Rimactan 150 Kapseln

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
01-05-2022
Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

rifampicinum

Verfügbar ab:

Sandoz Pharmaceuticals AG

ATC-Code:

J04AB02

INN (Internationale Bezeichnung):

rifampicinum

Darreichungsform:

Kapseln

Zusammensetzung:

rifampicinum 150 mg, excipiens pro capsula.

Klasse:

A

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Tuberkulose und andere Infektionskrankheiten

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1968-07-19

Gebrauchsinformation

                                Information für Patientinnen und Patienten
Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das
Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden.
Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie
dürfen es nicht an andere
Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome
haben wie Sie, könnte ihnen
das Arzneimittel schaden.
Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht
später nochmals lesen.
Rimactan®
Sandoz Pharmaceuticals AG
Was ist Rimactan und wann wird es angewendet?
Rimactan enthält als Wirkstoff das Antibiotikum Rifampicin.
Rimactan wird angewendet zur Behandlung von Tuberkulose, immer in
Kombination mit weiteren
gegen die Tuberkuloseerreger wirkenden Arzneimitteln sowie zur
Kombinationsbehandlung der Lepra.
Durch Kombination mit anderen Tuberkulosemitteln bzw. Lepramitteln
wird verhütet, dass die
Tuberkelbazillen bzw. Lepraerreger gegen diese Mittel
widerstandsfähig werden.
Rimactan darf zur Behandlung der Tuberkulose und der Lepra nie allein
angewendet werden. Zur
Behandlung der Lepra ist eine Dreierkombinationstherapie (Multiple
Drug Therapy: MDT) zur
Vorbeugung von Therapieresistenzen erforderlich. Nota: MDT
Kalender-Blister-Packungen sind von der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) gratis erhältlich.
Rimactan wird auch zur Behandlung gewisser schwerer Infektionen
eingesetzt. Es kann auch zur
vorbeugenden Behandlung einer Hirnhautentzündung eingesetzt werden,
z.B. bei Personen, die mit
erkrankten Personen in engem Kontakt waren.
Rimactan wird nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin
angewendet.
Was sollte dazu beachtet werden?
Voraussetzung für einen Behandlungserfolg ist, dass Sie die
Dosierungsanleitungen des Arztes bzw. der
Ärztin genau befolgen und die Einnahme von Rimactan nicht
unterbrechen.
Dieses Mittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zur
Behandlung Ihrer gegenwärtigen
Erkrankung verschrieben. Das Antibiotikum in Rimactan ist nicht gegen
alle Mikroorganismen, welche
Infektionskrankheiten verursachen, wirksam. 
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Rimactan®
SANDOZ
Zusammensetzung
Wirkstoff
Orale Formen: Rifampicinum
(3-[4-Methyl-1-piperazinyliminomethyl]rifamycin).
Parenterale (i.v.) Form: Rifampicinum ut Rifampicinum natricum.
Hilfsstoffe
Orale Formen
Kapseln: Excipiens pro capsula.
Dragées: Excipiens pro compresso obducto.
Parenterale (i.v.) Form
Trockenvials: Antiox.: Natrii hydroxymethansulfinas dihydricus 5 mg
pro vitro.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Orale Formen
Kapseln zu 150 mg und 300 mg.
Dragées zu 450 mg und 600 mg.
Parenterale Form
Stechampulle mit Trockensubstanz (Trockenvials) zur Zubereitung einer
Lösung zur i.v. Infusion zu
300 mg.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Mykobakterielle Infektionen
Tuberkulose (alle Formen): Die Tuberkulose stellt das
Hauptanwendungsgebiet für Rimactan dar.
Rimactan muss immer mit anderen Tuberkulosemitteln kombiniert werden.
Hinweis: Vor Beginn der Behandlung sollten die Empfehlungen zur
Behandlung der
Lungentuberkulose inklusive aktueller Daten zur Resistenzlage beachtet
werden.
Diese sind z.B. im Internet abrufbar unter:
http://www.tbinfo.ch/index.aspx?PID=31.3.6.582.0.0.0.582.1.N.0.Y.0.0.0.0.
oder http://www.tbinfo.ch (Onlineberatung → Handbuch Tuberkulose)
gemeinsame Empfehlungen
der Lungenliga Schweiz und des Bundesamtes für Gesundheit
bzw.
http://www.who.int/docstore/gtb/publications/ttgnp/PDF/2003.313.pdf
(Weltgesundheitsorganisation, WHO) oder
http://www.stoptb.org/resource–
center/assets/documents/istc–report.pdf
Lepra: In Kombination mit Dapson und Lampren® (Clofazimin) zur
Behandlung der multibazillären
Lepraformen (lepromatöse [LL], borderline-lepromatöse [BL] und
borderline-Lepra [BB]
[Klassifikation nach Ridley und Jopling]).
Eine «multidrug»-Therapie (MDT) ist notwendig, um das Aufkommen
resistenter Stämme von M.
leprae zu verhindern.
Quelle: WHO Expert Committee on Leprosy, Seventh Report, Technical
Report Series No. 874,
1998, ISBN 92 4 120874 0.
Zu beachten ist, dass die Kalender Blisterpackung zur MDT von der WHO
gratis erhältlich ist. I
                                
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