Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
gold
Takeda Pharma AG
M01CB01
gold
Injektionslösung i.m.
natrii aurothiomalas 50 mg Endwerte. gold 22.65 mg, Wasser iniectabilia q.s. zu einer Lösung anstelle von 0,5 ml.
B
Synthetika
Polyarthritis
1974-03-04
FACHINFORMATION Tauredon® Takeda Pharma AG Zusammensetzung Wirkstoff: Natriumaurothiomalat (Goldgehalt 45,3%). Hilfsstoff: Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 0,5 ml. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 Ampulle 50 mg à 0,5 ml enthält: Natriumaurothiomalat 50 mg (entspr. 22,65 mg Gold). Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Progrediente chronische Polyarthritis. Juvenile chronische Polyarthritis. Arthritis psoriatica. Dosierung/Anwendung Tauredon ist nur intramuskulär (tief intraglutäal) zu injizieren. Ampullen nicht erwärmen. Es sind Einmal-Spritzen und -Kanülen zu verwenden. Tauredon ist nach dem Aufziehen der Spritze sofort zu injizieren und darf in der Spritze nicht dem Licht ausgesetzt werden. Alle Angaben zur Dosierung der Goldsalze beruhen auf empirischen Erkenntnissen. Dosisfindungsstudien, die zur Begründung eines bestimmten Dosierungsschemas herangezogen werden könnten, liegen nicht vor. Die Dosisempfehlungen sind dementsprechend nicht einheitlich. Einigkeit herrscht heute allerdings darüber, dass die früher geübte diskontinuierliche Behandlung mit Gold in Form sogenannter Kuren mit behandlungsfreien Intervallen als unbegründbar abzulehnen ist. Entsprechend den Erkenntnissen zur Pharmakokinetik der Goldsalze gliedert sich die Goldbehandlung nach einer ersten Testphase («Einschleichphase») in eine Aufsättigungsphase, in der es bei gleichbleibend hoher Dosierung zum Auffüllen der tiefen Kompartimente kommt, sowie eine Erhaltungsphase, in der die vergleichsweise niedrigere Dosierung die Ausscheidung des Goldes etwa ausgleicht und damit den Gewebespiegel aufrechterhält. Nicht nur zu Beginn, sondern auch während einer Langzeitbehandlung mit Tauredon können in Einzelfällen kurze Zeit nach Injektion vasomotorische Reaktionen wie Tachyarrhythmie, Flush, Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Blutdruckabfall bis hin zu Schocksymtomatik, Übelkeit sowie Bauchschmerzen auftreten. In einigen Fällen wurde im Zusammenhang mit Blutdruckabfall ein Myokardinfarkt bzw. ein zerebraler Lesen Sie das vollständige Dokument