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18-01-2021
18-01-2021
Wortlautderfürdie PackungsbeilagevorgesehenenAngaben
Gebrauchsinformation:InformationfürAnwender
Serkep25Mikrogramm/125MikrogrammproSprühstoßDruckgasinhalation,Suspension
NurzurAnwendungbeiErwachsenen(ab18Jahre)
Wirkstoffe:Salmeterol/Fluticason-17-propionat
Lesen SiediegesamtePackungsbeilagesorgfältig durch,bevorSiemitder
AnwendungdiesesArzneimittelsbeginnen,dennsieenthältwichtige
Informationen.
-HebenSie die Packungsbeilage auf.VielleichtmöchtenSie diesespäternochmals
lesen.
-Wenn Sie weitereFragen haben,wenden Sie sichanIhrenArztoderApotheker.
-DiesesArzneimittelwurdeIhnenpersönlich verschrieben.GebenSie esnichtanDritte
weiter.EskannanderenMenschen schaden,auch wenn diesedie gleichen
Beschwerden habenwieSie.
-Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken,wenden Sie sichanIhrenArztoderApotheker.
Dies giltauchfürNebenwirkungen,die nichtin dieserPackungsbeilage angegeben
sind.Siehe Abschnitt4.
Wasin dieserPackungsbeilagesteht
1.WasistSerkepundwofürwird esangewendet?
2.WassolltenSie vorderAnwendungvonSerkepbeachten?
3.WieistSerkepanzuwenden?
4.WelcheNebenwirkungensindmöglich?
5.WieistSerkepaufzubewahren?
6.InhaltderPackungundweitereInformationen
1.WasistSerkepundwofürwirdesangewendet?
SerkepenthältzweiWirkstoffe,SalmeterolundFluticason-17-propionat:
Salmeterolistein langwirksamesbronchienerweiterndes Arzneimittel.Diese
Arzneimittelhelfen,die Atemwegein derLunge offenzu halten.Sokann die Luft
leichterein-und ausgeatmetwerden.DieWirkdauerbeträgtmindestens12Stunden.
Fluticason-17-propionatistein Kortikoid,dasSchwellungund Reizunginden Lungen
reduziert.
SerkepistnurzurAnwendungbeiErwachsenenimAltervon18Jahrenundälter
angezeigt.
SerkepistNICHTfürdieAnwendungbeiKindernimAltervon12Jahrenundjüngerund
beiJugendlichenimAltervon13bis17Jahrenangezeigt.
DerArzthatIhnendiesesArzneimittelverschrieben,umAtembeschwerden,wie Asthma
bronchiale,vorzubeugen.
Esistnotwendig,dassSieSerkeptäglichgemäßderAnweisungIhresArztes anwenden.
Dadurchwird sichergestellt,dasseineKontrolle IhresAsthmasgewährleistetist.
SerkephilftgegendasAuftretenvonAtemnotund pfeifendenAtemgeräuschen.Serkep
solljedochnichtangewendetwerden,umeinen plötzlichen AnfallvonAtemnotund
pfeifenden Atemgeräuschen zu lindern.Wenndiespassiert,müssenSieIhreschnell
wirksame Akutmedikation (IhrNotfallspray),wie z.B.Salbutamol,anwenden.Sie sollten
Ihrschnellwirksames Notfallsprayimmerdabeihaben.
2.Was solltenSie vorderAnwendungvonSerkepbeachten?
Serkepdarfnichtangewendetwerden,
wenn Sie allergischgegen Salmeterol,Fluticason-17-propionatodereinenderin
Abschnitt6.genanntensonstigenBestandteile diesesArzneimittelssind.
WarnhinweiseundVorsichtsmaßnahmen
IhrArztwird Ihre BehandlungbeieinigenVorerkrankungenengmaschigerüberwachen,
z.B.bei
einerHerzerkrankung,einschließlich unregelmäßigemoderschnellemHerzschlag
Schilddrüsenüberfunktion
Bluthochdruck
Diabetesmellitus(Serkepkann denBlutzuckerspiegelerhöhen)
einemniedrigenKaliumgehaltin IhremBlut
Tuberkulose(TB),aktuelloderfrüher,oderandere Lungeninfektionen
Wenn SiejemalseinedieserErkrankungengehabthaben,informierenSie vorder
AnwendungvonSerkepIhrenArzt.
KinderundJugendliche
DiesesArzneimitteldarfbeiKindernund Jugendlichen unter18Jahrennichtangewendet
werden.
AnwendungvonSerkepzusammenmitanderenArzneimitteln
InformierenSie IhrenArztoderApothekerwenn Sie andere Arzneimitteleinnehmen,
kürzlich andere ArzneimitteleingenommenhabenoderbeabsichtigenandereArzneimittel
einzunehmen.Dies schließtArzneimittelzurAnwendungbeiAsthmaoderalle nicht
verschreibungspflichtigen Arzneimittelmitein.IneinigenFällensollSerkepnämlich nicht
mitanderenArzneimitteln angewendetwerden.
InformierenSie IhrenArzt,wenn Sie diefolgenden Arzneimitteleinnehmen,bevorSiemit
derAnwendungvonSerkepbeginnen:
Beta-Blocker(z.B.Atenolol,PropranololoderSotalol).Beta-Blockerwerden meistens
beiBluthochdruckoderanderenHerzerkrankungen angewendet.
ArzneimittelzurBehandlung vonInfektionen(wie z.B.Ritonavir,Ketoconazol,
Itraconazolund Erythromycin).EinigedieserArzneimittelkönnendie Mengean
Fluticason-17-propionatoderSalmeterolinIhremKörpererhöhen.Dadurchkann sich
dasRisikodesmöglichen AuftretensvonNebenwirkungen,einschließlich
unregelmäßigerHerzschläge,untergleichzeitigerAnwendungvonSerkeperhöhen
oderNebenwirkungenkönnenverstärktauftreten.
Kortikoide(zumEinnehmenoderintravenös).Wenn Sie vorkurzemmitdiesen
Arzneimitteln behandeltworden sind,könnte diesdasRisiko erhöhen,dassIhre
Nebennierebeeinflusstwird.
Di uretika,auch bekanntals„Entwässerungstabletten“,die zurBehandlung von
Bluthochdruckangewendetwerden.
AndereBronchodilatatoren(wie Salbutamol).
Xanthin-Arzneimittel.Diesewerden oftzurBehandlungvonAsthmaangewendet.
SchwangerschaftundStillzeit
Wenn Sie schwangersind oderstillen,oderwenn Sie vermuten,schwangerzu sein oder
beabsichtigen,schwangerzu werden,fragenSie vorderAnwendungdieses Arzneimittels
IhrenArztoderApothekerumRat.
Verkehrstüchtigkeitund FähigkeitzumBedienenvonMaschinen
Esistunwahrscheinlich,dassdie Verkehrstüchtigkeitund FähigkeitzumBedienenvon
Maschinen durch die AnwendungvonSerkepbeeinflusstwerden.
3.WieistSerkepanzuwenden?
WendenSie diesesArzneimittelimmergenaunach AbsprachemitIhremArztoder
Apothekeran.FragenSie beiIhremArztoderApothekernach,wenn Sie sichnichtsicher
sind.
Wenden SieSerkeptäglich an,solangebisIhrArztSie anweist,die Behandlungzu
beenden.
ÜberschreitenSie nichtdie empfohleneDosierung.FragenSie beiIhremArztoder
Apothekernach,wenn Sie sichnichtsichersind.
BeendenSie die AnwendungvonSerkepnichtundreduzierenSie die Dosierung von
Serkepnicht,ohnevorhermitIhremArztgesprochen haben.
Serkepwirddurchden Mund indie Lungeinhaliert.
Erwachsene ab18Jahren
Serkep25Mikrogramm/125 MikrogrammproSprühstoß-zweimaltäglich2Sprühstöße.
Esistsehrwichtig,denAnweisungenIhresArzteszufolgen,wie viele Sprühstöße Sie
brauchen undwie oftSieIhrArzneimittelanwendensollen.
Wenn SieSerkepzurBehandlungvonAsthmaanwenden,wird IhrArztSieregelmäßig
aufIhreSymptome hin untersuchen.WennsichIhrAsthmaoderIhre Atmung
verschlechtern,wenden Sie sichbitteumgehendanIhrenArzt.Möglicherweise treten
vermehrtpfeifendeAtemgeräuscheauf,Sie verspürenöftereineVerengung imBrustraum
alszuvoroderSie benötigenmehrvonIhrenArzneimitteln zurAkutbehandlung.Wenn
einerdieserFälle eintritt,solltenSie weiterhinSerkepanwenden,aberohne die Anzahl
derzuinhalierenden Sprühstöße zu erhöhen.
Die Verengung imBrustraumkannsich verstärken und Siekönnenernsthaftkrank
werden.SuchenSie bitteIhrenArztauf,daSiemöglicherweise einezusätzliche
Behandlungbenötigen.
ArtderAnwendung
IhrArzt,dasmedizinische FachpersonaloderIhrApothekerwird Ihnenzeigen,wie Ihr
Inhalatoranzuwenden ist.DiesesolltenvonZeitzu Zeitüberprüfen,wie Sie ihn
anwenden.WennSieSerkepnichtrichtigodernichtwie verschriebenanwenden,kann
es bedeuten,dassesIhnen beiIhremAsthmanichtsohilft,wie eseigentlich sollte.
Das Arzneimittelistin einemDruckbehältnisenthalten,dassich ineinemMundrohr
ausPlastikbefindet.
DerInhalatoristanderRückseitemiteinemZählwerkausgestattet,dasIhnendie
Anzahlderverbleibenden Sprühstöße anzeigt.JedesMal,wenn Sie aufdenBehälter
drücken,wirdein SprühstoßmitArzneimittelfreigegebenund die ZahlamZählwerk
reduziertsich umeins.
Bitte passenSie auf,dassderInhalatornichtaufden Bodenfällt,denndieskönntedas
Zählwerkauslösen,dasdannherunterzählt.
TestIhresInhalators:
1.Wenn SieIhrenInhalatorzumerstenMalanwenden,prüfenSie bitte,ober
funktioniert.ZiehenSie die SchutzkappevomMundrohrab,indemSiemitDaumen
und Zeigefingerleichtanbeiden SeitenderKappe drücken(Abbildung1).
2.Umsicherzustellen,dassderInhalatorfunktioniert,schüttelnSie ihngut,haltenSie
dasMundrohrwegvonsich und drückenaufdenBehälter,so dassein Sprühstoßin
die Luftausgelöstwird.Wiederholen Sie dieseSchrittemindestensdreimal,schütteln
Sie den InhalatorvorjedemAuslöseneinesSprühstoßes,bisdasZählwerk120
anzeigt.WennSiedenInhalatoreineWocheoderlängernichtangewendethaben,
oderderInhalatorsehrkaltgeworden ist(unter0°C),lösenSie zweiSprühstöße indie
Luftaus.
AnwendungIhresInhalators
Esistwichtig,solangsamwie möglich einzuatmen,bevorSieIhrenInhalatoranwenden.
1.StehenodersitzenSie aufrechtwährend derInhalation.
2.ZiehenSie die Schutzkappe vomMundrohrab(Abbildung1).VergewissernSie sich,
dassdasMundstückinnenund außensauberundfreivonlosen Fremdkörpernist.
3.Schütteln Sie denInhalator4-oder5-malkräftig,umsicherzu stellen,dassalle losen
Fremdkörperentferntsindund dassdieInhaltsstoffedesInhalatorsgleichmäßig
durchmischtsind(Abbildung2).
4.HaltenSie denInhalatoraufrecht,mitdemDaumenunterdemMundstück.AtmenSie
so tiefwie möglich aus(Abbildung3).
5.NehmenSie dasMundstückinIhrenMund zwischenIhre Zähne.UmschließenSie es
festmitdenLippen,aberbeißen Sie nichtzu.
6.AtmenSie langsamundtiefdurch denMund ein.DrückenSiegleich nachBeginndes
EinatmensfestvonobenaufdenWirkstoffbehälter,umeinen Sprühstoßdes
Arzneimittelsfreizugeben,wobeiSie weiterhin gleichmäßig undtiefeinatmen
(Abbildung4).
7.HaltenSie den Ateman,nehmenSie denInhalatorvomMund und nehmenSie den
FingerobenvomWirkstoffbehälter.HaltenSie weiterhin denAtemfüreinige
Sekunden,odersolangewie möglich,an(Abbildung5).
8.WartenSiejeweilsungefähreinehalbeMinute vorderInhalationjedes weiteren
Sprühstoßesund wiederholenSie danndie Schritte3bis7.
9.DanachspülenSieIhrenMund mitWasserundspuckeneswiederausund/oder
putzenSie sichIhre Zähne.DieskanndasAuftretenvonSoorbefallund Heiserkeit
verhindernhelfen.
10.NachderAnwendungsetzenSie bitteimmersofortdie Schutzkappezurückaufdas
Mundrohr,umdasEindringenvonStaub zu verhindern.Wennsie richtig aufgesetztist,
istsie „eingerastet“undesklickt.VersuchenSiees nichtmitGewalt.
FührenSie die Schritte4,5,6und 7sorgfältigund inRuhe durch.Esistwichtig,dassSie
vordemAuslösendesInhalatorsso langsamwie möglich einatmen.Die ersten
AnwendungensolltenSie durchführen,währendSie voreinemSpiegelstehen.WennSie
„Nebel“sehen,derobenausIhremInhalatoroderausdenSeitenIhresMundeskommt,
solltenSie wiederabSchritt3 beginnen.
Wenn Sie esschwierigfinden,denInhalatoranzuwenden,kannIhrArztdie Anwendung
einerInhalationshilfe,wie die AeroChamberPlus-Inhalationshilfe,zusammenmitIhrem
Inhalatorempfehlen.IhrArzt,dasmedizinischeFachpersonaloderIhrApothekerwird
Ihnenzeigen,wie Sie die Inhalationshilfe zusammenmitIhremInhalatoranwenden und
wie Sie IhreInhalationshilfepflegenundwird Ihnen weitereFragenbeantworten.Wenn
Sie eineInhalationshilfebenutzen,istes wichtig,dassSie die Anwendungnichtohne
vorherige RücksprachemitIhremArztbeenden.NurdieInhalationshilfeAeroChamber
Plus darfzusammenmitSerkepangewendetwerden.AndersartigeInhalationshilfen
dürfennichtmitSerkepangewendetwerden undSie solltennichtvoneiner
Inhalationshilfezuranderenwechseln.WennSiedie AnwendungeinerInhalationshilfe
beenden,kannesnotwendigsein,dassIhrArztdie DosierungzurKontrolleIhres
Asthmasändernmuss.SprechenSieimmerzuvormitIhremArzt,wenn SieIhreAsthma-
Behandlungändern.
EskannfürMenschen,die wenigKraftin denHändenhaben,leichtersein,denInhalator
mitbeidenHänden zu halten.Dazu die beiden ZeigefingerobenaufdenInhalatorunddie
beiden DaumenaufdenBodenunterdasMundstücklegen.
Sie sollteneinen weiterenInhalatorerhalten,wenn dasZählwerk „20”anzeigt
(Abbildung6).Wen denSie den Inhalatornichtmehransobald „0“erscheint,denn
möglicherweise enthältjederverbleibende Sprühstoßnichtmehrdie erforderlicheMenge
desArzneimittels.Sie solltenwederversuchen,die ZahlamZählwerkzu verändern,noch
dasZählwerkvomWirkstoffbehälterzu trennen.
Reinigung IhresInhalators
Umein Verstopfenzu vermeiden,istes wichtig,denInhalatormindestenseinmalin der
Wochezu reinigen.
UmIhrenInhalatorzu reinigen:
ZiehenSie die Schutzkappe ab.
TrennenSie niemalsdenWirkstoffbehältervomMundrohr.
WischenSie dasMundstückund dasMundrohrinnen und außenmiteinemtrockenen
TuchoderTaschentuchab.
SetzenSie die Schutzkappe wiederauf.Sie wird entsprechend„einrasten“,wenn sie
richtigaufgesetztist.VersuchenSie esnichtmitGewalt.
Waschen SieIhrenInhalatornichtundlegenSie ihnnichtinWasser.
WennSieeinegrößereMengevonSerkepangewendethaben,alsSiesollten
Esistwichtig,denInhalatorso anzuwenden,wieangewiesen.WennSie versehentlich
einehöhere Dosierung alsempfohlenanwenden,fragenSie IhrenArztoderApotheker
umRat.Siekönnen z.B.einen schnellerenHerzschlagalssonstüblich haben und etwas
zittrig sein.Ihnenkann auchschwindeligwerden undSiekönnen Kopfschmerzen,eine
Muskelschwäche und Gelenkschmerzenhaben.
Wenn Sie übereinen längerenZeitraumgrößereDosierungenangewendethaben,fragen
Sie bitteIhrenArztoderApothekerumRat.DennhöhereDosierungenvonSerkep
könnendie Menge anSteroidhormonenvermindern,die vonderNebenniere produziert
werden.
WennSiedieAnwendungvonSerkepvergessenhaben
Wenden Sie nichtdie doppelte Menge an,wenn Sie die vorherigeAnwendungvergessen
haben.WendenSieIhrefolgendeDosiseinfachzumnächstenfälligen
Anwendungszeitpunktan.
Wenn Sie die AnwendungvonSerkepabbrechen
Esistsehrwichtig,dassSieSerkepsoanwenden,wie IhrArztesverordnethat.Nehmen
Sie esweiter,biserIhnen rät,die Anwendungzubeenden.BeendenSie die Anwendung
oderreduzierenSie dieDosisvonSerkepnichtplötzlich.Dadurchkönntesich Ihre
Atmung verschlechtern.
Wenn Sie die AnwendungvonSerkepplötzlich beenden oderdie DosisvonSerkep
reduzieren,kanndies außerdem(in sehrseltenenFällen)zu ProblemenmitIhrer
Nebenniere (Einschränkung derNebennierenrindenfunktion)führen,wasmanchmal
Nebenwirkungenverursachenkann.
Zudiesen zähleneinigederfolgendenNebenwirkungen:
Magenschmerzen
MüdigkeitundAppetitlosigkeit,Unwohlsein
ÜbelkeitundDurchfall
Gewichtsverlust
KopfschmerzenoderBenommenheit
ein niedrigerZuckergehaltin IhremBlut
niedrigerBlutdruckundKrampfanfälle (epileptischeAnfälle)
WennIhrKörperunterStresssteht,z.B.ausgelöstdurch Fieber,einTrauma(z.B.durch
einen Autounfall),durcheineInfektionodereineOperation,kann sichdieeingeschränkte
Nebennierenrindenfunktionverschlechtern,undSie könneneinederobenaufgeführten
Nebenwirkungenentwickeln.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken,wenden Sie sichanIhrenArztoderApotheker.
Umzuverhindern,dassdieseSymptomeauftreten,kannIhrArztIhnen zusätzlich
KortikoideinTablettenform(wie Prednisolon)verschreiben.
Wenn Sie weitereFragen zurAnwendungdiesesArzneimittelshaben,wenden Sie sich
anIhrenArztoderApotheker.
4.WelcheNebenwirkungensindmöglich?
Wiealle Arzneimittelkannauch diesesArzneimittelNebenwirkungenhaben,die aber
nichtbeijedemauftretenmüssen.UmdasAuftretenmöglicherNebenwirkungenzu
reduzieren,wird IhrArztIhnendie niedrigste DosierungvonSerkepverschreiben,dieIhr
AsthmaunterKontrolle hält.
AllergischeReaktionen:Sie könnenbemerken,dass Ihre Atmungsichplötzlich
verschlechtert,unmittelbarnachdemSieSerkepangewendethaben.Möglicherweise
tretenbeiIhnensehrstarkepfeifendeAtemgeräuscheund HustenaufoderSiekönnen
kurzatmigsein.Siekönnenauch einJucken,einen Ausschlag(Nesselausschlag),oder
eineSchwellungbemerken(typischerweise desGesichts,derLippen,derZungeoderdes
Rachens),oderSiekönnenplötzlich fühlen,dassIhrHerzsehrschnellschlägtoderSie
fühlensich derOhnmachtnaheundgeschwächt(was zumKollapsoderzur
Bewusstlosigkeitführenkann).WennSie einedieserNebenwirkungenbemerken,oder
wenn sieunmittelbarnach AnwendungvonSerkepauftreten,beendenSiedie
AnwendungvonSerkepund wenden Sie sichumgehendanIhrenArzt.Allergische
Reaktionentretengelegentlich auf(betreffenwenigerals1Behandeltenvon100).
AndereNebenwirkungensindimFolgendenaufgeführt:
Sehrhäufig (betrifftmehrals1von10Behandelten)
Kopfschmerzen –diesebessernsich normalerweise imLaufe derweiteren
Behandlung.
EinesteigendeZahlvonErkältungenwurdebeiPatientenmitchronischobstruktiver
Lungenerkrankung (COPD)berichtet.COPDisteinelangfristigeErkrankung der
Lunge,die zu Kurzatmigkeit,Hustenund häufigen InfektionenderBronchienführt.
Auchdie chronischeBronchitisund dasLungenemphysemfallenunterdie
BezeichnungCOPD.
Häufig (betrifftwenigerals1von10Behandelten)
Soorbefall(schmerzhafte,cremig-gelbe,erhabeneBeläge)imMund-und
Rachenraum.Ebensoeinegeschwollene Zunge,HeiserkeitundReizungder
Rachenschleimhaut.Eskannhelfen,wenn Sie unmittelbarnachjederInhalation Ihren
Mund mitWasserausspülenund diesesdannausspucken und/oderIhreZähne
putzen.IhrArztkannIhnenein Arzneimittelverschreiben,umdiesePilzerkrankungzu
behandeln.
Schmerzende,geschwollene Gelenkeund Muskelschmerzen.
Muskelkrämpfe.
DiefolgendenNebenwirkungensindauchbeiPatientenmitCOPDberichtetworden:
Pneumonie und Bronchitis(Lungeninfektion).FragenSie IhrenArztumRat,wenn Sie
einesderfolgenden Symptomebemerken:vermehrterAuswurf,Farbänderung des
Auswurfs,Fieber,Schüttelfrost,stärkererHusten,stärkereAtembeschwerden.
ReizungdesRachens.Eskann helfen,nachjederInhalation sofortIhrenMund mit
Wasserzu spülenunddiesesdannauszuspucken.
BlutergüsseundKnochenbrüche.
EntzündungderNebenhöhlen(Symptome einerverstopftenNase,Spannungsgefühl
imBereichderWangenundAugen,teilweise verbundenmiteinempulsierenden
Schmerz).
einAbsinkendesKaliumgehaltsimBlut(Siekönneneinen unregelmäßigen
Herzschlagbekommen,Muskelschwäche,Krämpfe).
Gelegentlich (betrifftwenigerals1von100Behandelten)
Blutzuckeranstieg(Glucoseanstieg/Hyperglykämie)imBlut.WennSie Diabetikersind,
könneneinehäufigere Blutzuckerkontrolle undgegebenenfallseineAnpassung Ihrer
bisherigenDiabetesbehandlungerforderlich sein.
Katarakt(Linsentrübung,„grauerStar“).
SehrschnellerHerzschlag(Tachykardie),odereinschnellerundunregelmäßiger
Herzschlag(Vorhofflimmern).
Zittrigkeit(Tremor)undschnelleroderunregelmäßigerHerzschlag(Palpitationen) –
dies istnormalerweise harmlos undgehtimLaufe derweiterenBehandlung zurück.
Brustenge/Brustschmerzen.
Ängstlichkeit(trittvorallembeiKindernauf).
Schlafstörungen.
AllergischerHautausschlag.
Selten(betrifftwenigerals1 von1.000Behandelten)
Atembeschwerden oderAuftretenvonpfeifendenAtemgeräuschen,diesich
unmittelbarnachAnwendungvonSerkepverschlimmern.Wenndies passiert,
beendenSiedieAnwendungvonSerkep.Wenden Sie Ihre schnellwirksame
Akutmedikationan,umdas Atmenzu erleichtern,und wenden Sie sichumgehendan
IhrenArzt.
Serkepkanndie normaleProduktionvonkörpereigenenSteroidhormonen
beeinflussen,insbesondere,wenn Sie höhere Dosierungenübereinen längeren
Zeitraumangewendethaben.Die Folgenschließenein:
- Wachstumsverlangsamung beiKindern undJugendlichen
- VerminderungderKnochendichte
- Glaukom(erhöhterAugeninnendruck ,„grünerStar“)
- Gewichtszunahme
- RundlichesGesicht( „Vollmondgesicht“,CushingSyndrom)
IhrArztwird SieregelmäßigaufdieseNebenwirkungen hinuntersuchenund
sicherstellen,dassSie dieniedrigste DosierungvonSerkepanwenden,umIhr
Asthmazukontrollieren.
Verhaltensänderungen,wie z.B.eineungewöhnlicheAktivitätssteigerungund
Reizbarkeit(tretenvorallembeiKindernauf).
UnregelmäßigerHerzschlagoderExtraschläge(Arrhythmie).BitteinformierenSie
IhrenArzt,aberhörenSie nichtmitderAnwendungvonSerkepauf,bevorIhrArztes
Ihnennichtgeratenhat.
PilzinfektionderSpeiseröhre,die zu SchwierigkeitenbeimSchluckenführenkann.
Nichtbekannt(HäufigkeitaufGrundlagederverfügbarenDatennichtabschätzbar):
DepressionoderAggression.DiestritteherbeiKindernauf.
MeldungvonNebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken,wenden Sie sichanIhrenArztoderApotheker.
Dies giltauchfürNebenwirkungen,die nichtin dieserPackungsbeilage angegebensind.
Sie könnenNebenwirkungenauch direktdemBundesinstitutfürArzneimittelund
Medizinprodukte,Abt.Pharmakovigilanz,Kurt-Georg-Kiesinger-Allee3,D-53175 Bonn,
Website: www.bfarm.de anzeigen.
IndemSie Nebenwirkungenmelden,könnenSiedazu beitragen,dassmehrInformationen
überdie SicherheitdiesesArzneimittelszurVerfügunggestelltwerden.
5.WieistSerkepaufzubewahren?
BewahrenSie diesesArzneimittelfürKinderunzugänglich auf.
Sie dürfendiesesArzneimittelnach demaufdemEtikettunddemUmkartonnach
„verwendbarbis“angegebenen Verfalldatumnichtmehrverwenden.Das Verfalldatum
beziehtsich aufden letztenTagdesangegebenenMonats.
Nichtüber25°C lagern.
DerBehälterenthälteineunterDruckstehendeFlüssigkeit.VorTemperaturenüber
50°C und direkterSonnenbestrahlungschützen.DenBehälternichtdurchbohrenoder
verbrennen,auchwenn erleerist.
WiebeidenmeisteninhalativenArzneimitteln inDruckbehälternkanndie
therapeutischeWirkungdieserArzneimittelabnehmen,wenn derBehälterkaltist.
EntsorgenSieArzneimittelnichtimAbwasser.FragenSie IhrenApotheker,wie das
Arzneimittelzu entsorgen ist,wenn Sie esnichtmehrverwenden.Sie tragendamit
zumSchutzderUmweltbei.
6.InhaltderPackungundweitereInformationen
WasSerkepenthält
DieWirkstoffesindSalmeterolundFluticason-17-propionat.
Jederabgemessene(ausdemVentilabgegebene)Sprühstoßenthält25Mikrogramm
Salmeterol(alsSalmeterolxinafoat)und125MikrogrammFluticason-17-propionat.Dies
entsprichteinerabgegebenen(ausdemMundrohrabgegebenen)Mengevon
21MikrogrammSalmeterol(alsSalmeterolxinafoat)und 110Mikrogramm
Fluticason-17-propionat.
Die sonstigenBestandteile sind NorfluranundEthanol.
WieSerkepaussiehtundInhaltderPackung
SerkepisteinInhalator,dereineSuspensionzurDruckgasinhalationenthält,diedurch
den Mund indie Lungeninhaliertwerdenkann.
Das DruckbehältnisenthälteineweißebiscremefarbeneSuspensionzurInhalation.
DieBehältnissesteckenin einemKunststoff-MundrohrmitMundstück,dasmiteiner
hellviolettenSchutzkappe versehenist.
Jede Packung enthälteinen Inhalatormit120Sprühstößen.
PharmazeutischerUnternehmer
MylanduraGmbH
Wittichstr.6
64295 Darmstadt
Hersteller
3MHealth Care Limited
3MHouse,MorleyStreet
Loughborough,Leicestershire,LE111EP
VereinigtesKönigreich
oder
McDermottLaboratoriesLtd.(T/AGerardLaboratories)
35/36Baldoyle Ind.Estate,GrangeRoad
Dublin 13
Irland
DiesesArzneimittelistin denMitgliedstaatendes EuropäischenWirtschaftsraumes
(EWR)unterdenfolgenden Bezeichnungenzugelassen
Deutschland Serkep25Mikrogramm/125Mikrogrammpro
SprühstoßDruckgasinhalation,Suspension
VereinigtesKönigreich Sirdupla25microgram/125microgrampermetered
dose pressurised inhalation,suspension
Diese Packungsbeilagewurde zuletztüberarbeitetimJuni2015.
Wortlautderfürdie FachinformationvorgesehenenAngaben
FACHINFORMATION
1.BEZEICHNUNGDESARZNEIMITTELS
Serkep25Mikrogramm/125MikrogrammproSprühstoßDruckgasinhalation,Suspension
2.QUALITATIVEUNDQUANTITATIVEZUSAMMENSETZUNG
Jederabgemessene(ausdemVentilabgegebene)Sprühstoßenthält25Mikrogramm
Salmeterol(alsSalmeterolxinafoat)und125MikrogrammFluticason-17-propionat.Dies
entsprichteinerabgegebenen(ausdemMundrohrabgegebenen)Mengevon
21MikrogrammSalmeterol(alsSalmeterolxinafoat)und 110Mikrogramm
Fluticason-17-propionat.
Vollständige Auflistung dersonstigenBestandteile,siehe Abschnitt6.1.
3.DARREICHUNGSFORM
Druckgasinhalation,Suspension
Das Behältnisenthälteine weißebiscremefarbeneSuspension.
DieBehältnissesindin weißeKunststoff-Mundrohregesteckt,die ein Mundstückmit
einemintegriertenZerstäuberhabenundmiteinerhellviolettenSchutzkappe versehen
sind.
4.KLINISCHEANGABEN
4.1Anwendungsgebiete
Serkepistindiziertfürdie regelmäßigeBehandlung vonAsthmabronchiale,beiderdie
AnwendungeinerKombinationvoneinemlangwirksamenBeta
-Agonistenundeinem
inhalativenKortikoid angezeigtist:
- beiPatienten,diemitinhalativenKortikoidensowiekurzwirksamenBeta
-Agonisten
zurbedarfsweisenInhalationnichtausreichendeingestelltsind
oder
- beiPatienten,diemitinhalativenKortikoidensowie langwirksamenBeta
-Agonisten
ausreichendeingestelltsind.
4.2Dosierung undArtderAnwendung
SerkepistnurzurAnwendungbeiErwachsenenab18Jahrenangezeigt.
SerkepistnichtfürdieAnwendungbeiKindernvon12Jahrenoderjüngerundbei
Jugendlichen imAltervon13bis17Jahrenvorgesehen.
Dosierung
ArtderAnwendung:ZurInhalation.
Patientensolltendaraufhingewiesen werden,dassesfürdenBehandlungserfolg
erforderlich ist,Serkeptäglich anzuwenden,auchwenn siesymptomfreisind.
PatientensolltensichregelmäßigvomArztuntersuchenlassen,sodassdie Dosisstärke
vonSerkep,diesie erhalten,optimalerhaltenundnurnachärztlichemRatgeändertwird.
Die Dosissollte soangepasstwerden,dasseineeffektive Kontrolle derSymptomemitder
niedrigstenDosierung erreichtwird.Hinweis:Serkepistnurin zweiWirkstärkenerhältlich,
es istnichtverfügbarinderkleinerenWirkstärke,die 25MikrogrammSalmeterolund
50MikrogrammFluticason-17-propionatenthält.AndereaufdemMarktbefindliche
Kombinationsarzneimittelsindin dieserWirkstärke erhältlich.Wennesdaherangebracht
ist,dieDosisdesinhalativenKortikoidsunter125Mikrogrammzu titrieren,isteinWechsel
zu einemalternativenArzneimittelmitderFixkombinationausSalmeterolund
Fluticason-17-propionat, daseineniedrigereDosisdesinhalativenKortikoidsenthält,
erforderlich.
Wird unterzweimaltäglicherInhalation derniedrigstenDosisstärkevonderKombination
einegute Symptomkontrolle erreicht,könntedernächsteSchrittdarin bestehen,ein
Kortikoid allein zu inhalieren.Patienten,die einenlangwirksamenBeta
-Agonisten
benötigen,könntenalternativaufeineeinmaltäglicheInhalation vonSerkep
heruntertitriertwerden,wennnachErmessendesArztes eineKontrolle des
Krankheitsbildesgewährleistetist.Beidermöglichen Einmaldosierungsolltendie
Patienten,die inderVorgeschichte nächtlicheSymptome aufweisen,spätabends und die
Patienten,die inderVorgeschichte überwiegendtagsüberSymptome aufweisen,
morgensinhalieren.
SerkepsolltenichtbeiPatientenmitleichtemAsthmabronchiale angewendetwerden.Bei
PatientenmitmittelschwerempersistierendemAsthmabronchialekanndie Anwendung
vonSerkepin Betrachtgezogenwerden;diesjedochnur,wenn die Symptomkontrolle
nichtmiteinemArzneimittelmitkleinererWirkstärkedesKortikoids aufrechterhalten
werden kann.
Patientensolltedie Dosisstärke vonSerkepverordnetwerden,dieeinefürden
SchweregradderErkrankunggeeigneteDosisanFluticason-17-propionatenthält.Wenn
ein PatientDosierungenaußerhalb desempfohlenenBehandlungsschemas benötigen
sollte,sindausreichendeDosierungeneinesBeta
-Agonistenund/odereinesKortikoids
zuverschreiben.
Dosierungsempfehlungen:
Erwachseneab18Jahren:
- 2-maltäglich 2Inhalationenmit25MikrogrammSalmeterolund 125Mikrogramm
Fluticason-17-propionat.
BeiErwachsenenmitmittelschweremAsthmabronchiale (definiertals:Patientenmit
täglichen Symptomen,mittäglicherAnwendungvonAkutmedikation undmit
mittelschwererbisschwererEinschränkung desAtemflusses),fürdie eineschnelle
Asthmakontrollebesonderswichtigist,kanneineKurzzeit-Anwendungvon
Salmeterol/Fluticason-17-propionatinFormeinerInitialbehandlungin Betrachtgezogen
werden.In diesenFällenistdieempfohlene Einstiegsdosierung2-maltäglich
2Inhalationenmit25MikrogrammSalmeterolund50Mikrogramm
Fluticason-17-propionat.
Hinweis:Serkepistin derniedrigstenerhältlichen Stärke derfixenKombinationnicht
verfügbar.BeierwachsenenPatientenmitmittelschwerempersistierendemAsthma
bronchiale solltefürdie Initialbehandlungein alternativesArzneimittelmitder
FixkombinationausSalmeterolund Fluticason-17-propionat,daseineniedrigere Dosis
desinhalativenKortikoids enthält,verschriebenwerden.Sobald eineAsthmakontrolle
erreichtist,solltedie Behandlungüberprüftunderwogenwerden,obaufdie Inhalationmit
einemKortikoid allein reduziertwerden kann.Während derschrittweisenVerringerung der
Dosierung sollte derPatientregelmäßigkontrolliertwerden.
Warenein oderzweiKriterien desSchweregradsnichterfüllt,zeigtesichkein klarer
NutzenderKombinationsbehandlunggegenübereinerInhalationvon
Fluticason-17-propionatallein alsInitialbehandlung.ImAllgemeinen bleiben inhalative
Kortikoidefürdiemeisten Patientendie ersteBehandlungsempfehlung.Serkepistnicht
vorgesehenfürdieInitialbehandlungbeileichtemAsthmabronchiale.Eswird empfohlen,
die geeigneteDosierungeinesinhalativenKortikoidsalleinfestzulegen,bevoreinefixe
KombinationbeiPatienten mitschweremAsthmabronchiale eingesetztwerdenkann.
Kinderund Jugendliche
DieSicherheitundWirksamkeitvonSerkepbeiKindernimAltervon12Jahrenundjünger
und beiJugendlichen imAltervon13-17Jahrenistnichterwiesen.EsliegenkeineDaten
vor.SerkepdarfbeiKindernundJugendlichen unter18Jahrennichtangewendetwerden.
Die BenutzungdesAeroChamberPlusalsInhalierhilfezusammenmitSerkepwird bei
Patientenempfohlen,dieSchwierigkeitenhabenoderwahrscheinlich Schwierigkeiten
haben werden,dasAuslösen desSprühstoßesmitdemgleichzeitigenEinatmenzu
koordinieren.NurdieInhalationshilfe AeroChamberPlus darfzusammenmitSerkep
angewendetwerden.EssolltenkeineanderenInhalierhilfenzusammenmitSerkep
angewendetwerden undPatientensolltennichtzwischen verschiedenenTypen von
Inhalierhilfenwechseln.
Patientensolltenin denrichtigenGebrauchund die entsprechendePflege ihresInhalators
und ihrerInhalierhilfe ebenso wie inderenFunktionsweise eingewiesen werden,umdie
optimale AufnahmederinhaliertenWirkstoffein die Lungezugewährleisten.Patienten
solltenanderBenutzung desgleichenInhalierhilfentypsfesthalten,denndasWechseln
zwischen verschiedenenTypen vonInhalierhilfenkann Änderungenderindie Lunge
eingebrachtenDosisnach sichziehen(siehe Abschnitt4.4).
BeiPatienten,die zuvorein alternativesArzneimittelundInhalierhilfeangewendethaben
und aufSerkepmitoderohneAeroChamberPlusGerätumgestelltwerden,sollteimmer
erneutaufdie niedrigstewirksame Dosistitriertwerden.
Spezielle Patientengruppen:
Die Dosierung mussbeiälterenPatientenoderbeiPatientenmiteingeschränkter
Nierenfunktionnichtspeziellangepasstwerden.Fürdie AnwendungvonSerkepbei
PatientenmiteingeschränkterLeberfunktionliegenkeineDatenvor.
HinweisezurAnwendung:
Patientensollenzu einerordnungsgemäßenAnwendungihresInhalatorsangeleitet
werden (siehe Gebrauchsinformation).
WährendderInhalationsolltederPatientvorzugsweise sitzenoderstehen.DerInhalator
wurdefürdieAnwendung indervertikalenPositionentwickelt.
TestdesInhalators:
VordererstenAnwendungdesInhalatorssolltederPatienttesten,ob erfunktioniert.Der
Patientsolltedie SchutzkappevomMundrohrabziehen,indemleichtanbeiden Seitender
KappegedrücktwirdunddenInhalatorzwischen FingerundDaumenhalten,wobeider
DaumenuntenamMundstückliegt.Umsicherzustellen,dassderInhalatorfunktioniert,
solltendie Patientenihnkräftig schütteln,dasMundstückvonsich weghaltenundaufdas
Behältnisdrücken,umeinen Sprühstoßauszulösen.DieseSchrittesolltenmindestens
dreimalwiederholtwerden,wobeiderInhalatorvorjedemSprühstoßkräftiggeschüttelt
werden muss,bisdasZählwerk„120“anzeigt.
WennderInhalatoreineWocheoderlängernichtverwendetwurdeoderderInhalator
sehrkaltgeworden ist(unter0°C),istdie SchutzkappevomMundrohrabzuziehen,der
Inhalatorkräftig zu schütteln und zweiSprühstöße indie Luftauszulösen.Jedes Mal,
wennderInhalatorausgelöstwird,reduziertsichdie ZahlamZählwerkumeins.
AnwendungdesInhalators:
1. PatientensolltendieSchutzkappevomMundrohrdurch leichtesDrückenan beiden
SeitenderKappeentfernen.
2. PatientensolltendenInhalatoreinschließlich desMundrohres,innenundaußen,auf
dasVorhandenseinvonlosen Fremdkörpernüberprüfen.
3. PatientensolltendenInhalatorkräftigschütteln,umsicherzu stellen,dassmögliche
loseFremdkörperentferntwerden,und dieInhaltsstoffe desInhalatorsgleichmäßig
durchmischtsind.
4. PatientensolltendenInhalatorzwischen FingernundDaumen,mitdemDaumen
unterdemMundstückaufrechthalten.
5. Patientensollensotiefwie möglich ausatmenunddanndasMundrohrmitihren
Lippenfestumschließen.Die Patientensolltenangewiesen werden,nichtaufdas
Mundrohrzu beißen.
6. SofortnachdemderPatientbeginntdurch denMund einzuatmen,sollder
Wirkstoffbehälterfestnach untengedrücktwerden,umdasArzneimittelfreizusetzen,
während derPatientgleichzeitigweiterhin gleichmäßig undtiefeinatmet.
7. Währenddie PatientendenAtemanhalten,solldasMundrohrvomMund abgesetzt
und derFingerobenvomWirkstoffbehältergenommenwerden.Die Patientensollen
den Atemsolange wie möglich anhalten.
8. Fürdie zweite Inhalationsollendie PatientendenInhalatorweiterhin aufrechthalten
und ungefähreinehalbeMinute warten,bevorsiedie Schritte3.bis7.wiederholen.
9. Unmittelbardanachsollendie Patientendie Schutzkapperichtig herumzurückauf
dasMundrohrsetzen,indemdiesebiszumEinrastenfestaufdasMundrohrgedrückt
wird.Dazu istnurleichterDruckerforderlich,bisdie KappemiteinemKlickenin die
richtigePositioneinrastet.
WICHTIGEINFORMATION
Die PatientensollendieSchritte5.,6.und7.sorgfältig und inRuhe durchführen.Esist
wichtig,mitdemEinatmen solangsamwie möglich zu beginnen,unmittelbarbevorder
Inhalatorangewendetwird.Patientensollenfürdie erstenMale einen Spiegelzu Hilfe
nehmen.Wennsie einen„feinen Nebel”sehen,derobenvomInhalatoroderseitlich aus
ihremMundkommt,sollensie nocheinmalbeiSchritt3.anfangen.
Die Patientensollennach jederAnwendungdiesesArzneimittelsihrenMund mitWasser
spülenund diesesausspucken,und/odersichdieZähne putzen.DieskanndasAuftreten
einerösophagealenCandidiasisund Heiserkeitverhindernhelfen.
Patientensollensichanden Arztwenden,wenn dasZählwerk„020“anzeigt,umdie
Weiterversorgung sicherzu stellen.Das Zählwerkhörtbei„000“aufzu zählen,wenn alle
Sprühstößeaufgebrauchtsind.DerInhalatoristzu ersetzen,wenn das Zählwerk„000“
anzeigt.
Patientensolltenwederversuchen,die ZahlamZählwerkzu verändern,noch das
ZählwerkvomWirkstoffbehälterzu trennen.DasZählwerkkann nichtverstelltwerden und
esistdauerhaftmitdemWirkstoffbehälterverbunden.
Reinigung(auchdetailliertin derPackungsbeilage beschrieben):
IhrInhalatorsolltemindestenseinmalin derWochegereinigtwerden.
1. Die Schutzkappeabziehen.
2. DerWirkstoffbehälterdarfnichtvomMundrohrgetrenntwerden.
3. WischenSie dasMundstückund dasMundrohrinnen und außenmiteinem
trockenenTuchoderTaschentuchab.
4. Die SchutzkappewiederrichtigherumzurückaufdasMundrohrsetzen.Dazu istnur
leichterDruckerforderlich,bisdieKappemiteinemKlickenin dierichtigePosition
einrastet.
DERINHALATOR DARF NICHTGEWASCHENODERINWASSERGELEGTWERDEN.
4.3Gegenanzeigen
SerkepistbeiPatientenmitÜberempfindlichkeitgegendieWirkstoffeodereinen derin
Abschnitt6.1genanntensonstigenBestandteilekontraindiziert.
4.4BesondereWarnhinweiseund VorsichtsmaßnahmenfürdieAnwendung
Serkepsolltenichtfürdie AkutbehandlungvonAsthmasymptomeneingesetztwerden,für
die ein schnell-undkurzwirksamerBronchodilatatorbenötigtwird.Patientensolltendarauf
hingewiesen werden,ihrenInhalatorfürdie BehandlungeinesakutenAsthmaanfalles
jederzeitbeisichzu haben.
DerTherapiebeginnmitSerkepsolltenichtwährend einerExazerbationerfolgen,oder
wenn sichdasAsthmasignifikantverschlechtertoderakutverschlimmert.
WährendderBehandlung mitSerkepkönnenschwereAsthma-assoziierte unerwünschte
Ereignisseund Exazerbationenauftreten.Die Patientensolltenaufgefordertwerden,die
Behandlungfortzusetzen,aberärztlichen Rateinzuholen,wenn keineKontrolle der
Asthmasymptomezu erreichen istodersichdiese nachTherapiebeginnmitSerkep
verschlimmern.
Eine erhöhteNotwendigkeitzurAnwendungvonBedarfsmedikation(kurzwirksame
Bronchodilatatoren)odereineabgeschwächte SymptomlinderungnachAnwendungder
BedarfsmedikationsindAnzeichen füreineVerschlechterungderKontrolle desAsthmas
und die Patientensolltenerneutärztlichuntersuchtwerden.
Eineplötzlicheund zunehmendeVerschlechterung derBeschwerden istpotenziell
lebensbedrohlich,sodassderPatientdringendvoneinemArztuntersuchtwerden sollte.
In diesemFallisteineErhöhungderKortikoiddosisin Betrachtzu ziehen.
Sobald eineKontrolle derAsthmasymptomeerreichtist,kann inBetrachtgezogen
werden,die DosisvonSerkepstufenweise aufdie niedrigstewirksameDosiszu
verringern.WährenddieDosierung schrittweise erniedrigtwird,isteineregelmäßige
Überprüfung desPatientenwichtig.Essollte dieniedrigste wirksame DosisvonSerkep
eingesetztwerden (sieheAbschnitt4.2).
Die BehandlungmitSerkepsollwegendesRisikoseinerExazerbationnichtabrupt
abgebrochenwerden.Die Behandlungsollte unterärztlicherAufsichtschrittweise
reduziertwerden.
WieallekortikoidhaltigenArzneimittelzurInhalationistSerkepbeiPatientenmitaktiver
oderruhenderLungentuberkuloseundPilzinfektionen,viralenoderanderenInfektionen
derLuftwegemitVorsichtanzuwenden.EineentsprechendeBehandlungsollte,wenn
indiziert,umgehend erfolgen.
Serkepkannin seltenenFällenHerzrhythmusstörungen,z.B.supraventrikuläre
Tachykardie,Extrasystolenund Vorhofflimmern,und beihohentherapeutischen
DosierungeneinegeringevorübergehendeReduktiondesSerumkaliumspiegels
verursachen.Deshalb istSerkepbeiPatientenmitschwerenkardiovaskulären
Erkrankungen,Herzrhythmusstörungen,Diabetesmellitus,Thyreotoxikose,unkorrigierter
HypokaliämieoderbeiPatientenmiteinerPrädispositionzu niedrigen
SerumkaliumspiegelnmitVorsichtanzuwenden.
Esistsehrseltenübereinen AnstiegderBlutglucosespiegelberichtetworden (siehe
Abschnitt4.8),und diessollte beiderVerordnungfürPatientenmitDiabetesmellitus in
derVorgeschichteberücksichtigtwerden.
WiebeieineranderenInhalationsbehandlungkönnen paradoxe Bronchospasmenmit
einersofortigenZunahme desGiemensundKurzatmigkeitnach derAnwendung
ausgelöstwerden.EinparadoxerBronchospasmus sprichtaufschnellwirksame
Bronchodilatatorenanundistumgehendzu behandeln.Die AnwendungvonSerkepsollte
dannunverzüglich abgebrochen,derPatientuntersuchtund,wenn notwendig,eine
alternativeBehandlung begonnenwerden.
Esistüberdiepharmakologischen Nebenwirkungen einerBeta
-Agonisten-Behandlung,
wie Tremor,Palpitationen und Kopfschmerzenberichtetworden.Sie sindabermeist
vorübergehendundklingen beiregelmäßigerBehandlungwiederab.
Systemische Effektekönnen beiderBehandlungmitjedeminhalativenKortikoid auftreten,
insbesondereunterhohen Dosierungen,diefüreinen langenZeitraumverschrieben
werden.DieseEffektesindallerdingsunterderInhalationsbehandlungvielweniger
wahrscheinlich alsunterderoralenGabevonKortikoiden.MöglichesystemischeEffekte
schließenCushing-Syndrom,cushingoideErscheinungen,adrenaleSuppression,
Verminderung derKnochendichte,KataraktundGlaukomein,seltenersindeineReihe
vonWirkungen aufdie PsycheoderdasVerhalten einschließlich psychomotorische
Überaktivität,Schlafstörungen,Angst,DepressionoderAggression(besondersbei
Kindern)(siehe den unterenAbschnittzu Kindernund Jugendlichen zurweiteren
InformationbezüglichsystemischerEffektevoninhalativenKortikoiden beiKindernund
Jugendlichen).Deshalb isteswichtig,den Patientenregelmäßig zu kontrollierenund die
DosisdesinhalativenKortikoids aufdie niedrigsteDosiszu reduzieren,mitdereine
effektive Kontrolle desAsthmasaufrechterhaltenwerdenkann.
Die Inhalation vonhohenDosierungeninhalativerKortikoideübereinen längeren
Zeitraumkannzu einerNebennierenrindensuppressionundeinerakutenadrenalenKrise
führen.SehrselteneFälle vonNebennierenrindensuppressionundeinerakuten
adrenalenKrise wurdenauch beiDosen zwischen 500 undwenigerals1000Mikrogramm
Fluticason-17-propionatbeschrieben.Eineakuteadrenale Krisekannmöglicherweise
durch Umständewie Verletzungen,eineOperation,Infektionenoderjedeschnelle
Dosisreduktion ausgelöstwerden.Die Symptomesindtypischerweise unspezifisch,wie
z.B.Appetitlosigkeit,Bauchschmerzen,Gewichtsverlust,Müdigkeit,Kopfschmerzen,
Übelkeit,Erbrechen,Hypotonie,Bewusstseinstrübung,Hypoglykämie undKrampfanfälle.
WährendStressperiodenoderimRahmeneinergeplantenOperationsollteeine
zusätzlichesystemischeGabe vonKortikoiden inBetrachtgezogenwerden.
Die systemische Aufnahme vonSalmeterolundFluticason-17-propionaterfolgt
hauptsächlich überdie Lunge.Da dieAnwendung einerInhalierhilfezusammenmiteinem
Dosier-AerosoldieWirkstoffaufnahme indie Lungeerhöhenkann,wird darauf
hingewiesen,dassdiesmöglicherweise zu einemerhöhtenRisikovon systemischen
Nebenwirkungenführenkann.PharmakokinetischeDatennach einerEinmalanwendung
habengezeigt,dassdiesystemische VerfügbarkeitvonSalmeterolund
Fluticason-17-propionatbeiAnwendungderAeroChamberPlusInhalierhilfemiteiner
fixenKombinationsgabeausSalmeterolundFluticason-17-propionatbisaufdasDoppelte
gegenüberderAnwendungmitderVolumaticInhalierhilfe ansteigenkann.
EineInhalationsbehandlung mitFluticason-17-propionatsollte denBedarfanoralen
Kortikoiden verringern.Die UmstellungvonoralkortikoidpflichtigenPatientenaufdie
Inhalationsbehandlung undihreanschließendeBetreuung erfordern einesorgfältige
Überwachung,dasich die durcheinelangfristigesystemische Kortikoidtherapie
eingeschränkteNebennierenrindenfunktionnurallmählich normalisiert.Deshalb sollten
diesePatientenmitbesondererVorsichtbehandeltwerden unddie
Nebennierenrindenfunktionistregelmäßigzukontrollieren.Patienten,die in der
VorgeschichteeineNotfall-Kortikoidbehandlungin hoherDosierungbenötigten,sind
ebenfallsgefährdet.Andie MöglichkeiteinerverbliebenenEinschränkungder
Nebennierenrindenfunktionsollte inNotfallsituationen und besonderenStresssituationen
immergedachtwerden unddie AnwendungeinerangemessenenKortikoidtherapiemuss
in Betrachtgezogenwerden.DasAusmaßderEinschränkung der
Nebennierenrindenfunktionkann eserforderlichmachen,vorderWahlderBehandlung
den RateinesSpezialisteneinzuholen.
Ritonavirkanndie PlasmakonzentrationvonFluticason-17-propionaterheblich erhöhen.
Deshalb sollte einegleichzeitige Anwendungvermiedenwerden,esseidenn,der
möglicheNutzenfürdenPatientenüberwiegtdasRisiko systemischerKortikoid-
Nebenwirkungen.Ebenso bestehteinerhöhtes RisikosystemischerNebenwirkungenbei
KombinationvonFluticason-17-propionatmitanderenpotentenInhibitorendesEnzyms
CYP3A(siehe Abschnitt4.5).
In einer3-jährigenStudie wurdebeiPatientenmitCOPD,dieSalmeterolund
Fluticason-17-propionatalsfixe KombinationmitdemDiskus/Accuhalerangewendet
haben,vermehrtüberInfektionen derunterenAtemwege berichtet(insbesondere
Pneumonie und Bronchitis)imVergleich zu Patienten,die Placebo erhielten(siehe
Abschnitt4.8).IndieserStudie hattenältere Patienten,Patientenmiteinemgeringeren
Body-Mass-Index(<25kg/m²)und PatientenmitsehrschwererErkrankung (FEV
<30%
desNormwertes),unabhängigvonderBehandlung,dasgrößte Risiko,eine Pneumonie
zu entwickeln.Ärzte solltenbeiPatientenmitCOPDaufmerksambleibenhinsichtlich der
möglichen EntwicklungeinerPneumonie undandererInfektionenderunterenAtemwege,
dasich dasklinischeErscheinungsbild solcherInfektionen undeinerExazerbationhäufig
überschneidet.
Wenn ein PatientmitschwererCOPDeinePneumonie entwickelthat,sollte die
BehandlungmitSerkepüberprüftwerden.Die SicherheitundWirksamkeitvonSerkep
wurdebeiCOPD-Patientennichtnachgewiesen.DaheristSerkepnichtfürdie
BehandlungvonCOPD-Patientenangezeigt.
Datenauseinergroße nklinischen Studie(„SalmeterolMulti-CenterAsthma Research
Trial“,SMART)weisendaraufhin,dassafro-amerikanischePatientenunterSalmeterol
ein höheres Risikofürschwereatemwegsbedingte Ereignisse oderTodesfälle haben als
unterPlacebo(sieheAbschnitt5.1).Esistnichtbekannt,obdiesaufpharmakogenetische
oderandere Faktorenzurückzuführenist.Patientenmitschwarz-afrikanischeroderafro-
karibischerAbstammung solltendaheraufgefordertwerden,die Behandlungfortzusetzen,
aberärztlichenRatzu suchen,wennkeineKontrolle derAsthmasymptomezu erreichen
istodersich dieseunterderAnwendungvonSerkepverschlechtern.
Die gleichzeitige systemischeAnwendungvonKetoconazolerhöhtdie systemische
VerfügbarkeitvonSalmeterolin hohemMaße.Dieskann zu einemAnstiegderInzidenz
vonsystemischenWirkungen(z.B.Verlängerung desQT-Intervallsund Palpitationen)
führen.DiegleichzeitigeBehandlungmitKetoconazoloderanderenpotenten
CYP3A4-Inhibitorensolltedeshalb vermiedenwerden,sofern derNutzendaspotenziell
erhöhteRisikovonsystemischenNebenwirkungen derBehandlung mitSalmeterolnicht
überwiegt(siehe Abschnitt4.5).
Kinderund Jugendliche
BesondersgefährdetsindKinderundJugendlicheunter16Jahren,diehoheDosierungen
vonFluticason-17- propionat(typischerweise ≥1000MikrogrammproTag)inhalieren.
Systemische Effektekönnen auftreten,besonders,wenn hoheDosenüberlange
Zeiträumeverschriebenwerden.Möglichesystemische Effekte schließenCushing-
Syndrom,cushingoideErscheinungen,adrenaleSuppression,eineakuteadrenale Krise
undWachstumsverzögerung sowie seltenereineReihevonWirkungenaufdie Psyche
oderdasVerhalteneinschließlich psychomotorischeÜberaktivität,Schlafstörungen,
Angst,DepressionoderAggressionbeiKindernund Jugendlichen ein.Eswirdangeraten,
dasKindoderdenJugendlichen aneinen PädiatermitzusätzlicherFacharztausbildungin
derPneumologie zu überweisen.
Eswird empfohlen,die Körpergröße vonKindern,die untereinerDauerbehandlungmit
eineminhalativenKortikoid stehen,regelmäßig zu messen.Die Dosisdesinhalativen
Kortikoids sollteaufdie niedrigsteDosisreduziertwerden,mitdereineeffektive Kontrolle
desAsthmasaufrechterhaltenwerdenkann.Hinweis:SerkepistnurinzweiWirkstärken
erhältlich,esistnichtverfügbarin derkleinerenWirkstärke,die 25Mikrogramm
Salmeterolund50MikrogrammFluticason-17-propionatenthält,diefürKinder
vorgesehen ist.Die SicherheitundWirksamkeitvonSerkepbeiKindernimAltervon
12Jahrenundjüngerund beiJugendlichen imAltervon13-17Jahren istnicht
nachgewiesen.Esliegendazu keineDatenvor.SerkepdarfbeiKindernund
Jugendlichen unter18Jahrennichtangewendetwerden (siehe Abschnitt4.2).
4.5WechselwirkungenmitanderenArzneimittelnund sonstigeWechselwirkungen
Beta-BlockerkönnendieWirkung vonSalmeterolschwächenoderihrentgegenwirken.
Die AnwendungsowohlvonnichtselektivenalsauchselektivenBeta-Blockern solltebei
PatientenmitAsthma bronchialevermiedenwerden,solangees nichtzwingendeGründe
fürihreAnwendunggibt.EinepotentiellschwereHypokaliämiekannauseiner
Beta
-Agonisten-Therapie resultieren.BesondereVorsichtistbeiakutem,schwerem
Asthmabronchiale angeraten,dadieseWirkung beigleichzeitigerBehandlung mit
Xanthinderivaten,Steroiden und Diuretikaverstärktwerdenkann.
Die gleichzeitige AnwendungvonanderenBeta-adrenergenArzneimittelnkann einen
potenzielladditivenEffekthaben.
Fluticason-17-propionat
Unternormalen Umständen werden nachinhalativerAnwendungaufgrund eines
ausgeprägtenFirst-Pass-Metabolismus und einerhohen systemischen Clearance durch
dasCytochromP4503A4 inDarmundLeberniedrigePlasmakonzentrationenvon
Fluticason-17-propionaterreicht.DahersinddurchFluticason-17-propionatvermittelte,
klinisch signifikanteWechselwirkungenunwahrscheinlich.
In einerInteraktionsstudie angesundenProbandenerhöhten2-maltäglich 100mg
Ritonavir(ein hochpotenterInhibitordesCytochromP4503A4)die
PlasmakonzentrationenvonnasalappliziertemFluticason-17-propionatummehrere
hundertMal,mitderFolgedeutlichreduzierterSerum-Kortisolspiegel.Fürdie inhalative
AnwendungvonFluticason-17-propionatliegenentsprechendeInformationennichtvor,
jedoch istein deutlicherAnstieg derPlasmaspiegelvonFluticason-17-propionatzu
erwarten.EswurdeüberFälle vonCushing-Syndromund adrenalerSuppression
berichtet.Die Kombinationsollte vermiedenwerden,sofernderNutzendaserhöhte Risiko
systemischerKortikoid-Nebenwirkungennichtüberwiegt.
In einerkleinen Studie angesundenProbandenerhöhteKetoconazol,einetwas weniger
potenterInhibitorvonCYP3A,dieFluticason-17-propionat-Expositionnacheiner
einzelnen Inhalationum150%.Diesreduzierte,imVergleichmitFluticason-17-propionat
alleine,dasKortisolimPlasmastärker.BeigleichzeitigerBehandlungmitanderen
potentenInhibitorenvonCYP3A,wie z.B.Itraconazol,undmoderatenInhibitorenvon
CYP3A,wie z.B.ErythromycinistebenfallseineZunahmedersystemischen
Fluticason-17-propionat-Expositionund desRisikos systemischerNebenwirkungenzu
erwarten.DeshalbistVorsichtgeboten,undeineLangzeitbehandlung mitsolchen
Arzneimitteln sollte,wenn möglich,vermiedenwerden.
Salmeterol
PotenteCYP3A4-Inhibitoren
Die gleichzeitige AnwendungvonKetoconazol(400mg oraleinmaltäglich)und
Salmeterol(50Mikrogramminhalativzweimaltäglich)zeigtebei15Probanden über
7Tage einen deutlichenAnstieg derPlasmaspiegelvonSalmeterol(1,4-facheC
und
15-facheAUC).Dieskann zu einemAnstiegderInzidenzvonanderensystemischen
WirkungenderBehandlungmitSalmeterol(z.B.VerlängerungdesQT-Intervallsund
Palpitationen)führen,verglichen zu einerBehandlungmitSalmeterolundKetoconazol
allein (siehe Abschnitt4.4).
Klinisch signifikanteAuswirkungenwurden imHinblickaufdenBlutdruck,den Herzschlag
sowie den Glucose-undKaliumspiegelimBlutnichtbeobachtet.Diegleichzeitige
AnwendungvonKetoconazolerhöhtenichtdie Eliminationshalbwertszeitoderdie
Akkumulation vonSalmeterolnachwiederholterAnwendung.
Die gleichzeitige AnwendungvonKetoconazolsolltevermiedenwerden,sofernder
NutzendaspotenziellerhöhteRisiko vonsystemischen NebenwirkungenderBehandlung
mitSalmeterolnichtüberwiegt.Ein ähnlichesWechselwirkungsrisikokannsich
möglicherweise mitanderenpotentenCYP3A4-Inhibitoren(z.B.Itraconazol,
Telithromycin,Ritonavir)ergeben.
Moderate CYP3A4-Inhibitoren
Die gleichzeitige AnwendungvonErythromycin (500mg oral/dreimaltäglich)und
Salmeterol(50Mikrogramminhalativ/zweimaltäglich)zeigtebei15Probanden über
6Tage einegeringe,abernichtstatistischsignifikante ErhöhungderVerfügbarkeitvon
Salmeterol(1,4-facheC
und 1,2-facheAUC).Die gleichzeitige Anwendungvon
Erythromycin warnichtmitschwerwiegenden unerwünschtenEreignissen verbunden.
4.6Fertilität,SchwangerschaftundStillzeit
Fertilität
Esliegenkeineausreichenden Datenfürdie AnwendungamMenschen vor.In
TierstudienergabensichjedochkeineHinweise vonEffektenvonSalmeteroloder
Fluticason-17-propionataufdie Fertilität.
Schwangerschaft
Die vorhandenenDatenvonschwangerenFrauen (zwischen
300-1000Schwangerschaften)lassenaufkeineMissbildungenoderfetal/neonatale
ToxizitätvonSalmeterolundFluticason-17-propionatschließen.InTierstudienzeigtesich
ReproduktionstoxizitätnachderAnwendungvonBeta
-Rezeptoragonistenund
Kortikoiden (siehe Abschnitt5.3).
Die AnwendungvonSerkepbeiSchwangerensollte nurinBetrachtgezogenwerden,
wenn dererwarteteNutzenfürdie MuttergrößeristalsdasmöglicheRisikofürdenFötus.
BeiderBehandlungvonSchwangerensollte dieniedrigste wirksame Dosisvon
Fluticason-17-propionateingesetztwerden,die nötigist,umeineadäquate Kontrolle der
Asthmasymptomezugewährleisten.
Stillzeit
Esistnichtbekannt,obSalmeterolundFluticason-17-propionat/Metabolitenin die
Muttermilch übergehen.
Studienhabengezeigt,dass sowohlSalmeterolalsauchFluticason-17-propionatund ihre
Metabolitenin die Milch vonRattenweibchenübergehen.
Ein RisikofürNeugeborene/Säuglinge,diegestilltwerden,kann nichtausgeschlossen
werden.Esistzu entscheiden,entwederabzustillenoderdie AnwendungvonSerkepzu
beenden,wobeiderNutzendesStillensfürdasKindund derNutzenderTherapiefürdie
Muttergegeneinanderabgewogenwerdenmuss.
4.7AuswirkungenaufdieVerkehrstüchtigkeitund dieFähigkeitzumBedienen von
Maschinen
Serkephatkeinenodereinen zu vernachlässigenden Einfluss aufdie Verkehrstüchtigkeit
und die FähigkeitzumBedienenvonMaschinen.
4.8Nebenwirkungen
DaSerkepSalmeterolundFluticason-17-propionatenthält,könnendiejenigen
Nebenwirkungennach Artund Schweregraderwartetwerden,diemitjedemderbeiden
Wirkstoffe verbundensind.Esgibtkeinen Hinweisdarauf,dasszusätzliche
Nebenwirkungennach einergemeinsamenAnwendung derbeidenWirkstoffeauftreten.
Nebenwirkungen,die beiderAnwendungvonSalmeteroloderFluticason-17-propionat
auftraten,sindnachfolgendaufgeführt,geordnetnach Systemorganklassenund
Häufigkeit.Die Häufigkeitensindwiefolgtdefiniert:sehrhäufig (≥1/10),häufig (≥1/100
bis< 1/10),gelegentlich(≥1/1.000 bis<1/100),selten(≥1/10.000 bis<1/1.000)und
nichtbekannt(HäufigkeitaufGrundlage derverfügbarenDatennichtabschätzbar).
Häufigkeitenwurden ausden Datenderklinischen Studienabgeleitet.Das Auftretenin
derPlacebo-Gruppewurdenichtberücksichtigt.
Systemorganklassen Nebenwirkung Häufigkeit
Infektionenund
parasitäreErkrankungen Candidiasis(Soorbefall)imMund-und
Rachenraum
Pneumonie
Bronchitis
Candidose desOesophagus Häufig
Häufig 1,3
Häufig 1,3
Selten
Erkrankungendes
Immunsystems Überempfindlichkeitsreaktionenmit
denfolgenden Erscheinungen:
Überempfindlichkeitsreaktionenmit
Hautbeteiligung
Angioödem(überwiegendfaziales und
oropharyngealesÖdem)
Atembeschwerden(Dyspnoe)
Atembeschwerden(Bronchospasmus)
AnaphylaktischeReaktionen
einschließlich anaphylaktischer
Gelegentlich
Selten
Gelegentlich
Selten
Selten
Endokrine Erkrankungen CushingSyndrom,cushingoide
Erscheinungen,
Nebennierensuppression,
WachstumsverzögerungbeiKindern
und Jugendlichen,Verminderungder
Knochendichte Selten 4
Stoffwechsel-und
Ernährungsstörungen Hypokaliämie
Hyperglykämie Häufig 3
Gelegentlich 4
Psychiatrische
Erkrankungen Angstzustände
Schlafstörung
Verhaltensänderungen,einschließlich
psychomotorischeHyperaktivitätund
Reizbarkeit(überwiegend beiKindern)
Depression,Aggression(überwiegend
Gelegentlich
Gelegentlich
Selten
Nichtbekannt
Erkrankungendes
Nervensystems Kopfschmerz
Tremor Sehrhäufig 1
Gelegentlich
Systemorganklassen Nebenwirkung Häufigkeit
Augenerkrankungen Katarakt
Glaukom Gelegentlich
Selten 4
Herzerkrankungen Palpitationen
Tachykardie
Kardiale Arrhythmien(einschließlich
supraventrikuläreTachykardie und
Extrasystolen)
Vorhofflimmern
Gelegentlich
Gelegentlich
Selten
Gelegentlich
Gelegentlich
Erkrankungender
Atemwege,des
Brustraumsund
Mediastinums Nasopharyngitis
Rachenreizung
Heiserkeit/Dysphonie
Sinusitis
Sehrhäufig 2,3
Häufig
Häufig
Häufig 1,3
Selten 4
ErkrankungenderHaut
und des
Unterhautzellgewebes Kontusion
Häufig 1,3
Skelettmuskulatur-,
Bindegewebs-und
Knochenerkrankungen Muskelkrämpfe
TraumatischeFraktur
Arthralgie
Myalgie Häufig
Häufig 1,3
Häufig
Häufig
unterPlacebohäufig berichtet
unterPlacebosehrhäufig berichtet
in einerCOPD-Studie über3Jahreberichtet
siehe Abschnitt4.4
Erläuterung zu bestimmtenNebenwirkungen
Überdie pharmakologischen NebenwirkungeneinerBeta
-Agonisten-Behandlung,wie
Tremor,Palpitationen und Kopfschmerzen,istberichtetworden.Sie sind abermeist
vorübergehendundklingen beiregelmäßigerBehandlungwiederab.
WiebeiandererInhalationsbehandlungkönnen paradoxe Bronchospasmen miteiner
sofortigenZunahme desGiemensund vonKurzatmigkeitnachderAnwendungausgelöst
werden.Ein paradoxerBronchospasmussprichtaufschnellwirksameBronchodilatatoren
anundistumgehend zubehandeln.Die AnwendungvonSerkepsollte dannunverzüglich
abgebrochen,derPatientuntersuchtund,wenn notwendig,einealternativeBehandlung
begonnenwerden.
DurchdenFluticason-17-propionat-AnteilkönnenbeieinigenPatientenHeiserkeitund
Candidiasis(Soorbefall)imMund-und Rachenraumund,selten,imOesophagus,
auftreten.SowohlHeiserkeitalsauchdemAuftreteneinerCandidiasisinMund und Hals
kannvorgebeugtwerden,indemnachderAnwendungdesInhalatorsderMundmit
Wasserausgespültbzw.gegurgeltwird.BeisymptomatischerCandidiasisin Mund und
Halsempfiehltsich die lokale BehandlungmiteinemgegendiesePilzerkrankung
wirksamenArzneimittel.Die AnwendungvonSerkepsollte währenddessenfortgeführt
werden.
Kinderund Jugendliche
Möglichesystemische EffekteschließenCushing-Syndrom,cushingoideErscheinungen,
adrenale SuppressionundWachstumsverzögerung beiKindernundJugendlichen ein
(siehe Abschnitt4.4).BeiKindernkönnenauchAngstzustände,Schlafstörungenund
Verhaltensänderungen,einschließlich HyperaktivitätundReizbarkeitauftreten.
Meldungdes Verdachts aufNebenwirkungen
Die MeldungdesVerdachtsaufNebenwirkungennach derZulassungistvongroßer
Wichtigkeit.Sie ermöglichteinekontinuierlicheÜberwachungdesNutzen-Risiko-
Verhältnisses desArzneimittels.
AngehörigevonGesundheitsberufensindaufgefordert,jedenVerdachtsfalleiner
NebenwirkungdemBundesinstitutfürArzneimittelund Medizinprodukte,Abt.
Pharmakovigilanz,Kurt-Georg-Kiesinger-Allee3,D-53175 Bonn,Website: www.bfarm.de
anzuzeigen.
4.9Überdosierung
Ausklinischen Prüfungen sindkeineDatenzurÜberdosierungmitSerkepverfügbar.Im
Folgenden sindjedochDatenzurÜberdosierungmitdenEinzelwirkstoffenaufgeführt:
Die Anzeichen und SymptomeeinerÜberdosierungmitSalmeterolsindSchwindel,
Anstieg dessystolischen Blutdrucks,Tremor,KopfschmerzenundTachykardie.Wenndie
BehandlungmitSerkepaufgrundeinerÜberdosierungdesBeta-Agonisten-Anteilsdes
Arzneimittelsabgebrochenwerden muss,sollte die Anwendungeinergeeigneten
Kortikoid-Ersatzbehandlung inErwägunggezogen werden.Zusätzlich kann eine
Hypokaliämieauftreten,und deshalb solltendieSerumkaliumspiegelkontrolliertwerden.
EineKaliumsubstitutionsollte inErwägunggezogenwerden.
AkuteÜberdosierung:Diekurzzeitige Inhalationvonhöherenalsdentherapeutisch
empfohlenenDosierungen vonFluticason-17-propionatkann zu einerzeitweiligen
SuppressionderNebennierenrindenfunktionführen.Dieseerfordertkeine
Notfallbehandlung,dadie Nebennierenrindenfunktioninnerhalb wenigerTagewieder
hergestelltist,wie durchPlasma-Kortisol-Messungenbelegtwurde.
ChronischeÜberdosierungvoninhaliertemFluticason-17-propionat:DieNebennieren-
Reserve solltekontrolliertwerden undeineBehandlungmiteinemsystemischenKortikoid
kannnotwendigsein.Wenn eineStabilisierung eingetretenist,solltedieBehandlungmit
eineminhalativenKortikoid beiempfohlenerDosierungfortgeführtwerden.Siehe
Abschnitt4.4:RisikoeinerNebennierenrindensuppression.
In denFälleneinerakuten alsauchchronischenÜberdosierungmit
Fluticason-17-propionatsollte die Behandlung mitSerkepin einergeeignetenDosierung
zurKontrolle derSymptome weiterfortgeführtwerden.
5.PHARMAKOLOGISCHEEIGENSCHAFTEN
5.1PharmakodynamischeEigenschaften
PharmakotherapeutischeGruppe:MittelbeiobstruktivenAtemwegserkrankungen;
inhalative Sympathomimetika
ATC-Code:R03AK06
Wirkmechanismusund pharmakodynamischeWirkungen
SerkepenthältSalmeterolundFluticason-17-propionat,die verschiedene
Wirkmechanismenhaben.
Die beidenWirkmechanismenwerden imFolgenden dargestellt:
Salmeterol:
Salmeterolisteinselektiverundlangwirksamer(12Stunden)Beta
-Agonistmiteiner
langenSeitenkette,die an die Exo-Seite desRezeptorsbindet.
Salmeterolbewirktmitmindestens12Stundeneinelängeranhaltende Bronchodilatation
alsherkömmlichekurzwirksameBeta
-Agonistenin empfohlenenDosierungen.
Fluticason-17-propionat:
Das KortikoidFluticason-17-propionathatbeiinhalativerAnwendungin den empfohlenen
DosierungeneineantientzündlicheWirkung inderLunge.Hierausresultierteine
Abnahme derAsthmasymptome undExazerbationen,mitwenigerNebenwirkungenals
beieinersystemischen Kortikoidtherapie.
KlinischeWirksamkeitund Sicherheit
KlinischePrüfungenmitSalmeterol/Fluticason-17-propionatbeiPatientenmitAsthma
bronchiale
Eine12- monatigeStudie(„GainingOptimalAsthma Control“,GOAL)an
3416erwachsenenundjugendlichen PatientenmitpersistierendemAsthma bronchiale
verglich die SicherheitundWirksamkeitvonSalmeterol/Fluticason-17-propionatmitdem
inhalativenKortikoidFluticason-17-propionatallein,umzu prüfen,obdie Zielkriteriendes
Asthmamanagementserreichbarsind.Die DosisdesinhalativenKortikoids allein und die
DosisderKombinationwurden alle 12WochenbiszumErreichen einer**vollständigen
Asthmakontrolle oderderMaximaldosisderStudienmedikation erhöht.DieErgebnisse
vonGOALzeigten,dassunterBehandlung mitSalmeterol/Fluticason-17-propionatmehr
PatienteneineAsthmakontrolle erreichtenalsPatientenunterdeminhalativenKortikoid
allein und dieseKontrolle wurdebeieinerniedrigerenKortikoiddosiserreicht.
*Gute AsthmakontrollewurdemitSalmeterol/Fluticason-17-propionatschnelleralsmit
inhalativemKortikoid (ICS)allein erreicht.Die Behandlungszeit,bis50%derPatienten
erstmalseinegute AsthmakontrolleübereineWoche erreichten,betrug beiden mit
Salmeterol/Fluticason-17-propionatbehandeltenPatienten16Tage,beidenmitICS
behandelten37Tage.InderSubgruppedersteroid-naivenPatientenbetrug die
BehandlungszeitbiszurobenbeschriebenenAsthmakontrollebeidenmitSalmeterol/
Fluticason-17-propionatbehandeltenPatienten16Tage,beidenmitICSbehandelten
Patienten23Tage.
Die Gesamtstudienergebnisse zeigtenFolgendes:
Patienten(in Prozent),dieüber12Monate*GuteAsthmakontrolle und
**VollständigeAsthmakontrolle erreichten
Behandlungvor
Studienbeginn Salmeterol/FP FP
Gute
Kontrolle Vollständige
Kontrolle Gute
Kontrolle Vollständige
Kontrolle
KeineICS
(kurzwirksame
Beta
-Agonistenallein) 78% 50% 70% 40%
NiedrigdosierteICS
(≤500Mikrogramm
BDPoder
entsprechendeDosis
einesanderen
ICS/Tag) 75% 44% 60% 28%
MittlereDosisICS
(>500-1000Mikrogram
mBDPoder
entsprechendeDosis
einesanderen
ICS/Tag) 62% 29% 47% 16%
Gemittelte
Ergebnisse überdie
3Behandlungsstufen 71% 41% 59% 28%
* GuteAsthmakontrolle;≤2TagemitSymptom-Scoregrößer1(Symptom-Score1ist
definiertals„Symptomewährend eineskurzenZeitraumesamTag“),Gebrauch von
kurzwirksamenBeta
Agonistenan≤2Tagenoder≤4-malin derWocheoderPeak-
FlowMorgenwert≥80%despersönlichen Bestwertes,undkein nächtliches
Erwachen,keineExazerbationenundkeineNebenwirkungen,die eineÄnderungder
Behandlungerfordern.
**Vollständige Asthmakontrolle;keineSymptome,kein Gebrauch vonkurzwirksamen
Beta
-Agonisten,Peak- FlowMorgenwert≥80%despersönlichen Bestwertes,kein
nächtlichesErwachen,keineExazerbationenundkeineNebenwirkungen,die eine
Änderung derBehandlung erfordern.
Die ErgebnissedieserStudie zeigen,dassSalmeterol/Fluticason-17-propionat50/100µg
bei2-maltäglicherInhalation alsInitialbehandlung beiPatientenmitmittelschwerem
Asthmabronchiale,fürdie eineschnelle Asthmakontrolle alsessenziellerachtetwird,in
Betrachtgezogenwerdenkann(siehe Abschnitt4.2).
In einerdoppelblinden,randomisiertenParallelgruppen-Studie an318Patientenmit
persistierendemAsthmaimAltervonmindestens18Jahrenwurdedie Sicherheitund
VerträglichkeiteinerAnwendungvon2-maltäglich 2Inhalationen(doppelte Dosierung)
Salmeterol/Fluticason-17-propionatüber2Wochen untersucht.Die Studiezeigte,dass
die Verdoppelung derInhalationen derjeweiligenWirkstärke von
Salmeterol/Fluticason-17-propionatfürbiszu 14Tagezu einemgeringenAnstieg der
durch Beta-AgonistenverursachtenNebenwirkungenführte(Tremor:1Patient[1%]
versus0;Palpitationen:6 [3%]versus1[<1%];Muskelkrämpfe:6[3%]versus1
[<1%])unddasseineähnlicheInzidenzvonNebenwirkungenbeobachtetwurde,dieauf
die AnwendungvoninhalativenKortikoiden zurückzuführenist(z.B.oraleCandidiasis:6
[6%]versus16[8%];Heiserkeit:2[2%]versus4 [2%]),verglichen mitderAnwendung
einerInhalation2-maltäglich.Dergeringe AnstiegderdurchBeta-Agonistenverursachten
Nebenwirkungensollte berücksichtigtwerden,wenn eineVerdoppelungderDosierung
vonSalmeterol/Fluticason-17-propionatbeierwachsenenPatienten,dieeinezusätzliche
kurzfristige(biszu 14-tägig)inhalative Kortikoidtherapie benötigen,vomArztin Betracht
gezogenwird.
SalmeterolMulti-CenterAsthmaResearchTrial(SMART)
SMARTwareinemultizentrische,randomisierte,doppelblinde,placebokontrollierte,
Parallelgruppenstudie inden USAüber28Wochen.In dieserStudiewurden randomisiert
13176PatienteneinerBehandlungmitSalmeterol(50Mikrogramm2-maltäglich)und
13179PatientenPlacebozugeordnet,jeweilszusätzlich zu ihrerüblichen Asthma-
Therapie.In dieStudie wurden PatientenmitAsthma eingeschlossen,die12Jahreoder
älterwarenundzu diesemZeitpunktAsthma-Medikamente(aberkeinelangwirksamen
Beta2-Sympathomimetika)anwendeten.EineBasistherapiemitICSwurde zu
Studienbeginndokumentiert,waraberin derStudie nichtgefordert.PrimärerEndpunktin
SMARTwardie GesamtanzahlderatemwegsbedingtenTodesfälle und
atemwegsbedingtenlebensbedrohlichen Ereignisse.
Haupt-ErgebnisseSMART:PrimärerEndpunkt
Patientengruppe Anzahlderprimären
Endpunktereignisse/
Patientenzahl Relatives Risiko (95%
Konfidenzintervall)
Salmeterol Placebo
Alle Patienten 50/13176 36/13179 1,40(0,91;2,14)
Patienten,die inhalative
Steroideanwendeten 23/6127 19/6138 1,21(0,66;2,23)
Patienten,diekeine
inhalativenSteroide
anwendeten 27/7049 17/7041 1,60(0,87;2,93)
Afro-amerikanische
Patienten 20/2366 5/2319 4,10(1,54;10,90)
(Die Risiko-AngabeninFettdrucksindstatistischsignifikantbei95%Konfidenzintervall.)
Haupt-ErgebnissevonSMARTin AbhängigkeitvonderAnwendunginhalativerSteroide
zu Studienbeginn:Sekundäre Endpunkte
Patientengruppe Anzahldersekundären
Endpunktereignisse/Patientenzahl Relatives Risiko (95%
Konfidenzintervall)
Salmeterol Placebo
AtemwegsbedingteTodesfälle
Patienten,die
inhalative Steroide
anwendeten 10/6127 5/6138 2,01(0,69;5,86)
Patienten,diekeine
inhalativenSteroide
anwendeten 14/7049 6/7041 2,28(0,88;5,94)
GesamtzahlAsthma-bedingterTodesfälle und lebensbedrohlicherEreignisse
Patienten,die
inhalative Steroide
anwendeten 16/6127 13/6138 1,24(0,60;2,58)
Patienten,diekeine
inhalativenSteroide
anwendeten 21/7049 9/7041 2,39(1,10;5,22)
Asthma-bedingteTodesfälle
Patienten,die
inhalative Steroide
anwendeten 4/6127 3/6138 1,35(0,30;6,04)
Patienten,diekeine
inhalativenSteroide
anwendeten 9/7049 0/7041 *
[*=konnte nichtberechnetwerden,dain derPlacebo-Gruppekeineentsprechenden
Ereignisseeingetretenwaren.Die Risikoangabenin Fettdrucksindstatistisch signifikant
(95%Konfidenzintervall)].Die sekundärenEndpunktein derobigenTabelle erreichten
statistischeSignifikanzin derGesamt-Population.Die sekundärenEndpunkte der
„GesamtzahlvonTodesfällenund lebensbedrohlichen EreignissenjeglicherUrsache“,
„TodesfällenjeglicherUrsache“und„KrankenhauseinweisungenjeglicherUrsache“
erreichtenkeinestatistischeSignifikanzin derGesamt-Population.
Kinderund Jugendliche
In derStudie SAM101667 bei158KindernimAltervon6 bis16Jahrenmit
symptomatischemAsthma istdie KombinationvonSalmeterol/Fluticason-17-propionat
ebenso wirksamwie die Verdoppelung derDosisvonFluticason-17-propionatbezogen
aufSymptomkontrolle und Lungenfunktion.DieseStudie warnichtdafürvorgesehen,die
WirkungaufExazerbationenzu untersuchen.
In einerrandomisiertenStudie beiKindernimAltervon4 bis11Jahren[n=428]wurde
Salmeterol/Fluticason-17-propionatDiskus(50/100Mikrogramm,eineInhalation zweimal
täglich)mitSalmeterol/Fluticason-17-propionatDosier-Aerosol(25/50Mikrogramm,zwei
Inhalationen zweimaltäglich)übereine12-wöchigeBehandlungsphase verglichen.Die
adjustiertenmittlerenVeränderungenvomAusgangswertdesexspiratorischen
Spitzenfluss amMorgenwarenüberdieWochen1 bis1237,7l/minin derDiskus-Gruppe
und 38,6l/minin derDosier-Aerosol-Gruppe.Verbesserungenhinsichtlich derTage und
Nächte ohneBedarfsmedikationund Symptomekonntenebenfallsin beiden
Behandlungsgruppenbeobachtetwerden.
5.2PharmakokinetischeEigenschaften
NachinhalativerAnwendung vonSalmeterolundFluticason-17-propionatin Kombination
wardie Pharmakokinetikjedeseinzelnen BestandteilsmitderKinetikvergleichbar,die
sich beivoneinandergetrennterAnwendungergab.DaherkannbeiderBeurteilung der
PharmakokinetikjedereinzelneWirkstoffgetrenntbetrachtetwerden.
Salmeterol
SalmeterolwirktlokalinderLunge,deshalbgeben PlasmaspiegelkeinenHinweisauf
therapeutischeWirkungen.Überdie pharmakokinetischenEigenschaftenvonSalmeterol
sindaußerdemnurbegrenzte Datenverfügbar,da nach inhalativerAnwendung
therapeutischerDosierungennurgeringe Plasmakonzentrationen(ca.200pg/mloder
weniger)erreichtwerden,diemitden verfügbarenMessmethodentechnisch schwerzu
bestimmensind.
Fluticason-17-propionat
Die absoluteBioverfügbarkeiteinerEinzeldosisvoninhaliertemFluticason-17-propionat
beiProbanden liegtimBereichvonca.5 bis11%derangegebenenDosis,abhängigvom
verwendetenInhalationsgerät.BeiPatientenmitAsthmabronchiale isteingeringeres
Ausmaß dersystemischenExpositionvoninhaliertemFluticason-17-propionatbeobachtet
worden.
Die systemische Aufnahmefindethauptsächlichüberdie Lungenstatt,und zwaranfangs
schnell,dannverzögert.DerRestderinhaliertenDosiskann zwarverschlucktwerden,
trägtaberaufgrunddergeringenWasserlöslichkeitunddesvorsystemischen
Metabolismus nurminimalzursystemischenExpositionbei,was eineorale
Bioverfügbarkeitvonwenigerals1%zurFolgehat.Eszeigtsichein linearerAnstiegder
systemischenExpositionmitErhöhung derinhaliertenDosis.
Fluticason-17-propionatistcharakterisiertdurcheinehohePlasmaclearance
(1150ml/min),eingroßesVerteilungsvolumenimSteady-State(ca.300l)und eine
terminale Halbwertszeitvonca.8Stunden.
DiePlasmaproteinbindungbeträgt91%.
Fluticason-17-propionatwird sehrschnellausdemBlutkreislaufentfernt.Hauptsächlich
geschiehtdies durchMetabolisierungdurch dasCytochromP450EnzymCYP3A4 zu
eineminaktivenCarboxylsäurederivat.Andere nichtidentifizierte Metabolitenwerden auch
in den Fäzesgefunden.
Die renale Clearance vonFluticason-17-propionatistvernachlässigbar.Wenigerals5%
wird inFormvonMetabolitenimUrinausgeschieden.DerGroßteilderDosiswird inForm
vonMetabolitenund unverändertenWirkstoffenin die Fäzes ausgeschieden.
Kinderund Jugendliche
Bei31KindernimAltervon4 bis11JahrenmitleichtemAsthmawurdedieWirkung einer
21-tägigenBehandlungmitSalmeterol/Fluticason-17-propionatDosier-Aerosol
25µg/50µg (2-maltäglich 2SprühstößemitoderohneInhalierhilfe)odermit
Salmeterol/Fluticason-17-propionatDiskus50µg/100µg(2-maltäglich 1Inhalation)
ausgewertet.Die systemischeVerfügbarkeitvonFluticason-17-propionatwarfürdas
Salmeterol/Fluticason-17-propionatDosier-Aerosol,in derAnwendungzusammenmitder
Inhalierhilfe,(107pgh/ml[95%CI:45,7;252,2])vergleichbarmit
Salmeterol/Fluticason-17-propionatDiskus(138pgh/ml[95%CI:69,3;273,2]),aber
geringerfürSalmeterol/Fluticason-17-propionatDosier-Aerosol(24pgh/ml[95%CI:9,6;
60,2]).Die systemischeVerfügbarkeitvonSalmeterolwarfürdas
Salmeterol/Fluticason-17-propionatDosier-Aerosol,Salmeterol/Fluticason-17-propionat
Dosier-AerosolmitInhalierhilfeundfürSalmeterol/Fluticason-17-propionatDiskus
vergleichbar(126pgh/ml[95%CI:70,225],103pgh/ml[95%CI:54,200]und
110pgh/ml[95%CI:55,219]).
5.3PräklinischeDatenzurSicherheit
Die einzigenSicherheitsbedenkenfürdieAnwendungamMenschen,diesich aus
tierexperimentellenUntersuchungenmitSalmeterolundFluticason-17-propionat,
unabhängigvoneinandereingesetzt,ableitenlassen,warenverstärktepharmakologische
Wirkungen.
IntierexperimentellenReproduktionsstudienzeigte sich,dassKortikoideMissbildungen
hervorrufenkönnen(Gaumenspalten,Skelettfehlbildungen).DieseErgebnisse aus
tierexperimentellenUntersuchungenscheinenjedochfürdenMenschen imempfohlenen
Dosisbereich nichtvonBedeutungzu sein.PräklinischeStudienmitSalmeterolergaben
nurbeihoherExpositionHinweise aufeineembryofötaleToxizität.BeiRattenwurdebei
gleichzeitigerAnwendung vonSalmeterolund Fluticason-17-propionatinDosierungen,
die bekanntlichmitKortikoid-induziertenAnomalienverbundensind,ein erhöhtes
AuftretenvonTranspositionenderNabelschnurarterien (Arteriaumbilicalis)sowie eine
unvollständigeOssifikationdesOsoccipitalefestgestellt.
Das FCKW-freieTreibmittelNorfluranzeigtebeieinergroßenAnzahlvonTierspezies,die
überZeiträumevon2Jahrentäglich exponiertwurden,in sehrhohen
Dampfkonzentrationen,die weitüberdenen lagen,denenPatientenmöglicherweise
ausgesetztsind,keinetoxischen Effekte.
6.PHARMAZEUTISCHEANGABEN
6.1ListedersonstigenBestandteile
Norfluran
Ethanol
6.2Inkompatibilitäten
Nichtzutreffend.
6.3DauerderHaltbarkeit
2Jahre
6.4BesondereVorsichtsmaßnahmenfürdieAufbewahrung
Nichtüber25°C lagern.
DerBehälterenthälteineunterDruckstehendeFlüssigkeit.VorTemperaturenüber50°C
und direkterSonnenbestrahlung schützen.DenBehälternichtdurchbohren oder
verbrennen,auchwenn erleerist.
WiebeidenmeisteninhalativenArzneimitteln inDruckbehälternkanndietherapeutische
WirkungdieserArzneimittelabnehmen,wenn derBehälterkaltist.
6.5Artund Inhaltdes Behältnisses
Die Suspensionistin eineminnenlackierten16mlAluminium-Druckbehälterenthalten,
dermiteinemDosierventilversiegeltist.DieWirkstoffbehälterwerden inweißeKunststoff-
Mundrohregesteckt,dieein MundstückmiteinemintegriertenZerstäuberhabenundmit
einerhellviolettenSchutzkappeversehensind.DerBehälteristmiteinemZählwerk
versehen,dasdie AnzahlderverbleibendenSprühstöße desArzneimittelsanzeigt.Die
Zahlerscheintin einemFensteranderRückseite desKunststoff-Mundrohres.Ein
Druckbehältergibt120Sprühstößeab.
DieInhalatorensindin Faltschachteln eingepacktund enthalten:
1Inhalatormit120Sprühstößen
6.6BesondereVorsichtsmaßnahmenfürdie BeseitigungundsonstigeHinweise
zurHandhabung
Nichtverwendetes ArzneimitteloderAbfallmaterialistentsprechenddenlokalen
Anforderungenzu beseitigen.
7.INHABERDERZULASSUNG
MylanduraGmbH
Wittichstr.6
64295 Darmstadt
8.ZULASSUNGSNUMMER
91143.00.00
9.DATUMDERERTEILUNGDERZULASSUNG
08.06.2015
10.STANDDERINFORMATION
Juni2015
11.VERKAUFSABGRENZUNG
Verschreibungspflichtig