Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
NISOLDIPIN
Bayer Austria GmbH
C08CA07
nisoldipine
28 Stück, Laufzeit: 48 Monate
Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Nisoldipin
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
1989-06-15
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER SYSCOR® 10 MG - FILMTABLETTEN Wirkstoff: Nisoldipin Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Syscor® und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Syscor® beachten? 3. Wie ist Syscor® einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Syscor® aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST SYSCOR® UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Syscor® ist ein Arzneimittel zur Behandlung der chronisch stabilen Angina pectoris (Belastungsangina) und des Bluthochdrucks. Syscor® enthält als Wirkstoff den Calciumantagonisten Nisoldipin, also eine Substanz, die den Calciumioneneinstrom in die Herzmuskelzellen und die glatten Gefäßmuskelzellen hemmt. Es verringert die schmerz- haften Anfälle von Angina pectoris durch Erweiterung und Krampflösung der Herzkranz- gefäße sowie durch Senkung des Sauerstoffbedarfs des Herzmuskels. Weiters senkt es den erhöhten Blutdruck durch Erweiterung der Blutgefäße. Die Wirkung tritt nach Einnahme einer Einzeldosis innerhalb einer Stunde ein und hält bis zu 24 Stunden an. SYSCOR® WIRD ANGEWENDET: 1. Zur Behandlung der Belastungsangina (chronisch stabilen Angina pectoris), d.h. Herz- schmerzen treten bei körperlicher Belastung auf. 2. Zur Behandlung des Bluthochdrucks. 2. Lesen Sie das vollständige Dokument
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Syscor ® 10 mg - Filmtabletten 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Filmtablette enthält 10 mg Nisoldipin. Sonstiger Bestandteil: mit bekannter Wirkung 30 mg Lactose-Monohydrat Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Filmtablette Aussehen: rot-braune, runde Filmtabletten. Auf einer Seite mit N 10 bedruckt. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE 1. Zur Behandlung der chronisch stabilen Angina pectoris (Belastungsangina). 2. Zur Behandlung der Hypertonie. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG DOSIERUNG (DOSIS UND DAUER DER ANWENDUNG) Die Behandlung soll möglichst individuell nach dem Schweregrad der Erkrankung und dem Ansprechen des Patienten durchgeführt werden. Zur individuellen Dosierungsanpassung stehen Filmtabletten mit 5 mg Nisoldipin und 10 mg Nisoldipin zur Verfügung. 1. bei chronisch stabiler ANGINA PECTORIS: 2x 5-10 mg Nisoldipin/Tag Falls höhere Dosierungen notwendig sind, ist eine stufenweise Erhöhung der Tagesdosis auf 2x 20 mg Nisoldipin, entsprechend den individuellen Erfordernissen, möglich. 2. bei HYPERTONIE: 2x 5-10 mg Nisoldipin/Tag Falls höhere Dosierungen notwendig sind, ist eine stufenweise Erhöhung der Tagesdosis auf 2x 20 mg Nisoldipin, entsprechend den individuellen Erfordernissen, möglich. Die gleichzeitige Anwendung mit CYP3A4 Hemmern oder CYP3A4 Induktoren kann dazu führen, dass die Nisoldipin - Dosis angepasst werden muss oder Nisoldipin nicht angewendet werden darf (siehe Abschnitt 4.5). Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung muss die Behandlung mit der niedrigsten Dosierung (d.h. 1x 5-10 mg Nisoldipin/Tag) begonnen werden und der Patient sorgfältig überwacht werden, da die Wirkungen des Arzneimittels verstärkt und verlängert sein können (siehe Abschnitt 5.2). Bei Patienten mit Leberzirrhose ist eine Dosisreduzierung angezeigt (siehe Abschnitt 5.2). Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosi Lesen Sie das vollständige Dokument