Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
torasemidum
Mepha Pharma AG
C03CA04
torasemidum
Tabletten
torasemidum 200 mg, magnesii stearas, cellulosum microcristallinum, cellulosi pulvis, carmellosum natricum conexum, natrium 0.04 mg, silica colloidalis anhydrica, pro compresso.
B
Synthetika
Diureticum
zugelassen
2009-05-14
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Torasemid-Mepha 5 mg/10 mg/20 mg/200 mg Tabletten Mepha Pharma AG Was ist Torasemid-Mepha und wann wird es angewendet? Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Torasemid-Mepha mit dem Wirkstoff Torasemid ist ein harntreibendes Arzneimittel, das Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme) infolge Erkrankungen des Herzens-, der Leber und/oder der Nieren aus den Geweben ausschwemmt. Torasemid-Mepha senkt auch den hohen Blutdruck. Die Anwendung von Torasemid-Mepha 200 mg ist ausschliesslich für Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion angezeigt. Was sollte dazu beachtet werden? Die Nahrung sollte ausreichend Kalium enthalten (mageres Fleisch, Kartoffeln, Bananen, Tomaten, Blumenkohl, Spinat, getrocknete Früchte). Wann darf Torasemid-Mepha nicht eingenommen werden? Torasemid-Mepha darf nicht eingenommen werden bei: ·bekannter Überempfindlichkeit gegen Torasemid bzw. strukturverwandten Stoffen (Sulfonylharnstoffe) oder einen der sonstigen Bestandteile von Torasemid-Mepha ·Kindern unter 12 Jahren (fehlende klinische Erfahrung); ·tiefem Blutdruck; ·Nierenversagen mit stark verminderter Harnproduktion; ·schweren Leberfunktionsstörungen mit Bewusstseinstrübung (Leberkoma); ·Schwangerschaft, Stillzeit; ·Blutvolumenmangel; ·Mangel an Natrium oder Kalium im Blut; ·erheblichen Störungen der Blasenentleerung (z.B. aufgrund einer Vergrösserung der Vorsteherdrüse (Prostatahypertrophie)) ·Torasemid-Mepha 200 mg: bei normaler oder nur mässig eingeschränkter Nierenfunktion, da die Gefahr eines übermässigen Wasser- und Salzverlustes besteht. Wann ist bei der Ein Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Torasemid-Mepha® 200 mg Mepha Pharma AG Zusammensetzung Wirkstoff: Torasemidum. Hilfsstoffe: Excip. pro compresso. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 Tablette Torasemid-Mepha 200 mg (mit Kreuzbruchkerbe) enthält: 200 mg Torasemidum. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Die Anwendung von Torasemid-Mepha 200 mg Tabletten ist ausschliesslich bei Patienten mit stark verminderter Nierenfunktion angezeigt. Zur Aufrechterhaltung einer Restdiurese bei schwerer Niereninsuffizienz – auch unter Dialyse, falls eine nennenswerte Rest-Diurese vorliegt (mehr als 200 ml/24 Stunden), wenn Oedeme und Bluthochdruck bestehen. Nephrotisches Syndrom mit stark eingeschränkter Nierenfunktion, wie z.B. bei Lupus erythematodes, chronischer Glomerulonephritis oder diabetischer Glomerulosklerose (Kimmelstiel- Wilson-Syndrom). Beim nephrotischen Syndrom steht die Therapie der Grunderkrankung im Vordergrund. Dosierung/Anwendung Übliche Dosierung Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren Die Dosierung soll individuell nach dem Schweregrad der Erkrankung erfolgen. Lässt sich mit steigenden konventionellen Dosen (10–40 mg Torasemid pro Tag) eine verstärkte Harnausscheidung nicht erzielen, kann auf Torasemid-Mepha 200 mg übergegangen werden. Dabei kann mit ¼ Tablette Torasemid-Mepha 200 mg (entsprechend 50 mg Torasemid) täglich morgens begonnen werden. Bei ungenügendem Ansprechen ist eine Dosissteigerung auf ½ bis 1 Tablette Torasemid-Mepha 200 mg (entsprechend 100 bis 200 mg Torasemid) täglich möglich. Die Maximaldosis pro Tag beträgt einmal 2 Tabletten Torasemid-Mepha 200 mg morgens als Einmaldosis (entspricht 400 mg Torasemid). Spezielle Dosierungsanweisungen Leberfunktionsstörungen Da die Eliminationshalbwertszeit von Torasemid bzw. dessen Metaboliten bei Patienten mit Herzinsuffizienz und leicht-mässig eingeschränkter Leberfunktion nur geringfügig verlängert ist, muss in solchen Fällen die Dosis nicht angepasst werden, ebenso wenig bei älteren Patienten. Bei schweren Leberfunktionsstö Lesen Sie das vollständige Dokument