Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
METHYLPREDNISOLON
Fidia Farmaceutici S.p.A.
H02AB04
methylprednisolone
20 Stück, Laufzeit: 60 Monate,100 Stück, Laufzeit: 60 Monate
Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Methylprednisolon
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
1959-10-23
1 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN URBASON ® 4 MG TABLETTEN _Wirkstoff: Methylprednisolon _ LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. – Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. – Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. – Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Urbason und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Urbason beachten? 3. Wie ist Urbason einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Urbason aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST URBASON UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Der Wirkstoff von Urbason ist Methylprednisolon, ein künstlich hergestelltes Glukokortikoid. Glukokortikoide sind körpereigene Hormone, die in der Nebennierenrinde gebildet werden und den Stoffwechsel fast aller Gewebe beeinflussen. Bei unzureichender oder fehlender Funktion der Nebennierenrinde ersetzt Methylprednisolon das körpereigene Hormon Kortisol. In höheren Dosen wirkt Urbason entzündungshemmend und unterdrückt die Abwehrmechanismen des Körpers. Die Wirkung von Methylprednisolon bei Atemwegsverengung beruht im Wesentlichen auf der Hemmung entzündlicher Prozesse, Unterdrückung oder Verminderung einer Schleimhautschwellung (Ödem), Hemmung der Bronchialverengung, Hemmung bzw. Einschränkung der Schleimproduktion sowie Verflüssigung des Schleims. Urbason 4 mg Tabletten werden angewendet: – bei schweren rheumatischen Erkrankungen (aktive rheumatoide Ar Lesen Sie das vollständige Dokument
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Urbason 4 mg Tabletten 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Tablette enthält 4 mg Methylprednisolon. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 1 Tablette enthält 84 mg Lactose-Monohydrat. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Tablette. Weiße, runde Tabletten mit der Prägung „IVD“ und einer Kreuzbruchkerbe auf der einen Seite sowie einer Prägung mit dem Firmenlogo auf der anderen Seite. Die Tablette kann in gleiche Hälften oder Viertel geteilt werden. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Alle Erkrankungen, die eine systemische Kortikoidbehandlung erfordern, ausgenommen unmittelbar lebensbedrohliche Zustände: _Rheumatische Erkrankungen: _ – Aktive rheumatoide Arthritis mit schweren progredienten Verlaufsformen, z. B. schnell destruierend verlaufende Form und/oder extraartikuläre Manifestationen, – juvenile idiopathische Arthritis mit schwerer systemischer Verlaufsform (Still-Syndrom) oder mit lokal nicht beeinflussbarer Iridozyklitis, – akutes rheumatisches Fieber, wenn andere Therapiemaßnahmen nicht ausreichen oder bei Verdacht auf kardiale Beteiligung. _Bronchial- und Lungenkrankheiten: _ – Asthma bronchiale. _Erkrankungen der oberen Luftwege: _ – Schwere Verlaufsformen von Pollinosis und Rhinitis allergica nach Versagen intranasal verabreichter Glukokortikoide. _Hauterkrankungen: _ Erkrankungen der Haut und Schleimhäute, die aufgrund ihres Schweregrades und/oder Ausdehnung bzw. Systembeteiligung nicht oder nicht ausreichend mit topischen Glukokortikoiden behandelt werden können. Dazu gehören: – allergische, pseudoallergische und infektallergische Erkrankungen, z. B. akute Urtikaria, anaphylaktoide Reaktionen, – Arzneimittelexanthem, Erythema exsudativum multiforme, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Erythema nodosum, allergisches Kontaktekzem, – Autoimmunerkrankungen, z. B. Dermatomyositis, systemische Sklerodermi Lesen Sie das vollständige Dokument