Siesta 1 Brausesalz

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
24-10-2018
Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

acid citricum, Säure-tartaricum, magnesium sulfas dihydricus, natrii hydrogenocarbonas

Verfügbar ab:

Dr. Heinz Welti AG, Fabrikation chemisch-pharmazeutischer Produkte

ATC-Code:

A06AD10

INN (Internationale Bezeichnung):

acid citricum, acid tartaricum, magnesium sulfas dihydricus, natrii hydrogenocarbonas

Darreichungsform:

Brausesalz

Zusammensetzung:

acid citricum 125 mg, Säure tartaricum 195 mg, magnesium sulfas dihydricus 320 mg, natrii hydrogenocarbonas 360 mg für 1 g.

Klasse:

D

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Laxans

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1972-04-04

Gebrauchsinformation

                                PATIENTENINFORMATION
Siesta 1®
WELTI
Was ist Siesta 1 Brausesalz und wann wird es angewendet?
Siesta 1 Brausesalz ist eine Salzmischung die das Eindicken des
Darminhaltes verhindert und so eine
abführende Wirkung aufweist.
Siesta 1 Brausesalz wird kurzfristig (maximal 1–2 Wochen) bei
Verstopfung verschiedener
Ursachen, z. B. infolge Bettruhe, ungewohnter Kost oder auf Reisen
angewendet.
Siesta 1 Brausesalz ist angenehm im Geschmack und ist im allgemeinen
gut verträglich, weshalb es
auch Kindern verabreicht werden kann.
Wann darf Siesta 1 Brausesalz nicht angewendet werden?
Das Präparat soll bei Darmverschluss (Ileus), sowie bei schweren
Nierenfunktionsstörungen nicht
angewendet werden.
Wann ist bei der Einnahme von Siesta 1 Brausesalz Vorsicht geboten?
Bei längerdauernder oder hochdosierter Anwendung können Wasser
–und Mineralverluste (Kalium)
eintreten und zu Störungen der Herzmuskelfunktion und zu
Muskelschwäche führen sowie
Schädigungen der Darmschleimhaut und sogar eine Verstärkung der
Darmträgheit verursachen.
Bei gleichzeitiger Einnahme mit harntreibenden Medikamenten oder
Herzmitteln können
Wechselwirkungen auftreten.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre
Ärztin, Apothekerin oder Drogistin,
wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere
Arzneimittel (auch
selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Darf Siesta 1 Brausesalz während einer Schwangerschaft oder in der
Stillzeit eingenommen werden?
Aus grundsätzlichen Erwägungen sollten Medikamente während der
Schwangerschaft bzw. Stillzeit
nur mit grösster Zurückhaltung bzw. Verordnung des Arztes
eingenommen werden.
Wie verwenden Sie Siesta 1 Brausesalz?
2–4 leicht gehäufte Teelöffel Siesta 1 Brausesalz wird in 2,5 dl
temperiertem Wasser aufgelöst.
Das Getränk soll morgens nüchtern, mindestens eine halbe Stunde vor
dem Frühstück eingenommen
werden.
Kinder unter 12 Jahren erhalten die Hälfte, Kinder unter 6 Jahren
einen Viertel der genannten
Mengen.
Halten Sie sich an die
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Siesta-1®
WELTI
Zusammensetzung
Wirkstoffe: Acidum citricum anhydricum, Acidum tartaricum, Magnesii
sulfas dihydricus, Natrii
hydrogenocarbonas.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 g Brausepulver enthält: Acidum citricum anhydricum 125 mg, Acidum
tartaricum 195 mg,
Magnesii sulfas dihydricus 320 mg, Natrii hydrogenocarbonas 360 mg.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Siesta-1 Brausesalz dient als leichtes Abführmittel und wird
kurzfristig bei Verstopfung
verschiedener Ursache angewendet.
Dosierung/Anwendung
Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren
2–4 leicht gehäufte Teelöffel Siesta-1 Brausesalz in 2,5 Deziliter
Wasser auflösen.
Kinder von 6–12 Jahren
1–2 leicht gehäufte Teelöffel Siesta-1 Brausesalz in 1,5 Deziliter
Wasser auflösen.
Kinder unter 6 Jahren
½–1 leicht gehäufter Teelöffel Siesta-1 Brausesalz in 1 Deziliter
Wasser auflösen.
Das Getränk soll morgens eine halbe Stunde vor dem Frühstück
eingenommen werden.
Kontraindikationen
Niereninsuffizienz, Darmverschluss, Appendizitis und Myastenia gravis.
Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber einem der Wirkstoffe gemäss
Zusammensetzung.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Vorsicht geboten ist bei Personen, die eine salzarme Diät einhalten.
Interaktionen
Magnesium
Bildet mit Tetracyclinen schwer resorbierbare Komplexe mit der Folge
unzureichender antibiotischer
Wirkspiegel.
Verstärkt den Effekt von Suxamethonium und anderen Muskelrelaxantien
an der Muskelendplatte.
Herz-Kreislauf
Die Empfindlichkeit für Herzglykoside kann durch eine durch
Laxantieneinnahme verursachte
Hypokaliämie gesteigert werden.
Nieren und ableitende Harnwege
Kaliumverluste werden durch Carbenoxolon, Korticosteroide,
Thiazid-Diuretica und Amphotericin
verstärkt.
Schwangerschaft/Stillzeit
Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren
Frauen verfügbar. Bei der
Anwendung während der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten.
Über unerwünschte Wirkungen durch die Anwendung von Magnesiumsulfat
als Laxans während der
Sc
                                
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