Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
sulfasalazinum
Pfizer AG
A07EC01
sulfasalazinum
Tabletten
sulfasalazinum 500 mg, povidonum, maydis amylum, silica colloidalis anhydrica, magnesii stearas, pro compresso.
A
Synthetika
Colitis ulcerosa, Morbus Crohn
zugelassen
1950-05-04
PATIENTENINFORMATION Transferiert von Pfizer AG Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Salazopyrin® Was ist Salazopyrin und wann wird es angewendet? Salazopyrin ist ein Arzneimittel gegen entzündliche Erkrankungen im Dickdarm mit entzündungshemmenden, immunsuppressiven (= Reaktionen des Abwehrsystems unterdrückenden) und antibakteriellen Wirkungen. Auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin wird Salazopyrin angewendet bei entzündlichen Erkrankungen im Dickdarm, z.B. zur Behandlung von Kolitis ulcerosa und Morbus Crohn. Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Was sollte dazu beachtet werden? Zur Behandlung der entzündlichen Erkrankungen des Dickdarms gehören in den meisten Fällen auch Ernährungsmassnahmen, die genau eingehalten werden müssen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie darüber informieren. Da Salazopyrin eine farbige Substanz enthält, kann es zu einer Gelbfärbung des Urins und in ganz seltenen Fällen auch zu einer vorübergehenden harmlosen Gelbfärbung der Haut kommen. Gelbe Verfärbungen von weichen Kontaktlinsen wurden ebenfalls beobachtet. Wann darf Salazopyrin nicht angewendet werden? Salazopyrin darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, Sulfonamiden (= bestimmte Antibiotika) und/oder Salicylaten (= u.a. Wirkstoff in einzelnen Schmerzmitteln), bei akuter intermittierender Porphyrie, einer seltenen Stoffwechselkrankheit, sowie bei Kindern unter 2 Jahren. Bei Männern mit Kinderwunsch sollte Salazopyrin nach Beratung mit dem Arzt bzw. der Ärztin vorübergehend abgesetzt werden. Salazopyrin kann die Samenzellbildung (Spermiogenese) beein Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Transferiert von Pfizer AG Salazopyrin® Pfizer PFE Switzerland GmbH Zusammensetzung Wirkstoff: Sulfasalazin. Hilfsstoffe: Kolloidales Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Maisstärke. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 Tablette enthält 500 mg Sulfasalazin. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Entzündliche Erkrankungen im Dickdarm. Kolitis ulcerosa, Morbus Crohn. Dosierung/Anwendung Salazopyrin muss je nach Schwere des Krankheitsbildes und der Verträglichkeit individuell dosiert werden. Die Dosis soll gleichmässig über den Tag verteilt und vorzugsweise zu den Mahlzeiten genommen werden. Patienten, die Salazopyrin zum ersten Mal erhalten, sollten die Dosis schrittweise während der ersten Wochen erhöhen. Patienten, die aufgrund der Tablettenwirkung im Magen mit Übelkeit reagieren, wird empfohlen, Salazopyrin EN Dragées anzuwenden oder die Dosis der Salazopyrin Tabletten zu verringern. Akuttherapie (bei Auftreten eines Rezidivs) Erwachsene: Schwere Schübe: 2-4 Tabletten 3-4× tgl. - Mittelschwere und leichte Schübe: 2 Tabletten 3-4× tgl. Kinder ab 2 Jahren: 40-60 mg pro kg Körpergewicht/Tag, aufgeteilt in 3-6 Einzeldosen. Erhaltungstherapie (Rezidivprophylaxe) Erwachsene: Im Rezidiv freien Intervall der Kolitis ulcerosa beträgt die Erhaltungsdosis 2 Tabletten 2(-3)×/Tag. Die Behandlung mit dieser Dosis sollte unbegrenzt fortgesetzt werden ausser bei einem Auftreten von Nebenwirkungen. Im Falle einer Verschlechterung des Krankheitsbildes wird die Dosis auf 2(-4) Tabletten 3-4× tgl. angehoben. Kinder ab 2 Jahren: 20-30 mg/kg Körpergewicht/Tag aufgeteilt in 3-6 Einzeldosen. Kontraindikationen Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung, Überempfindlichkeit gegen Sulfonamide und/oder Salicylate. Akute intermittierende Porphyrie. Ileus, höhergradige Leber- und Niereninsuffizienz, Erkrankungen der blutbildenden Organe, Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel. Kinder unter 2 Jahren. Warnhinweise und Vorsichtsma Lesen Sie das vollständige Dokument