Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
tolcaponum
Viatris Pharma GmbH
N04BX01
tolcaponum
Filmtabletten
tolcaponum 100 mg, calcii hydrogenophosphas, cellulosum microcristallinum, povidonum K 30, carboxymethylamylum natricum A, lactosum monohydricum 7.5 mg, talcum, magnesii stearas, Überzug: hypromellosum, talcum, ethylcellulosum, triacetinum, natrii laurilsulfas, E 171, E 172 (flavum), pro compresso obducto corresp. natrium 0.43 mg.
A
Synthetika
Morbus Parkinson
zugelassen
1997-02-25
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Tasmar® MEDA Pharma GmbH Was ist Tasmar und wann wird es angewendet? Tasmar wird zusammen mit Levodopa/Benserazid oder Levodopa/Carbidopa zur Besserung Ihrer Symptome der Parkinsonschen Krankheit verwendet. Die Catechol-O-Methyltransferase (COMT, ein Enzym, das natürlich im Körper vorkommt) baut Levodopa, einen Wirkstoff von Levodopa/Benserazid und Levodopa/Carbidopa, ab. Tolcapon, der Wirkstoff von Tasmar, hemmt die COMT und verlangsamt den Abbau von Levodopa. Das bedeutet, dass Levodopa/Benserazid oder Levodopa/Carbidopa bei gemeinsamer Gabe mit Tasmar besser wirken können, sich die Anzeichen der Parkinsonschen Krankheit bei Ihnen verbessern werden und Sie unter Umständen weniger Levodopa/Benserazid oder Levodopa/Carbidopa einnehmen müssen. Tasmar darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin und gemäss seinen oder ihren Anweisungen eingenommen werden. Der Entscheid über die Behandlung mit Tasmar wird von einem Spezialisten gefällt. Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Was sollte dazu beachtet werden? Die Einnahme von Tasmar kann zu einer verstärkten Gelbfärbung des Urins führen. Diese ist jedoch unbedenklich. Wann darf Tasmar nicht eingenommen werden? Sie dürfen Tasmar nicht einnehmen, ·wenn Sie gegen Tolcapon oder einen der anderen Inhaltsstoffe allergisch sind; ·wenn Sie eine Lebererkrankung oder eine Störung der Leberfunktion (erhöhte Leberenzymwerte) haben. Eine Therapie mit Tasmar darf nicht begonnen werden bei Patienten und Patientinnen mit vorbestehender Lebererkrankung oder Störung der Leberfunktion (Transaminasen-Test); · Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Tasmar® MEDA Pharma GmbH Zusammensetzung Wirkstoff: Tolcaponum. Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso obducto. Tablettenkern: Calciumhydrogenphosphat (wasserfrei), mikrokristalline Cellulose, Povidon K30, Natriumstärkeglykolat, Lactose-Monohydrat, Talk, Magnesiumstearat. Filmüberzug: Hypromellose, Talk, gelbes Eisenoxid (E172), Ethylcellulose, Titandioxid (E171), Glycerintriacetat, Natriumdodecylsulfat. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Hellgelbe Filmtabletten à 100 mg Tolcaponum. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Tasmar dient als Zusatztherapie bei Patienten mit Morbus Parkinson, die mit einer Kombination Levodopa/Benserazid oder Levodopa/Carbidopa alleine ungenügend eingestellt sind. Aufgrund des Risikos potentiell letaler akuter Leberschäden soll der Einsatz von Tasmar auf Patienten beschränkt bleiben, die fluktuierende Symptome aufweisen (On-Off-Phänomen) und bei denen andere Zusatztherapien wegen ungenügender Wirksamkeit oder schlechter Verträglichkeit nicht in Frage kommen. Tasmar ist abzusetzen, falls sich innerhalb von 3 Wochen nach Therapiebeginn kein deutlicher Behandlungserfolg (Symptombesserung) zeigt. Der Entscheid für den Beginn einer Therapie mit Tasmar muss von einem Neurologen getroffen werden. Die Frage der Weiterführung einer Behandlung muss regelmässig mit dem Neurologen geprüft werden. Information des Patienten Wegen des Risikos eines akuten und unter Umständen tödlich verlaufenden Leberversagens müssen alle Patienten über mögliche Risiken aufgeklärt werden. Die Patienten sind über die regelmässige Messung der Leberenzyme sowie über Vorsichtsmassnahmen beim Auftreten von Symptomen aus dem Formenkreis des malignen neuroleptischen Syndroms (MNS) (Symptomenkomplex des MNS: siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») zu instruieren. Das Einverständnis zur Behandlung muss eingeholt und in der Krankengeschichte dokumentiert werden. Dosierung/Anwendung Übliche Dosierung Die empfohlene Dosierung von Tasmar beträgt dreimal täglich 100 mg. Lesen Sie das vollständige Dokument