewendet werden, bei denen nach Einnahme von Acetylsalicylsäure
oder anderen Arzneimitteln
mit hemmendem Effekt auf die Prostaglandinsynthese ein Asthmaanfall,
Nesselsucht oder akute
Schwellungen der Nasenschleimhäute auftraten.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Gentamicin kann in hoher Konzentration die Reepithelisierung der
Kornea verzögern.
Für den Fall einer zusätzlichen anderen medikamentösen Behandlung
am Auge sollte ein
Anwendungsintervall von mindestens 5 Minuten eingehalten werden (vgl.
«Interaktionen»).
Beim Auftreten einer Superinfektion muss die Behandlung sofort
abgesetzt und eine neue
Behandlung mit einem anderen Antibiotikum eingeleitet werden.
Die topische Anwendung von NSAID kann eine Keratitis verursachen. Bei
empfindlichen Patienten
kann die langfristige Applikation von topischen NSAID zu kornealen
Veränderungen wie
Epithelabbau, korneale Verdünnung, Erosion, Ulzerati
                                
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