Myvlar Dragees

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
01-08-2021
Fachinformation Fachinformation (SPC)
25-10-2018

Wirkstoff:

gestodenum, ethinylestradiolum

Verfügbar ab:

Berlis AG

ATC-Code:

G03AA10

INN (Internationale Bezeichnung):

gestodenum, ethinylestradiolum

Darreichungsform:

Dragees

Zusammensetzung:

gestodenum 0.075 mg, ethinylestradiolum 0.03 mg, lactosum monohydricum 37.43 mg, maydis amylum, povidonum K 25, natrii calcii edetas corresp. natrium 8 µg, magnesii stearas, Überzug: saccharum 19.66 mg, povidonum K 90, macrogolum 6000, calcii carbonas, talcum, cera montanglycoli pro compresso obducto.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Hormonales Kontrazeptivum

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

2005-06-09

Gebrauchsinformation

                                Information für Patientinnen und Patienten
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Arzneimittel einnehmen oder anwenden.
Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie
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später nochmals lesen.
Myvlar®
Berlis AG
Was ist Myvlar und wann wird es angewendet?
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Myvlar ist ein Arzneimittel zur hormonalen Empfängnisverhütung, ein
sogenanntes kombiniertes
hormonales Kontrazeptivum (CHC) bzw. die «Pille». Jedes Dragee
enthält eine geringe Menge von zwei
verschiedenen weiblichen Hormonen, und zwar Gestoden als Gestagen
(Gelbkörperhormon) und
Ethinylestradiol als Östrogen.
Aufgrund der geringen Hormonmengen wird Myvlar als «Mikropille»
bezeichnet. Myvlar ist ein
sogenanntes Einphasenpräparat, da alle Dragees die beiden Hormone in
gleichen Mengen enthalten.
Myvlar bietet bei vorschriftsmässiger Einnahme auf mehrfache Weise
Schutz vor einer
Schwangerschaft: Im Allgemeinen wird verhindert, dass ein
befruchtungsfähiges Ei heranreift.
Ausserdem bleibt der Schleim im Gebärmutterhals verdickt, so dass das
Aufsteigen des männlichen
Samens erschwert wird. Weiterhin ist die Schleimhaut der Gebärmutter
für eine Schwangerschaft nicht
vorbereitet. Die durch CHC ausgelösten hormonellen Veränderungen
können ausserdem dazu führen,
dass Ihr Zyklus regelmässiger und Ihre Menstruation schwächer und
kürzer werden kann.
Wichtige Information über kombinierte hormonale Kontrazeptiva (CHC)
·Bei korrekter Anwendung zählen die CHC zu den zuverlässigsten
reversiblen Verhütungsmethoden.
·CHC bewirken eine leichte Zunahme des Risikos für ein Blutgerinnsel
in den Venen und Arterien,
insbesondere im ersten Jahr der Anwendung oder bei Wiederaufnahme der
Anwendung eines CHC nach
einer Unterbrechung von 4 oder mehr Wochen.
·Achten Sie bitte aufmerksam auf Symptome eines Blutgerinnsels (siehe
Abschnitt «Blutgerinnsel») und
wende
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Myvlar®
Berlis AG
Zusammensetzung
Wirkstoffe: Gestodenum, Ethinylestradiolum.
Hilfsstoffe: Lactosum, Excipiens pro compresso obducto.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Dragee enthält: Gestodenum 0.075 mg, Ethinylestradiolum 0.03 mg.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Hormonale Kontrazeption.
Bei der Entscheidung Myvlar zu verschreiben, sollten die aktuellen,
individuellen Risikofaktoren der
einzelnen Frau, insbesondere im Hinblick auf venöse Thromboembolien
(VTE), berücksichtigt
werden. Auch sollte das Risiko für eine VTE bei Anwendung von Myvlar
mit jenem anderer
kombinierter hormonaler Kontrazeptiva (CHC) verglichen werden (vgl.
«Kontraindikationen» und
«Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Dosierung/Anwendung
CHC wie Myvlar sollten nur von einem Arzt bzw. einer Ärztin mit
entsprechender Erfahrung
verordnet werden, welche in der Lage sind, eine umfassende Aufklärung
der Patientin über die Vor-
und Nachteile sämtlicher verfügbarer Kontrazeptionsmethoden sowie
neben einer allgemeinen auch
eine gynäkologische Untersuchung durchzuführen.
Die Verordnung eines CHC sollte grundsätzlich unter Beachtung der
jeweils aktuellen Richtlinien
der Schweizer Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG)
erfolgen.
Die Dragees sind in der auf der Packung angegebenen Reihenfolge
jeweils möglichst zur gleichen
Tageszeit vorzugsweise mit Flüssigkeit einzunehmen. Es wird an 21
aufeinanderfolgenden Tagen
täglich ein Dragee eingenommen. Darauf folgt jeweils eine 7-tägige
Einnahmepause, bevor die
nächste Packung begonnen wird. Während der Einnahmepause kommt es
üblicherweise zu einer
Entzugsblutung, die normalerweise 2–3 Tage nach der letzten
Dragee-Einnahme einsetzt und noch
andauern kann, wenn bereits die nächste Packung begonnen wird.
Beginn der Einnahme
Frauen, die im letzten Monat keine hormonalen Kontrazeptiva angewendet
haben
Mit der Dragee-Einnahme ist am 1. Zyklustag (= 1. Tag der Blutung) zu
beginnen. Ein Beginn ist
auch vom 2.–5. Tag möglich, wobei da
                                
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