Soldactone Injektionspräparat

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

kalii canrenoas

Verfügbar ab:

Pfizer AG

ATC-Code:

C03DA02

INN (Internationale Bezeichnung):

kalii canrenoas

Darreichungsform:

Injektionspräparat

Zusammensetzung:

Vorbereitung trocknen: kalii canrenoas 200 mg, trometamolum, für Glas. Loslassen: Wasser iniectabilia 2 ml.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Aldosteronantagonist

Berechtigungsdatum:

1975-06-26

Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Transferiert von Pfizer AG
Soldactone®
Pfizer PFE Switzerland GmbH
Zusammensetzung
Wirkstoff: Kaliumcanrenoat
Hilfsstoffe: Trometamol
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Lyophilisat: Kaliumcanrenoat 200 mg (Flacon).
2 ml Aqua ad iniectabilia (Ampulle).
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Soldactone ist bei nachfolgenden Situationen und in Anwesenheit eines
Hyperaldosteronismus und
eines einhergehenden Kaliummangels indiziert: Ödeme bei
Herzinsuffizienz sowie Leberzirrhose mit
Aszites. Soldactone soll vor allem dann zum kurzfristigen Einsatz
kommen, wenn eine orale Zugabe
erschwert bzw. ausgeschlossen ist.
Dosierung/Anwendung
Erwachsene: Im allg. täglich 200-600 mg i.v. als Injektion oder
Infusion.
Maximaldosis: 600 mg/Tag i.v. Die grösste Einzeldosis soll 400 mg
i.v. nicht übersteigen. Den Inhalt
eines Flacons während mindestens 3 Minuten langsam injizieren.
Die Anwendung und Sicherheit von Soldactone, Injektionspräparat ist
bei Kindern und Jugendlichen
bisher nicht geprüft worden.
Kontraindikationen
Bei akuter Niereninsuffizienz, schnell fortschreitender
Beeinträchtigung der Nierenfunktion, Anurie,
Hyperkaliämie und aldosteronunabhängigen Ödemen ist eine Anwendung
von Soldactone
kontraindiziert.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Natriumspiegel unter 130 mEq stellen keine Kontraindikation für
Soldactone dar; NaCl-Zufuhr sollte
jedoch in diesen Fällen in Erwägung gezogen werden. Periodische
Elektrolytbestimmungen sind
aufgrund der Hyperkaliämie- oder Hyponaträmie-Gefahr und des
vorübergehenden Anstiegs des
Harnstoffes stets angezeigt, vor allem bei Nierenfunktionsstörungen,
die mit einer glomerulären
Filtrationsrate unter 25-30 ml/Min. bzw. Serum-Kreatininwerten von 2
mg/100 ml und höher
einhergehen.
Interaktionen
Soldactone potenziert die Wirkung anderer Diuretika (Furosemid und
Etacrynsäure z.B.). Daher
sollte deren Dosis um mindestens 50% reduziert werden, falls
Soldactone gleichzeitig verabreicht
wird. Nachträglich kann eine Dosisanpassung vorgenommen werd
                                
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