Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
tamsulosini hydrochloridum
Mepha Pharma AG
G04CA02
tamsulosini hydrochloridum
Depocaps
tamsulosini hydrochloridum 0.4 mg, excipiens pro Kapsel.
B
Synthetika
benigne Prostatahyperplasie
2008-01-11
PATIENTENINFORMATION Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden, und Sie sollten es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Tamsulosin-Mepha Teva retard, Depocaps® Was ist Tamsulosin-Mepha Teva retard und wann wird es angewendet? Tamsulosin-Mepha Teva retard lindert die Beschwerden, die bei der gutartigen Prostatavergrösserung des Mannes (benigne Prostatahyperplasie) auftreten. Der Harnstrahl wird verstärkt, die Blase wird besser entleert und die Reizsymptome der Blase wie Blasendruck, häufiger Harndrang – besonders auch nachts – werden gebessert. Diese Beschwerden sind nicht nur bedingt durch die im Alter häufige Vergrösserung der Vorsteherdrüse, sondern auch durch eine «Verkrampfung» der glatten Muskelzellen in der Prostata, des Blasenausgangs und der Harnröhre. Tamsulosin-Mepha Teva retard entspannt gezielt diese Muskelzellen, wodurch der Harnabfluss verbessert wird und die Reizerscheinungen der Blase abnehmen. Tamsulosin-Mepha Teva retard erhalten Sie auf Verschreibung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin. Wann darf Tamsulosin-Mepha Teva retard nicht angewendet werden? Bei Überempfindlichkeit gegenüber Tamsulosin (Wirkstoff) oder den anderen Bestandteilen des Präparates. Überempfindlichkeiten erkennen Sie zum Beispiel an Hautausschlag und/oder Juckreiz sowie an Schwellungen im Bereich von Gesicht, Hals oder Zunge. Auch erschwerte Atmung/Atemnot deutet auf eine Überempfindlichkeitsreaktion hin. Bei schweren Leberfunktionsstörungen. Patienten, die unter tiefem Blutdruck mit Schwindelgefühl beim Aufstehen oder Stehen leiden (orthostatische Hypotonie) dürfen Tamsulosin-Mepha Teva retard nicht einnehmen. Tamsulosin-Mepha Teva retard sollte nicht in Kombin Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Tamsulosin-Mepha Teva retard, Depocaps® Mepha Pharma AG Zusammensetzung Wirkstoff: Tamsulosini hydrochloridum Hilfsstoffe: Excip. pro caps. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 Depocaps Tamsulosin-Mepha Teva retard enthält: 400 µg Tamsulosini hydrochloridum. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Behandlung der funktionellen Symptome der benignen Prostatahyperplasie. Dosierung/Anwendung 1 Depocaps täglich morgens, nach dem Frühstück oder nach der ersten Mahlzeit des Tages. Eine Einnahme auf nüchternen Magen sollte vermieden werden. Die Depocaps soll - im Stehen oder im Sitzen - mit einem Glas Wasser (ca. 150 ml) unzerkaut geschluckt werden. Die Depocaps dürfen weder zerbissen noch zerkaut werden, da die verzögerte Freigabe des Wirkstoffes dadurch beeinträchtigt würde. Ausreichende Erfahrungen in der Langzeitbehandlung bis zu 6 Jahren liegen vor. Spezielle Dosierungsanweisungen Ältere Patienten: Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass bei geriatrischen Patienten das Risiko für orthostatische Hypotonien erhöht sein kann. Kinder/Jugendliche: Die Sicherheit und Wirksamkeit von Tamsulosin bei Kindern und Jugendlichen wurde nicht untersucht. In dieser Altersgruppe besteht keine Indikation. Niereninsuffizienz: Bei leichter bis mässiger Niereninsuffizienz sind keine Dosisanpassungen nötig. Die Pharmakokinetik von Tamsulosin bei Patienten mit einer Kreatininclearance <10 ml/min. wurde nicht untersucht; für diese Patienten kann daher keine Dosierungsempfehlung gemacht werden. Leberinsuffizienz: Bei leichter bis mässiger Leberinsuffizienz (Child Pugh A und B) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei schwerer Leberinsuffizienz (Child Pugh C) ist Tamsulosin kontraindiziert. Kontraindikationen ·schwere Leberinsuffizienz, ·orthostatische Hypotonie in der Anamnese, ·Komedikation mit starken CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Clarithromycin, Itraconazol, Voriconazol); ·Überempfindlichkeit gegenüber Tamsulosin oder einem der Hilfsstoffe. Warnhin Lesen Sie das vollständige Dokument