Österreich - Deutsch - AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
24-09-2020
25-11-2020
GEBRAUCHSINFORMATION FÜR
Drontal 230/20 mg Filmtabletten zum Eingeben für Katzen
1.
NAME
UND
ANSCHRIFT
DES
ZULASSUNGSINHABERS
UND,
WENN
UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE
VERANTWORTLICH IST
Zulassungsinhaber:
Vetoquinol S.A.
Magny-Vernois
70200 Lure
Frankreich
Für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller:
KVP Pharma + Veterinär Produkte GmbH, Projensdorfer Str. 324, D-24106 Kiel
2.
BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
Drontal 230/20 mg Filmtabletten zum Eingeben für Katzen
Pyrantelembonat/Praziquantel
3.
WIRKSTOFFE UND SONSTIGE BESTANDTEILE
1 ovale, weiße Filmtablette mit Bruchrille enthält:
Wirkstoffe:
Pyrantelembonat
230 mg
(entsprechend 80 mg Pyrantel Base)
Praziquantel
20 mg
4.
ANWENDUNGSGEBIETE
Zur Behandlung von Mischbefall bei Katzen mit folgenden gastrointestinalen Rund- und Bandwürmern:
adulte Stadien der Spulwürmer:
Toxocara cati (syn. mystax)
– Toxascaris leonina
adulte Stadien der Hakenwürmer:
Ancylostoma tubaeforme
– Ancylostoma braziliense
Bandwürmer:
– Echinococcus multilocularis
– Dipylidium caninum
– Hydatigera (Taenia) taeniaeformis
– Mesocestoides
.
– Joyeuxiella pasqualei
Aufgrund
frühestmöglichen
Auftretens
eines
Bandwurmbefalls
Katze
nach
3. Lebenswoche ist die Behandlung mit diesem Tiearzneimittel nach Diagnose einer Mischinfestation
erst nach der 3. Lebenswoche angezeigt.
5.
GEGENANZEIGEN
Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der
sonstigen Bestandteile.
Nicht gleichzeitig mit anderen Piperazinderivaten anwenden.
Bis zum Vorliegen ausreichender Untersuchungen mit der Kombination sollte dieses Tierarzneimittel
während der Trächtigkeit nicht angewendet werden.
6.
NEBENWIRKUNGEN
In sehr seltenen Fällen können nach Verabreichung des Tierarzneimittels milde und vorübergehende
gastrointestinale Störungen in Form von vermehrtem Speichelfluss und/oder Erbrechen sowie milde und
vorübergehende neurologische Störungen in Form von Ataxien auftreten.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen während der Behandlung)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei
Ihrem Tier/Ihren Tieren feststellen teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.
7.
ZIELTIERART
Katze.
8.
DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG
Dosierung:
20 mg Pyrantel (entsprechend 57,5 mg Pyrantelembonat) und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht
(KGW). Das entspricht 1 Tablette für 4 kg KGW. Bei Bedarf ist die Tablette entsprechend zu teilen.
Körpergewicht
in kg
Tabletten
1,0 - 2,0
2,1 - 4,0
4,1 - 6,0
6,1 - 8,0
1 ½
Welpen unter 1 kg Körpergewicht sollten nicht mit diesem Tierarzneimittel behandelt werden.
Art der Anwendung:
Zum Eingeben. Die Eingabe der Tabletten erfolgt entweder direkt oder eingehüllt in Fleisch bzw. Wurst.
Diätetische Maßnahmen sind nicht erforderlich.
Dauer der Anwendung:
Die Anwendung erfolgt einmalig pro Entwurmung.
Hinweis:
Bei Askaridenbefall (=Spulwurmbefall) kann insbesondere bei Welpen nicht mit einer vollständigen
Wurmfreiheit gerechnet werden, so dass ein Infektionsrisiko für den Menschen weiter bestehen kann.
Wiederholungsbehandlungen bei Welpen sollen deshalb in 14-tägigen Abständen bis zu 2 – 3 Wochen
über das Absetzen hinaus durchgeführt werden.
Bei Befall mit dem kleinen Fuchsbandwurm (Echinokokkose) sind hinsichtlich der Behandlung, der
erforderlichen Nachkontrollen und des Personenschutzes besondere Richtlinien zu beachten. Hierzu
sollten spezialisierte Tierärzte oder Institute für Parasitologie konsultiert werden.
9.
HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG
Das Körpergewicht des Tieres sollte so genau wie möglich bestimmt werden, um eine korrekte
Dosierung zu gewährleisten.
10.
WARTEZEIT
Nicht zutreffend.
Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen.
11.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums
nicht mehr verwenden.
12.
BESONDERE WARNHINWEISE
Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Nach häufiger wiederholter Anwendung von Wirkstoffen einer Substanzklasse von Anthelminthika
kann sich eine Resistenz gegenüber der gesamten Substanzklasse entwickeln.
Flöhe dienen als Zwischenwirte für eine häufige Art von Bandwürmern (
Dipylidium caninum
). Ein
Bandwurmbefall tritt mit hoher Wahrscheinlichkeit erneut auf, wenn nicht eine Bekämpfung der
Zwischenwirte, wie Flöhe, Mäuse usw., vorgenommen wird.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Nach Verabreichung Hände waschen.
Im Falle einer versehentlichen Selbsteinnahme ist ärztlicher Rat einzuholen und dem
Arzt die
Gebrauchsinformation oder das Etikett vorzuzeigen.
Trächtigkeit und Laktation:
Bis zum Vorliegen ausreichender Untersuchungen mit der Kombination sollte dieses Tierarzneimittel
während der Trächtigkeit nicht angewendet werden. Die Anwendung während der Laktation ist möglich.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Nicht
gleichzeitig
anderen
nikotinartig
wirkenden
Antiparasitika
(z.B.
Levamisol)
oder
cholinesterasehemmende Organophosphaten und Carbamaten anwenden. Durch die anthelminthische
Wirkung
Pyrantel
(spastische
Paralyse)
Piperazin
(neuromuskuläre
Paralyse)
kann
gemeinsamer Verabreichung ein Antagonismus entstehen.
Gleichzeitige
Gabe
Dexamethason
kann
Herabsetzung
Serumkonzentration
Praziquantel führen.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen und Gegenmittel):
Die 5-fache Überdosierung mit diesem Tierarzneimittel wurde von Katzen symptomlos vertragen.
Bei noch höheren Überdosierungen ist als erstes Symptom Erbrechen zu erwarten.
13.
ESONDERE
VORSICHTSMASSNAHMEN
FÜR
DIE
ENTSORGUNG
VON
NICHT
VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER VON ABFALLMATERIALIEN, SOFERN
ERFORDERLICH
Arzneimittel sollten nicht über das Abwasser oder den Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren
Tierarzt, wie nicht mehr benötigte Arzneimittel zu entsorgen sind. Diese Maßnahmen dienen dem
Umweltschutz.
14.
GENEHMIGUNGSDATUM DER PACKUNGSBEILAGE
August 2020
15.
WEITERE ANGABEN
Packungsgrößen:
2, 24 oder 96 Tabletten in Al/PE Folie.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
Rezept- und apothekenpflichtig.
Z. Nr.: 8-00256
1.
BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
Drontal 230/20 mg Filmtabletten zum Eingeben für Katzen
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 Filmtablette enthält:
Wirkstoffe:
Pyrantelembonat
230 mg
(entsprechend 80 mg Pyrantel Base)
Praziquantel
20 mg
Sonstige Bestandteile:
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Filmtabletten.
Ovale, weiße Tablette mit Bruchrille, teilbar in gleiche Hälften.
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
Zieltierart
Katze
4.2
Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart
Zur Behandlung von Mischinfestationen bei Katzen mit folgenden gastrointestinalen Rund- und
Bandwürmern:
adulte Stadien der Spulwürmer:
– Toxocara cati (syn. mystax)
– Toxascaris leonina
adulte Stadien der Hakenwürmer:
– Ancylostoma tubaeforme
– Ancylostoma braziliense
Bandwürmer:
– Echinococcus multilocularis
– Dipylidium caninum
– Hydatigera (Taenia) taeniaeformis
– Mesocestoides spp.
– Joyeuxiella pasqualei
Aufgrund
frühestmöglichen
Auftretens
einer
Bandwurminfestation
Katze
nach
3. Lebenswoche ist die Behandlung mit diesem Tierarzneimittel nach Diagnose einer Mischinfestation
erst nach der 3. Lebenswoche angezeigt.
4.3
Gegenanzeigen
Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der
sonstigen Bestandteile.
Nicht gleichzeitig mit Piperazinderivaten anwenden (siehe Abschnitt 4.8).
Bis zum Vorliegen ausreichender Untersuchungen mit der Kombination sollte dieses Tierarzneimittel
während der Trächtigkeit nicht angewendet werden.
4.4
Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart
Nach häufiger wiederholter Anwendung von Wirkstoffen einer Substanzklasse von Anthelminthika
kann sich eine Resistenz gegenüber der gesamten Substanzklasse entwickeln.
Flöhe dienen als Zwischenwirte für eine häufige Art von Bandwürmern (Dipylidium caninum). Ein
Bandwurmbefall tritt mit hoher Wahrscheinlichkeit erneut auf, wenn nicht eine Bekämpfung der
Zwischenwirte, wie Flöhe, Mäuse usw., vorgenommen wird.
4.5
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren
Keine.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender
Nach Verabreichung Hände waschen.
Im Falle einer versehentlichen Selbsteinnahme ist ärztlicher Rat einzuholen und dem Arzt die
Gebrauchsinformation oder das Etikett vorzuzeigen.
4.6
Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere)
In sehr seltenen Fällen können nach Verabreichung des Tierarzneimittels milde und vorübergehende
gastrointestinale Störungen in Form von vermehrtem Speichelfluss und/oder Erbrechen sowie milde
und vorübergehende neurologische Störungen in Form von Ataxien auftreten.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
Sehr
häufig
(mehr
behandelten
Tieren
zeigen
Nebenwirkungen
während
Behandlung)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
- Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
4.7
Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode
Bis zum Vorliegen ausreichender Untersuchungen mit der Kombination sollte dieses Tierarzneimittel
während der Trächtigkeit nicht angewendet werden (siehe Abschnitt Gegenanzeigen). Die Anwendung
während der Laktation ist möglich.
4.8
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen
Nicht
gleichzeitig
anderen
nikotinartig
wirkenden
Antiparasitika
(z.B.
Levamisol)
oder
cholinesterasehemmende Organophosphaten und Carbamaten anwenden. Durch die anthelminthische
Wirkung
Pyrantel
(spastische
Paralyse)
Piperazin
(neuromuskuläre
Paralyse)
kann
gemeinsamer Verabreichung ein Antagonismus entstehen.
Gleichzeitige
Gabe
Dexamethason
kann
Herabsetzung
Serumkonzentration
Praziquantel führen.
4.9
Dosierung und Art der Anwendung
Dosierung:
20 mg Pyrantel (entsprechend 57,5 mg Pyrantelembonat) und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht
(KGW). Das entspricht 1 Tablette für 4 kg KGW. Bei Bedarf ist die Tablette entsprechend zu teilen.
Körpergewicht
in kg
Tabletten
1,0 - 2,0
2,1 - 4,0
4,1 - 6,0
6,1 - 8,0
1 ½
Welpen unter 1 kg Körpergewicht sollten nicht mit diesem Tierarzneimittel behandelt werden.
Art der Anwendung:
Zum Eingeben. Die Eingabe der Tabletten erfolgt entweder direkt oder eingehüllt in Fleisch bzw.
Wurst. Diätetische Maßnahmen sind nicht erforderlich.
Dauer der Anwendung:
Die Anwendung erfolgt einmalig pro Entwurmung.
Hinweis:
Askaridenbefall
kann
insbesondere
Welpen
nicht
einer
vollständigen
Wurmfreiheit
gerechnet werden, so dass ein Infektionsrisiko bei Personen, die mit behandelten Tieren in Kontakt
kommen,
weiter
bestehen
kann.
Eine
Weiter-
oder
Wiederholungsbehandlung
soll
deshalb
14-tägigen Intervallen bis 2-3 Wochen nach dem Absetzen durchgeführt werden.
Bei Echinokokkose sind hinsichtlich der Behandlung, der erforderlichen Nachkontrollen und des
Personenschutzes besondere Richtlinien zu beachten. Hierzu sollten spezialisierte Tierärzte oder
Institute für Parasitologie konsultiert werden.
4.10
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich
Die 5-fache Überdosierung mit dem Tierarzneimittel wurde von Katzen symptomlos vertragen.
Bei noch höheren Überdosierungen ist als erstes Symptom Erbrechen zu erwarten.
4.11
Wartezeit
Nicht zutreffend.
Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen.
5.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakotherapeutische Gruppe: Anthelminthika, Praziquantel Kombinationen.
ATCvet-Code: QP52AA51
5.1
Pharmakodynamische Eigenschaften
Dieses
Tierarzneimittel
Anthelmintikum
gegen
Rund-
Bandwürmer
enthält
wirksame Bestandteile das Pyrazinoisoquinolinon-Derivat Praziquantel und das Tetrahydropyrimidin-
Derivat Pyrantel (als Embonat).
dieser
Kombination
wirkt
Praziquantel
gegen
alle
Katze
vorkommenden
wichtigen
Zestodenarten. Das Wirkungsspektrum umfasst: Hydatigera (Taenia) taeniaeformis, Joyeuxiella spp.,
Dipylidium caninum, Mesocestoides spp. and Echinococcus multilocularis. Praziquantel wirkt gegen
alle im Darm der Katze vorkommenden Entwicklungsstadien der genannten Wurmarten.
Pyrantel ist die Rundwurm-spezifische Komponente und hat gegen alle bei der Katze relevanten
Nematoden
eine
gute
Wirkung.
Wirkungsspektrum
umfasst:
Toxocara
cati
(syn.
mystax),
Toxascaris
leonina,
Ancylostoma
tubaeformae
und
Ancylostoma
braziliense.
Pyrantel
wirkt
nikotinartig als cholinerger Agonist und führt durch eine depolarisierende neuromuskuläre Blockade
zur spastischen Paralyse der Nematoden.
Praziquantel wird von den Parasiten sehr schnell über ihre Oberfläche resorbiert und im Parasiten
gleichmäßig verteilt. In vitro und in vivo kommt es sehr schnell zu starken Schädigungen des
Parasitenteguments,
nachfolgender
Kontraktion
Paralyse
Parasiten.
Grundlage
schnellen Wirkungseintrittes ist insbesondere die von Praziquantel ausgelöste Permeabilitätsänderung
der Parasitenmembranen für Ca++, die zu einer Dysregulation des Parasitenstoffwechsels führt.
5.2
Angaben zur Pharmakokinetik
Praziquantel wird nach oraler Verabreichung bei allen untersuchten Tierarten sehr schnell und nahezu
vollständig
Magen
Dünndarm
resorbiert.
Maximale
Plasmaspiegel
werden
nach
Stunden
erreicht.
Praziquantel
wird
sehr
schnell
alle
Organe
verteilt.
Eliminations-
Halbwertszeit von C
-Praziquantel und seiner Metaboliten beträgt bei allen untersuchten Tierarten
zwischen 2 und 3 Stunden. Praziquantel wird sehr schnell in der Leber metabolisiert. Neben anderen
Metaboliten ist das 4-Hydroxycyclohexyl-Derivat von Praziquantel der Hauptmetabolit. Praziquantel
wird innerhalb 48 Stunden in Form seiner Metaboliten vollständig ausgeschieden – zwischen 40 und
71 % im Harn und, zwischen 13 und 30 % über die Galle im Kot.
Das Embonat-Salz von Pyrantel wird bei allen untersuchten Tierarten kaum im Magen-Darmtrakt
resorbiert.
6.
PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1
Verzeichnis der sonstigen Bestandteile
Povidon K 25
Magnesiumstearat
Hypromellose
Hochdisperses Siliciumdioxid
Maisstärke
Mikrokristalline Cellulose
Polyethylenglycol
Titandioxid (E 171)
6.2
Inkompatibilitäten
Keine bekannt.
6.3
Dauer der Haltbarkeit
Haltbarkeit des Tierarzneimittels im unversehrten Behältnis: 5 Jahre
6.4
Besondere Lagerungshinweise
Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
6.5
Art und Beschaffenheit des Behältnisses
Blisterstreifen aus Aluminium-Polyethylen Verbundfolie in Faltschachteln aus Karton.
Packungsgrößen: 2, 24 oder 96 Tabletten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
6.6
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel
oder bei der Anwendung entstehender Abfälle
Nicht verwendete Tierarzneimittel oder davon stammende Abfallmaterialien sind entsprechend den
nationalen Vorschriften zu entsorgen.
7.
ZULASSUNGSINHABER
Vetoquinol SA.
Magny-Vernois
70200 Lure
Frankreich
8.
ZULASSUNGSNUMMER
8-00256
9.
DATUM
DER
ERTEILUNG
DER
ERSTZULASSUNG
/
VERLÄNGERUNG
DER
ZULASSUNG
Datum der Erstzulassung: 01.12.1995
Datum der letzten Verlängerung:
10.
STAND DER INFORMATION
August 2020
VERBOT DES VERKAUFS, DER ABGABE UND/ODER DER ANWENDUNG
Nicht zutreffend.
VERSCHREIBUNGSPFLICHT/APOTHEKENPFLICHT
Rezept- und apothekenpflichtig.